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Lehrling
Die Nacht ist groß
Die Nacht ist groß
und weiß und du
bist hinter den Spiegel getreten.
Siehst du, ich
stehe davor und warte
auf den ersten Schlangenbiss.
Ich singe, dass ich
dich sehe
in meinem Schatten.
Zeigst nur mich
folgst du mir
komme dich holen
hörst du mich.
In meinem Rücken gehst du nach.
Ich drehe, drehe mich
rufe mich nicht.
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Lehrling
wind vergeht. löst sich störrisch
aus langen gras klamm aus
niederen büschen, den bäumen
zuletzt verlässt er die hohen äste.
weißt du noch, gerade hat er worte
mit dem fahrradatem nass aus dem
mund gewrungen. satzschiffe haben
sich früh losgesagt, früh verlor man
kleines und leichtes, auswegbares.
in fahrt nahmen wir mundgewalt über
einander und in der ebene wurde
es eng. nach dem rennen fällt grobes
aus dem atem. hör es! es hängt an
den drehenden speichen. mit den wolken,
der wind hat den feldern farben
gelassen. das pulsen bleibt im ohr.
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