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Ritter
Horror spiele ich wegen dem schrecklich schönen Gefühl, keinen Schritt weiter zu wollen. Das liegt an Suspense und an gelegentlicher Bedrohung durch Gegner. Letzteres ist bei Resident Evil 4 ein Problem, weil man bis auf ein paar Aussnahmen (die/den ersten Regeneradore fand ich arschgruselig) immer aus kontrollierter Position angreift, während es bei den Vorgängern wirklich nur darum ging, zu überleben. Die Kampfsteuerung in Silent Hill ist sicherlich ein Krampf, aber verstärkt das Gefühl der Hilfslosigkeit.
Rätsel sollen in erster Linie den Zweck erfüllen, mich an unsägliche Orte zu führen, wirklich Spaß habe ich mit denen selten. Ich fürchte Nonlinearität würde zu noch mehr Backtracking führen, was ich in Maßen zwar für sinnvoll halte, weil auch mal etwas Stimmung abgebaut werden muss, aber auf Dauer verliert der Horror seinen Schrecken wenn man zu routiniert bekannte Gänge abklappert.
Für mich reicht es, wenn das ganze Gameplay auf das im ersten Satz erwähnte Gefühl hinarbeitet. Für das und für eine spannende, tragische, dramatische Story (die mir in kommerziellen und in Makerspielen meistens zu viel Mythologie haben und zu wenig die Charaktere behandeln) spiele ich Horrorspiele.
Edit:
Ach und für Tagebücher in Toastern! Ich freue mich immer tierisch neue Nachrichten zu finden.
Geändert von Owly (30.12.2009 um 15:02 Uhr)
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