Dass die Frage überhaupt gestellt wird... natürlich sind Städte eines der wichtigsten Elemente von Rollenspielen.
Im allgemeinen sind sie erst einmal Ballungszentren von Gameplayelementen wie auffällig unauffällig abwartenden Waffenschiebern, Sidequests und Teilen des Hauptplots.
Im speziellen sind sie wiederum Orte, wo man ausgezeichnet mit Präsentation, wie beispielsweiße einem Maskenball, protzen kann. Was wäre Final Fantasy VIII ohne das Attentat auf Edea (die m. E. beste Szene im Spiel)? Oder VI ohne Vector mit seiner Magitek-Fabrik, VII ohne Midgard mit seiner genialen Eröffnung im Mako-Reaktor?

Insgesamt halte ich Städte sogar für wichtiger als Dungeons, da ersteres nämlich ohne große Probleme zweiteres enthalten kann. Umgedreht ist es aber schon weit schwieriger. Mir fällt da nur Breath of Fire II ein. Und wenn jede Stadt so dermaßen bedeutungsschwanger wäre, würde das gesamte Spiel automatisch extrem stark an Glaubwürdigkeit verlieren.
Zudem hat man in Städten schlicht gigantische Möglichkeiten was Geschichtsschreibung angeht. Siehe vor allem Lucians Kommentar wegen Informationen über die Spielwelt.