-
RPGamer
Städte gehören fast zwangsläufig zu einem guten RPG, da diese meist die zentrale Anlaufstelle für viele Quests darstellen. Man könnte Städte auch als eine Art Aushängeschild eines Spiels ansehen, da diese doch schon um einiges komplexer zu gestalten sind, als bestimmte Territorien oder Dungeons und man hier die Fähigkeit der Entwickler am ehesten zu spüren bekommt.
Man kann eine Stadt so gestalten, dass man sich dort wohl fühlt und gerne die Zeit hier verbringt und man auch gerne die Geheimnisse der Stadt entlüftet. Dies schaffen jedoch nicht all zu viele Spiele. In den meisten RPGs gefällt mir die Erkundungsphase nicht wirklich, da sie nach kurzer Zeit recht eintönig wird. Die Charaktere brabbeln teilweise nur unnützes Zeug und lassen sich nicht auf die Protagonisten ein. In manchen RPGs habe ich sogar das Gefühl, dass Städte als eine Art notwendiges Übel betrachtet werden und so keine richtige Stimmung auf den Spieler übertragen wird.
Dabei ist es im Prinzip nicht wirklich schwer für eine gute Stadt zu sorgen: Ein paar Quests hier und da, ein kleines Event dort, eine sympathische Aktion da, vielleicht ein paar Blumen hier, ein paar Menschen dort, etwas Komik auf der anderen Seite, vielleicht sogar etwas Spannung dahinter und vorne ein Tierchen, ein kleiner Brand, ein Erdbeben, vielleicht eine vermisste Katze, etc... Es kommt halt auf die Details an. Ich habe in RPGs auch lieber wenige, aber dafür gute Städte, als viele und dafür unliebsame Orte, wo man sich eh nur denkt "Schon wieder eine Stadt. Na super...".
Am Besten sind immer noch jene Städte, wo man sieht, dass sie sich entwickeln und es bei jedem Besuch etwas neues zu entdecken gibt.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln