Mir ist aufgefallen, dass mein letzter Post eigentlich gar nichts zum Thema beigetragen hatte^^
Ob die RPGMaker Games größtenteils schlecht sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen, spiele nämlich selten welche.
Was ich mir als Gründe denken kann, sind aber folgende:
- ein gutes Spiel kommt raus, es wird versucht, es nachzuahmen
(gelingt meistens nicht)
- über die Geschehnisse wird nicht lang genug nachgedacht, es
entstehen Storylücken, die dem Author gar nicht mal auffalen müssen
- die Charaktere sind zu simpel gestrickt; ein Held ohne Motivation
ist schwach; eine Gruppe, die sich Abenteuer als Ziel gesetzt hat
ebenso wie eine Gruppe, die loszieht, um irgendwelchen Menschen zu
helfen (kein Ziel, einfach nur, wenn einen jemand anlabert, der
Hilfe braucht und ähnliches), eine Reise, die zufällig in ein
anderes, fremdes Land führt mit löchriger oder keiner Erklärung,
warum gerade dieser Hauptcharakter den Weg gefunden hat, ist nicht
sonderlich interessant; Genausowenig sollte Zufall als Erklärungs-
mittel verwendet werden, weil ich sowas zu einfallslos und wage
finde
- das Intro ist nicht allzu interessant (so dumm das klingen mag, 90%
der Leute lassen sich sicher vom Intro prägen^^, soll heissen, wenn
ihnen das nicht zusagt, dann wird meistens eine negative Stimmung
erzeugt, die man in der Regel überhaupt nicht mehr aufheben kann-->
das Spiel ist durchweg schlecht für solche Leute
- die Stories ähneln einander und es gibt Leute, die meinen, man könne
aus 15 Minuten schon die nächsten 15 Stunden ersehen. Eine noch so
simple und langweilige Story kann, wenn sie mit genug Motivation und
Geschickt ausgeübt wird, wahsinnig komplex werden
(das wären meine Gründe, die nicht sowas wie "die Community ist zu jung" und so welchen Kram enthalten).
@Prayor: Ich glaube ja, das Cloud und Tifa zusammenkommen^^; das ist
das gute an Halboffenen Enden: Man kann seiner Fantasie
freien Lauf lassen; wenn man ne Begründung findet, kann man
auch Aeris im Geiste wieder auferstehen lassen![]()
Ja, das mit Abneigung gegen einen Charakter kann passieren, doch ich appeliere wieder, dass man es ja nicht selbst ist, der durch die Welt der Ost-RPGs zieht, sondern man wirklich nur einen Charakter spielt, der seine Eigenheiten hat.
Die Formuliereung finde ich gut^^Zitat
Hat man in BG nicht das Recht zu sagen, dass einem die Charakterlosigkeit des Protagonisten nicht zusagt^^ (über Einbindung in die Story spreche ich hier nicht mal^^).
Und nur weil die Mehrheit etwas nicht mag, heisst es auch nicht, dass es schlechter ist, als das, was die Mehrheit mag^^
Ist Sprite denn schlechter als Cola, nur weil die Mehrheit Cola trinkt![]()
Und ich finde Squall gar nicht schlecht: Seine Kühle, abweisende Art fand ich richtig klasse, dass er stark ausgearbeitet ist hat mir gefallen, und an dem Aussehen sollte man sich nicht immer aufhängen; wie sagt man doch so schön: Die inneren Werte zählen^^