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Thema: Warum es kaum interessante Makerspiele gibt

  1. #181
    zum Thema Untote nochmal (nur noch diese eine Erklärung):
    Untote die von Magie "bewegt" werden also nur die "Körperhülle", aber keine "Bewusstsein" mehr haben finde ich total in Ordnung. Aber Untote mit einem Bewußtsein, egal ob Geist, Vampier oder ein Zombie der aber noch über sein Bewusstsein verfügt, kann man einfach nicht machen, weil man sonst nicht mehr den Unterschied zwischen einem Untoten und einem Lebenden machen kann.

    Vampiere (als Kategorie Untote mit Bewußtsein) haben Sex, Leben über viele Hundert Jahre können also super reich werden, Genießen den Geschmack von Blut, haben übermenschliche Kräfte und das einzige Problem, was die haben dürften ist, daß sie am Tag nicht aktiv sein können. Ich meine da werd ich doch freiwillig zu einem Untoten. Außerdem, weiß man ja dann gar nicht mehr was lebt und was tot ist - Oh mein Gott wahrscheinlich sind wir auch schon alle tot und diese Welt und dieses Forum ist schon das Jenseits...


    @Daen vom Clan: Borbaradad ist doch ein Mensch oder? Gegen die Dämonen von Horas sind die Zwölfgötter ja eingeschritten (wenn ich mich jetzt nich grob irre) und Sauron hingegen, ist ein Maia(r) (Und sogar der Mächtigste von Morgoth's/ Melkor's Schergen).

    Das Problem ist folgendes: In Geschichten/Erzählungnen (Also Verganheit des jeweilig erfunden Universums) retten Götter die gesamte Welt vor der Vernichtung/Zerstörung/vom Bösen, aber wenn es dann wieder so kommt, nämlich dann, wenn die Handlung von dem Spiel/der Storie anfängt (wie beim Herrn der Ringe), dann machen sie das aus sehr unseriösen Gründen nicht mehr. Aber beim Herrn der Ringe haben sie sich ja eingemischt, allerdings indirekt. Sie haben Gandalf ja ein 2.tes Leben schenkt (Leben schenken ist ein bißchen obermächtig) - Wenn sie dass machen, können und getan haben, hätten sie Sauron auch einen Herzinfarkt verpassen können...

    zu DSA: Die DSA Abenteuer sind aber alle so genial weil sie ohne Götter auskommen. Ich habe bis jetzt noch kein DSA Abenteuer gespielt wo sich einer der Götter real existierend eingemischt hat - Außer wenn man jetzt ne Historienkampagne machen würde - Aber die find ich eh nicht so gut - Da gehts einfach um zuviel - Ich hab lieber Abenteuer von denen dann kein Mensch weiß, daß ich sie bestanden habe, zB. Sklavenbefreiung in Al' Anfa oder so - Find ich geiler als mit Unterstützung der Zwölfgötter gegen die Dämonenhorden Horas zu kämpfen)

    @Kelven: Alles was man schreibt ist sowieso eine eigene Meinung, deswegen braucht man es auch gar nicht schreiben. Man muss ja keinen Wert auf die Meinung legen - Ich meine, was ich meine ist ja auch total untwichtig...Die Evolution will aber halt Egoisten...
    Es ist ganz normal daß jeder auf seiner Meinung beharrt, aber insgesamt gesehen, gehts nur darum daß wir alle hier kommunizieren.
    O


    @Jesus_666: Also bei den Vampieren find ich die Sonnen"allergie" noch am genialsten. Immerhin gibt es das auch in der Realität - Ich glaube die Leute, die sowas haben nennt man Mondkinder. Deren Haut verbrennt bei Sonnlicht, deswegen dürfen die nur in der Dunkelheit raus und müssen tagsüber total in Klammotten eingewicktelt sein. (Die ganzen anderen Legend/Sagen- Kreaturen/Monster/Gestalten sind leider auch auf sehr unschöne Art zustande gekommen.)

    Das mit den Orks verstehe ich allerdings nicht. Das einzige was mich an Orks stört ist, daß sie meist als notorische Bösewichte und Plünderer abgestempelt werden. (Gibt aber zum Glück schon viele Ausnahmen). Orks kann man eigentlich als "Rasse" ansehen, wie Elfen oder Zwerge. Wenn Orks aber Säure statt Blut hätten würd ich mich im Grab umdrehen (Alien ahoi).

    zu den denkenden Energien, die sich manifestieren:
    "Dämonen sind Manifestationen, die ihre eigenen Ziele verfolgen und dabei meist nicht das wollen, was die Mehrheit will (= für die Mehrheit sind sie böse). Zack, schon habe ich einen Dämon definiert, der ohne das Wort "böse" funktioniert (bzw. aus dessen Definition man das Wort ohne Weiteres rausstreichen kann, wenn man will)."

    Sind dann aber Menschen nicht auch Manifestationen?
    Gibt es eigentlich eine Beschreibung für das Wort Dämon? Ich habe irgendwie die Vermutung, das das Wort Dämon nur als Propaganda benutzt wird für "böse" Manifestationen, damit man sie gleich vorverurteilen kann. Wenn man "Böses" umbringt hat man weniger Skrupel...

  2. #182
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Prayor
    Vampiere (als Kategorie Untote mit Bewußtsein) haben Sex, Leben über viele Hundert Jahre können also super reich werden, Genießen den Geschmack von Blut, haben übermenschliche Kräfte und das einzige Problem, was die haben dürften ist, daß sie am Tag nicht aktiv sein können. Ich meine da werd ich doch freiwillig zu einem Untoten. Außerdem, weiß man ja dann gar nicht mehr was lebt und was tot ist - Oh mein Gott wahrscheinlich sind wir auch schon alle tot und diese Welt und dieses Forum ist schon das Jenseits...

    Eine gängige Methode, um zwischen Lebenden und Untoten zu unterscheiden ist der Puls. Haben Menschen einen Puls? Ja. Und Zombies? Nein. Vampire auch nicht. Zugegeben, das trifft auf Golems auch zu, aber die fallen eher unter die Kategorie "magische bewegte Objekte".

    BTW, wenn du nicht zwischen diesem Forum und der Welt unterscheiden kannst läßt das einige interessante Rückschlüsse auf dein Privatleben zurück. *g*


    Das Problem ist folgendes: In Geschichten/Erzählungnen (Also Verganheit des jeweilig erfunden Universums) retten Götter die gesamte Welt vor der Vernichtung/Zerstörung/vom Bösen, aber wenn es dann wieder so kommt, nämlich dann, wenn die Handlung von dem Spiel/der Storie anfängt (wie beim Herrn der Ringe), dann machen sie das aus sehr unseriösen Gründen nicht mehr.

    Eine interessante Frage wäre auch, ob man Götter überhaupt "seriös" nennen kann.

    Aber beim Herrn der Ringe haben sie sich ja eingemischt, allerdings indirekt. Sie haben Gandalf ja ein 2.tes Leben schenkt (Leben schenken ist ein bißchen obermächtig) - Wenn sie dass machen, können und getan haben, hätten sie Sauron auch einen Herzinfarkt verpassen können...

    Ja, aber das hätte die Story kaputt gemacht. Vielleicht sind die Götter von LOTR (über die ich nun gar nichts weiß) recht mächtig, müssen sich aber der Geschichte unterordnen. (Stichworte: Schicksal, Narrativer Imperativ, Terry Pratchett)

    @Kelven: Alles was man schreibt ist sowieso eine eigene Meinung, deswegen braucht man es auch gar nicht schreiben. Man muss ja keinen Wert auf die Meinung legen - Ich meine, was ich meine ist ja auch total untwichtig...Die Evolution will aber halt Egoisten...
    Es ist ganz normal daß jeder auf seiner Meinung beharrt, aber insgesamt gesehen, gehts nur darum daß wir alle hier kommunizieren.
    O

    Ich muß sagen, daß dieser Absatz überaus einsichtig ist (nicht in dem Sinn von "er sieht seine Fehler ein", sondern in dem Sinn von "Einsicht in die Funktionsweise einer Unterhaltung").
    *moderiert den Post mit +1 Insightful*
    *erinnert sich, daß das hier nicht Slashdot und er eh kein Moderator ist*


    @Jesus_666: Also bei den Vampieren find ich die Sonnen"allergie" noch am genialsten. Immerhin gibt es das auch in der Realität - Ich glaube die Leute, die sowas haben nennt man Mondkinder. Deren Haut verbrennt bei Sonnlicht, deswegen dürfen die nur in der Dunkelheit raus und müssen tagsüber total in Klammotten eingewicktelt sein. (Die ganzen anderen Legend/Sagen- Kreaturen/Monster/Gestalten sind leider auch auf sehr unschöne Art zustande gekommen.)

    Wo die Vampire herkommen weiß niemand so genau. Es soll mit einem gewissen massenpfählenden transsylvansichen Grafen zusammenhängen; nur ist die Geschichte von dem auch nicht so ganz gesichert...

    Das mit den Orks verstehe ich allerdings nicht. Das einzige was mich an Orks stört ist, daß sie meist als notorische Bösewichte und Plünderer abgestempelt werden. (Gibt aber zum Glück schon viele Ausnahmen). Orks kann man eigentlich als "Rasse" ansehen, wie Elfen oder Zwerge. Wenn Orks aber Säure statt Blut hätten würd ich mich im Grab umdrehen (Alien ahoi).

    Ich habe die Orks nur als Beispiel benutzt, um zu demonstrieren, daß die üblichen "Rassen" wie Orks, Elfen und auch Vampire eben schon festgelegt sind - und man sie deshalb nur schwer ändern kann.

    [Zitat wegrationalisiert]

    Sind dann aber Menschen nicht auch Manifestationen?
    Gibt es eigentlich eine Beschreibung für das Wort Dämon? Ich habe irgendwie die Vermutung, das das Wort Dämon nur als Propaganda benutzt wird für "böse" Manifestationen, damit man sie gleich vorverurteilen kann. Wenn man "Böses" umbringt hat man weniger Skrupel...

    Es gibt -> eine Beschreibung für den Begriff "Daemon". Ein Daemon ist ein Programm, das nicht aufgerufen wird, sondern im Hintergrund auf eine Eingabe wartet und sie dann bearbeitet. Zugegeben, das ist der Daemon, wie er in der IT-Branche benutzt wird, aber ich habe eine Definition gefunden. *spitzfind*


    Ich zitiere (Quelle leider durch unbedachten Klich geschlossen, bevor ich den URL kopieren konnte):
    "Der Begriff 'Dämon' geht zurück auf das griechische Wort
    daimonion, (von Sokrates als das 'Gewissen' bezeichnet) was wörtlich soviel wie 'das göttliche' heißt. Der Begriff war ursprünglich also nicht negativ belegt."

    Oder, aus einer -> anderen Quelle:
    "Das griechische Wort 'daimon' stammt seinerseits vom Begriff 'daiesthai', der teilen oder zuteilen bedeutet. Ein Dämon galt damit bei den Griechen als ein Zuteiler des Schicksals."

    Ich verweise auch auf die Definition auf -> Wissen.de.

    Dämonen sind also weder in der ursprünglichen Wortbedeutung, noch nach der aktuellen Definition grundsätzlich böse; das sagt allein die Kirche.


    Außerdem sind viele Begriffe Propaganda. "Barbar" bezog sich eigentlich global auf alle Menschen, die keine Griechen waren. "Eskimo" ist ein indianisches Wort für "Rohfleischesser" und eine ziemlisch schwere Beleidigung für jene Leute, die von allen Eskimos genannt werden (der politisch korrekte Name ist "Inuit"). Ich könnte viele Beispiele dafür anführen, daß Sprache einfach dazu neigt, diskriminierend zu sein.

  3. #183
    Natürlich sind Vampire untote... *vampir-experte-ist*
    Da sie an Blut-verlust bzw. Herzstillstand gestorben sind... aber durch das magische untote Blut eines anderen Vampirs am "leben" gehalten werden ! Also... sie können nicht nochmal sterben ! Man sagt sie seinen unsterblich ... nein das ist nicht ganz richtig... sie sind schon tot !!! allerdings ist nur das Sterbliche bzw. Körperliche gestorben...deswegen werden sie auch nicht älter !!! Da sie tot sind sind sie also kurz gefasst : UNTOT !!! Ist soweit alles geklärt... weiter Fragen ??? fragt ruhig !!!

  4. #184
    Wow wer hätte das von unseren gescholtenen Dämönlein geahnt?!?!? #
    Ich krieg ja langsam Inspirationsideen über Dämonen... :creepy: (hab mir mal wissen.de auf meine Favouritenliste gesetzt)

    zum Thema Untote nochmal: Es geht mir nicht um den Puls sondern um das "Bewußtsein" - Vampiere (Untote). Und wenn etwas ein Bewußtsein hat, dann lebt es. So nach dem Motto: "Ich denke, also bin ich". (oder vielleicht denke ich nur ich bin...)

    zum "magisch, toten Blut": Wie konfus das schon klingt...
    Wie kommt man zu einem magisch, toten Blut? Wer macht das? Wer kann sowas? Was ist seine Funktion? Gibt es dem Vampier sein Bewußtsein? o_o

    Außerdem: Wenn sie tot sind für was brauchen sie dann "Blut" - Denn ansonsten würden sie ja "sterben" - Hm sie können sterben, obwohl sie schon tot sind....?o_o >_< §pl §doof §3help


    Vielleicht kann ich es so erklären:
    Das Wort Lebende Tote ist ja ein Widerspruch in sich selbst oder?

  5. #185
    hey... eine Frage nach der anderen... *gg*
    Also... zum Bewusstseins Frage : ... Der Geist/Seele lebt noch in dem toten körper....

    Zum Blut : Okay, da du fragts wie man daran kommt erkläre ich erstmal wie man Vampir wird... ein anderer Vampir saugt dich aus bist du kurz vom Tot bist... dein Herz rasst da es kaum noch Blut hat... (wer es nicht weiß... das Herz pumpt das Blut durch den Körper...und um so weniger Blut da ist desto schneller schlägt es bis es irgentwann aufhört zu schlagen...) wenn nun der Vampir ihn liegen lässt stirbt er... gibt er ihm jedoch von seinem Blut zu trinken wird er zum Vampir ! und ja... ohne dieses Blut kann er nicht leben und sorgt so gesehn für sein bewusstsein... deswegen muss er dieses Blut ständig mit anderem Blut erneuern... falls er zu lange kein Blut mehr getrunken hat... "stirbt" er... wie das kommt ? ganz einfach der Körper verbraucht das Blut wie Nahrung bei Lebenden... das Herz steht still und pumpt es nicht mehr durch den Körper...

    Zu "sterben" Sache... nur der Körper kann noch zerstört werden... durch zu langen Blutentzug... Sonne usw. der/die Geist/Seele lebt in unedlichen schmerzen weiter...

    So ich hoffe ich konnte helfen !

  6. #186
    Anne Rices Interpretationen sind keine Doktorwissenschaften, Lestat. Die Version der Vampirwerdung, die du schilderst, ist eine unter verdammt vielen.

  7. #187
    *gg* nett das hier jemand Anne Rice kennt... aber ich hab mein wissen von überall und das logischte habe ich zusammen gefasst und zu einem Fachwissen gemacht... *g*... aber du hast recht sehr viel kommt von Anne Rice... die Bücher und Filme kann ich nur emfehlen.... und ich bin von meinem Wissen überzeugt !!!

    ... bin ja schlieslich auch n Vampir... *gg* !!!

  8. #188
    Irgendwie weicht die Untoten und Vampir Diskussion aber auch ziemlich stark vom eigentlichen Thema ab.

    Naja egal, erstmal zu den Untoten. Irgendwann hat jemand sich mal das Wort "Untot" ausgedacht. Ob es Prayor passt oder nicht, mit diesem Wort wird genau die Spezies bezeichnet die wir als Untote liebgewonnen haben. In der Sprache gibt es viele Wörter die ein bißchen widersprüchlich wirken, aber meistens ist das auch nur Interpretationssache.

    Bei Vampiren ist es genau das gleiche. Da es sich um Phantasiegeschöpfte handelt, kann man ihnen beliebig viele Eigenschaften andichten. Und Vampire wirken IMHO nicht unglaubwürdiger als alle anderen Phantasiefiguren auch.

    @Prayor
    Letztendlich frag ich mich, worum es hier eigentlich gehen soll? Willst du uns damit sagen man darf weder Untote, Vampire noch Götter in Rollenspielen benutzen weil sie nach deiner Definition ein Widerspruch sind? Was kommt denn dann als nächstes? Drachen vielleicht, weil es kaum möglich ist, daß ein Wesen in seinem eigenen Körper Feuer generieren kann. Oder Orks, weil sie z.B. nach AD&D absolut böse Wesen sind und so was kann es ja nicht geben.

  9. #189
    @ Kelven: Naja Vampiere die als Untote gelten find ich extrem unglaubwürdig. Es gibt ja Vampierversionen, in denen Vampiere als "Rasse/Spezies" wie Elfen, Orks, Zwerge, Drachen etc. gelten (also als Lebewesen). Und die find ich halt geiler und logischer als "untot" geltende Vampiere, und wenn man die als Lebewesen geltenden Vampiere verwendet kann man daraus eine viel bessere Storyhandlung machen als mit "untoten" Vampieren (Es sei denn es handelt sich um Satire oder Trash wie in etwa bei "From Dusk Till Dawn" da können Vampiere gerne als "untot" gelten.) und daraus ergibt sich dann, daß man ein interresanteres Makerspiel machen kann.
    - Untote mit Bewußtsein setzen ausserdem die Naturgesetzte der jeweiligen erdachten Welt außer Kraft. Feurspucken ist ja nich so weltbewegend wie wenn es Untote mit Bewußtsein gibt.

    zu Göttern: Ich bin der Überzeugung, aufgrund meine bisherigen Erfahrungen, daß Götter nur als Hintergrundgeschichte für die Erschaffung der Welt taugen, aber sobald es zu gegenwärtigen Handlung kommt und sie "teilweise" eingreifen bzw. sie dann der Grund für die Abenteuer des Helden sind, sie nur nur mehr etwas lächerlich wirken. (In Satirespielen ja kein Problem, aber wenn man ein ernstes Spiel macht, taugen Götter als realexistierende Wesen net grad viel)


    PS: So ich ziehe mich jetzt von der Untoten Diskussion zurück.
    Wir sollten aber mal zB. über die Beschreibungstexte der hier zum Download stehenden Spiele diskutieren - Da könnte man dann besser erklären wie, warum und weshalb jenes Makerspiel interresant klingt oder nicht.

  10. #190
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Prayor
    Untote mit Bewußtsein setzen ausserdem die Naturgesetzte der jeweiligen erdachten Welt außer Kraft. Feurspucken ist ja nich so weltbewegend wie wenn es Untote mit Bewußtsein gibt.
    Ganz schlechtes Beispiel! Ich kann ohne Weiteres Untote (sogar solche, die ein Bewußtsein haben) in eine Fantasy-Welt einbauen. Ein Erklärungsweg wäre die Magie: Vampire funktionieren über einen magischen Effekt (meinetwegen einen Fluch, das ist ja nichts anderes). Dieser Effekt funktioniert nur unter besonderen Bedingungen: Es muß Blut als Reagenz vorhanden sein und es darf kein direktes Sonnenlicht auf die Zielperson fallen.
    Kein Problem, das kann man in den meisten magischen Universen so gelten lassen.

    Drachen... Nun, die setzen auch Magie voraus (da es kaum möglich sein dürfte, ohne Magie das Gehirn und andere Organe vor der Hitze der Brennreaktion zu schützen). Die Brennreaktion selbst ist ohne Weiteres machbar - der Drache muß nur einen Zündfunken erzeugen und Methan ausatmen können. Quasi orale Blähungen, wenn man so will.
    Das Problem ist eben nur, das Gehirn und die Augen (bei zu großer Hitze wird der Glaskörper undurchsichtig) vor der Hitze zu schützen; sie dürfen selbst bei langem Einsatz der Flamme maximal ca. 40°C erreichen. Da die meisten geeigneten Dämmmaterialien organisch nicht herstellbar (und oft giftig, wie Asbest) sind, braucht man auch hier einen magischen Effekt (was auch bedeutet, daß Drachen zu einem gewissen Grad zaubern können müssen. Die, die's nicht können, kochen sich das Gehirn weich. Tja, natürliche Auslese ist eben hart).


    BTW, noch zum Thema "Ich denke, also lebe ich"... Was wäre, wenn wir einen Superrechner bauen und ihn mit einer KI ausstatten würden, die sich selbst verbessern kann (und das auch unentwegt tut); dann gäben wir dem Rechner über Kameras und diverse Sensoren eine Wahrnehmung und würden ihm Bilder von sich selbst zeigen mit dem Kommentar: "Das bist du!" Irgendwann könnte der Rechner Selbsterkenntnis erlangen und ein Bewußtsein entwickeln.
    Die Frage ist: Dieses Gerät, das konstruiert wurde und dem es an einigen wichtigen Eigenschaften von Leben mangelt (z.B. Fortpflanzung), hat ein eigenes Bewußtsein entwickelt. Lebt es damit oder nicht?

  11. #191
    Aber was hätte es dann für einen Sinn, wenn man als Un"Toter" genauso gut und schön leben kann wie ein Lebender? Das Leben und der Tod hätten keine Bedeutung mehr, sprich jeder würde sich darum reissen ein Untoter zu werden (zumindest diejenigen, die ein gutes Leben haben). Oder wenn ich zB. von tausenden Orks umzingelt bin die mich ausrauben und deswegen töten wollen - Die lach ich doch einfach aus, weil ich weiß, daß ich als Untoter wiederkehren kann.

    zum Thema KI: Computer können kein Bewußtsein entwicklen bzw. leben. Er ist darauf programmiert eins zu haben oder eins zu bekommen (wenn er sich selbst verbessern würde). Was er hat ist kein Bewußtsein sondern nur sein Programm, daß er so funktionieren soll. Für ein Bewußtsein müsste er erstmal organisch sein und über Hormone verfügen. (Oder nehmen wir mal als allgemein geltende Regel die DNA)

    Beispiel: Ein CRPG ist darauf programmiert ein CRPG zu sein und kein Action Shooter.


    PS: Außerdem muss der/die Computer/KI sterben können. Ohne Sterben gibts kein Bewußtsein. Existenz kann es nur geben, wenn es Gegenteile gibt. Ohne Gegenteile wär alles nichts weiter als ein Standbild.

    zum Thema Untote noch: Damit hebt man den Gegensatz zwischen Leben und Tod auf.


    2.PS: zum Thema KI: Natürlich könnte man auch davon ausgehen, daß wir nichts weiteres sind als "organische" Computer (von den Denkabläufen etc.) , aber zumindest sind wir organisch...
    Aber man muss ja mal festhalten, daß eine Pflanze mehr Leben hat als ein Stein oder?

    Übrigens glaube ich, daß Pflanzen sogar über ein Bewußtsein verfügen -Photosynthese, können verdorren , es gibt fleischfressende Pflanzen, sie wollen sich auch fortpflanzen etc.

    Geändert von Prayor (31.08.2003 um 01:55 Uhr)

  12. #192
    Ich habe mir die Statements hier nicht durchgelesen, aber ich sag mal was ich darüber denke. Spiele zu kreiren ist eine Art Kunst. Man braucht Talent, kreatives Denken, ein Auge fürs Design (Bildgestaltung & Audiokulisse) dazu noch ungeheure Ausdauer und die dazu nötige Motivation. Ein großer Druck lastet also auf jedem Spielemacher. Ein Druck denen viele, insbesondere junge Spielemacher nicht gewachsen sind. Natürlich braucht auch Talent ein gewissen Alter. Es ist wie die Reife von Wein. Diejenigen die wirklich Monate/Jahre an sich arbeiten und und nie nachgeben und sich stetig verbessern, werden auch in der Lage sein ein gutes Spiel zu erschaffen. Ich denke Geduld ist wohl eine Tugend, die sich auszahlt.

  13. #193
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Prayor
    Aber was hätte es dann für einen Sinn, wenn man als Un"Toter" genauso gut und schön leben kann wie ein Lebender? Das Leben und der Tod hätten keine Bedeutung mehr, sprich jeder würde sich darum reissen ein Untoter zu werden (zumindest diejenigen, die ein gutes Leben haben). Oder wenn ich zB. von tausenden Orks umzingelt bin die mich ausrauben und deswegen töten wollen - Die lach ich doch einfach aus, weil ich weiß, daß ich als Untoter wiederkehren kann.

    Nun, erstens wird man meist nicht mal eben schnell zum Unttoen - das erfordert für gewöhnlich Rituale oder Ähnliches, und das kostet Zeit.
    Zweitens: Muß das Ganze einen Sinn ergeben? Wenn du ein RPG erstellst, machst du dir dann auch tagelang Gedanken darüber, ob der Bösewicht unter allen Umständen absolut sinnig ist? Wahrscheinlich nicht, weil das nicht notwendig ist, damit er ein guter Bösewicht ist.
    Bram Stoker hat sich auch nicht überlegt, ob Dracua, wie er ihn beschrieben hat sooo sinnig ist (zumal Vampire in den meisten Geschichten kontrollieren können, wer nach einem Biß ein Vampir wird und wer nicht).
    Drittens: Der Untod ist für gewöhnlich mit massiven Navhtielen verbunden: Vampire vertragen kein Sonnenlicht, keinen Knoblauch, keine Kreuze usw. Zombies haben keine höheren Hirnfunktionen und können keine fließenden Gewässer überqueren. Geister haben keinen Körper. Ich würde es mir eher dreimal überlegen, ob ich nach dem Tod wiederkommen will. Der Preis wäre einfach zu hoch.


    zum Thema KI: Computer können kein Bewußtsein entwicklen bzw. leben. Er ist darauf programmiert eins zu haben oder eins zu bekommen (wenn er sich selbst verbessern würde). Was er hat ist kein Bewußtsein sondern nur sein Programm, daß er so funktionieren soll. Für ein Bewußtsein müsste er erstmal organisch sein und über Hormone verfügen. (Oder nehmen wir mal als allgemein geltende Regel die DNA)

    Beispiel: Ein CRPG ist darauf programmiert ein CRPG zu sein und kein Action Shooter.

    Unpassendes Beispiel. Man kann nicht einfache Programme wie Spiele (die in ihrer Pragrammierung dazu noch statisch sind) nicht mit einer überkomplexen KI vergleichen.
    Es wäre möglich, alle Abläufe, die im menschlichen Gehirn stattfinden, digital zu simulieren. Alle Erregungszustände der Neuronen; die neurochemischen Abläufe und der ganze Krempel. Wenn man sogar die Zellteilung simulieren würde, könnte man mit einem sehr einfachen Gehirn starten und es sich weiter entwickeln lassen; man hätte hinterher eine exakte digitale Repräsentation eines funktionierenden menschlichen Gehirns. Dieses Gehirn wäre dann genauso in der Lage, ein Bewußtsein zu entwickeln, wie es ein menschliches Gehirn ist, weil (wenn man es in seinem System betrachtet) es sich überhaupt nicht von einem menschlichen Gehirn unterscheidet. Man kann jetzt nicht mit einer beschränkten Programmierung argumentieren, weil die Programmierung gar nichts mit dem Bewußtsein zu tun hat: Die Programmierung stellt nur den Behälter und simuliert die gleichen Regeln, die auch im menschlichen Gehirn gelten.

    Wir haben es schon geschafft, die Evolution und lernfähige Systeme zu entwickeln; Selbsterkentnis und Bewußtsein sind technisch machbar.



    PS: Außerdem muss der/die Computer/KI sterben können. Ohne Sterben gibts kein Bewußtsein. Existenz kann es nur geben, wenn es Gegenteile gibt. Ohne Gegenteile wär alles nichts weiter als ein Standbild.

    Die KI kann sterben. Man muß sie nur überschreiben, dann ist ihre Existenz beendet.
    Es gibt nichts, das ewig hält.


    zum Thema Untote noch: Damit hebt man den Gegensatz zwischen Leben und Tod auf.

    Nein, man schafft einen dritten Zustand: Leben, Tod und das dazwischen. Untote sind weder lebendig noch tot.

    2.PS: zum Thema KI: Natürlich könnte man auch davon ausgehen, daß wir nichts weiteres sind als "organische" Computer (von den Denkabläufen etc.) , aber zumindest sind wir organisch...
    Aber man muss ja mal festhalten, daß eine Pflanze mehr Leben hat als ein Stein oder?

    Du vergleichst jetzt eine Ansammlung von Silikatverbindungen mit einer Ansammlung von auf komplexen Kohlenwasserstoffketten basierenden Zellen.
    Um deine Analogie umzukehren: Menschen bestehen im Wesentlichen aus Wasser und Kohlenstoff. Warum haben nasse Diamanten dann kein Bewußtsein?


    Übrigens glaube ich, daß Pflanzen sogar über ein Bewußtsein verfügen -Photosynthese, können verdorren , es gibt fleischfressende Pflanzen, sie wollen sich auch fortpflanzen etc.

    Ich kann einen kleinen Roboter programmieren, sich selbst nachzubauen. Ich kann ihn programmieren, seine Akkus nachzuladen, wenn sie fast leer sind. Ich kann einen zweiten Roboter bauen, der die Nachkommen des ersten Roboters jagt, demontiert und sich selber aus den Teilen nachbaut.
    Damit hätte ich Fortpflanzung und eine Räuber-Beute-Beziehung nachgebaut. Bewußtsein?

    BTW, Photosynthese ist nur ein chemischer Vorgang. Das erfordert kein Bewußtsein; lose Zellen in einer Nährlösung können das auch. Und das Verdorren einer Pflanze ist schlicht das Absterben einiger Zellen aufgrund von Nährstoffmangel; das Gleiche passiert auch bei großen Konzernen (weil es an dem Nährstoff - Geld - mangelt, werden einzelne Abteilungen wegrationalisiert: Sie "sterben").
    @Strife: Word, yo.


    PS: Ich glaube, der Hauptgrund für den Mangel an guten Spiele dürfte es sein, daß die Autoren zu viel Zeit mit dem Erstellen der ach-so-wichtigen Features verbringen und dann einfach keine Lust mehr haben, mit dem Maker zu arbeiten.

    Geändert von Jesus_666 (31.08.2003 um 02:56 Uhr)

  14. #194
    @Jesus_666/@Strife:

    PS: Könnte man Leben/Bewußtsein nicht eigentlich daran festmachen ob etwas über eine DNA verfügt? Pflanzen haben soweit ich weiß ja auch eine DNA...?

  15. #195
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Prayor
    @Jesus_666/@Strife:

    PS: Könnte man Leben/Bewußtsein nicht eigentlich daran festmachen ob etwas über eine DNA verfügt? Pflanzen haben soweit ich weiß ja auch eine DNA...?
    Hmm, bei uns basiert Leben auf DNA, das muß aber nicht universell gelten; auch andere Formen von Leben wären möglich (siehe "Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben").
    Theoretisch wäre es auch möglich, daß ein stark siliziumhaltiger Planet durch Kontinentalverschiebung zu einem gigantischen Supercomputer verschaltet würde. In einem unendlichen Universum wird Wahrscheinlichkeitsrechnung schnell sinnlos...

  16. #196
    Zitat Zitat
    Theoretisch wäre es auch möglich, daß ein stark siliziumhaltiger Planet durch Kontinentalverschiebung zu einem gigantischen Supercomputer verschaltet würde.
    Aber nur theoretisch... (Hey ich hab endlich überrisen wie man Zitaten kann - Das nenn ich doch mal Evolution)


    PS: DNA als Erbsubstanz:
    http://www.zum.de/Faecher/Materialie.../13/bs13-1.htm


    Chromosom(en)/Zelle:

    Bakterien: 1 + einige kleine DNA-Ringe (= Plasmide)

    Drosophila: 8

    Plasmodium falciparum, Malaria-Erreger (Einzeller): 14, ca. 6500 Gene

    Reis: 24

    Maus: 40

    MENSCH: 46

    Schimpanse: 48

    Rind: 60

    Pferd: 66

    Hund: 78


    o_O

  17. #197
    Ich wollte noch was dazu sagen, dass es angeblih keine Lovestorys in Rollenspielen gibt.(ja, das war vor ein paar seiten, aber wen interessierts?)
    Bei BG2 werden die Romanzen EXTREM gut und GLAUBWÜRDIG rübergebracht(bis auf die locations an denen die Gespräche zufällig starten z.b. Friedhof für ein bischen romantik gefasel...)
    Das könnte man doch auch mit dem RPG-Maker umsetzten.
    Man kann sich aussuchen, wie man mit seinem Weiblichen begleiter redet. Die dialoge werden an bestimmeten stellen ausgelöst(z.b. gasthof). Wenn man einen auf Romantiker macht, werden die Gespräche immer verliebter, und man erfährt viel über seinen NPC, wenn man dagegen keine Romanze will, kann man sie auch abwimmeln. Hier kann man auch konflikte usw. einbauen.
    Vom technischen standpunkt her wäre das sicher möglich...nur nicht für einen anfänger wie mich
    Oder wie würdet ihr das machen? Ich freue mich auch über PMs, wenn das nicht in den Thread passt

  18. #198
    @Landstreicher: Also wenn das nicht in diesen Thread passt.
    Was du ansprichst ist wirklich eine extrem wichtige Sache. Jeder hat eigene Vorstellungen von Moral, Liebe etc. Ich finde es gut wenn der Spieler zB. entscheiden kann ober sich in eine Person verliebt oder nicht. In Rinoa hätt ich mich zB. nicht verlieben können aber in Aeris schon.
    Deswegen sollte dies dem Spieler überlasen sein, genauso wie die moralische Einstellung der Spielfigur.

    Bei meinem Spiel Ghost in the Machina wird es das geben. Für jede Gesinnung gibts eigene Spiellösungen (Fertigkeiten etc.) und je nachdem wie sich der Spieler verhält gibts andere Handlungstränge und Endsequenzen.

    Es ist zwar leider etwas aufwendig, aber dafür kann man so eine Story/Handlung/Plot kreieren die/der mehr Spielern zusagt, als wenn ich nur einen strikten hätte. Denn was dem einen gefällt, ist für den anderen zB. nicht so toll, und deswegen sollte man da Auswahlmöglichkeiten anbieten.

  19. #199
    Weiß zwar nicht, wer Rinoa oder Aeris sind, aber ich sehe es auch als vorteil, die beziehungen beeinflussen zu können.
    Es is aber doch sicher extrem schwer umzusetzen, oder?

  20. #200
    @Landstreicher: Rinoa (FF8), Aeris (FF7)
    Verschiedene Liebesbeziehungen umzusetzen ist schon schwerer als verschiedene Handlungstränge zu machen, vor allem wenn sie zur Story passen müssen, und ob der Aufwand für "die Liebe" es wert ist, ist die grosse Frage.

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