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  1. #141
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite hat es bisher noch kein J-RPG geschafft eine wirklich lebendige Welt zu schaffen...eventuell FFXI ^^
    Doch, Atelier Iris 3 hats geschafft, dafür aber auch bei der Mainstory absolut versagt.
    Die Welt war nicht groß, aber wenn das nicht "lebendig" war, dann wüsste ich nicht was sonst. Das Spiel hat ja weit mehr als die Hälfte seiner Spielzeit in "Worldbuilding" gesteckt durch die "Sidequests".^^
    Dann gibts noch genug Spiele, wo es vllt nicht so extrem ist, aber die Welt trotzdem schön ausgebaut ist. (z.B. Grandia-Reihe/Lunar haben nach jeder Storysequenz neue Npc-Gespräche, die auch noch recht gut sind. In Persona3/4 kann man die Npc im Laufe des Jahres in der Stadt/im Dorf ziemlich gut kennen lernen... wenn man will. In Terranigma kann man die Städte sogar entwickeln. Hier hör ich mal auf, da der Punkt hoffentlich herüberkommt...)

    Man sieht im Grunde aber natürlich immer nur das, was man auch sehen will.

  2. #142
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich sagte rundenbasiertes KS, nicht ATB, und auf eine Erklärung, wo der Unterschied liegen soll, bin ich gespannt. Wenn man jeden Körperteil als eigenen Gegner betrachtet, ist der Unterschied endgültig dahin.



    Piranha Bytes erstellt lebendige Welten. Bethesda erstellt einfach nur große Welten. Und um den beliebten Sexualtherapeuten-Kommentar unterzubringen: Es kommt nicht auf die Größe an.
    Ok, dann rundenbasiertes KS, nicht ATB
    Trotz allem ist das nicht mal ansatzweise ein Vergleich. VATS stellt nichts anderes als eine "Angriffsmethode" dar, im Grunde ne Art Spezial Angriff. Man muss sie nicht einsetzen und man wird auch nicht dazu gezwungen. Im Grunde lässt es sich komplett in Echtzeit spielen. VATS wurde im Endeffekt auch nur eingebaut, um die "alten" Fallout Leutz mit ein bisschen Vertrautheit anzulocken.

    Und Piranha Bytes ist jetzt wirklich mal ein absolut unpassender Vergleich. Die Welten von Gothic und Risen sind im Grunde TES und Fallout 3 in 3rd Person View...mit nem verhunzten Gameplay und trägem Kampfsystem.

    Ich rede ja auch nicht davon das Fallout 3 und TES das Optimum an lebendiger Welt darstellen. Aber ernsthaft zu glauben sie gehören zu den "schlechteren" ist mal ganz schön subjektiv...TES würd ich da schlechter ansiedeln als Fallout 3.

    In der Welt von Fallout 3 hat einfach alles gestimmt. Die Größe, die Abwechslung und vor allem hat jeder einzelne Fleck in Fallout 3 einen Sinn und eine Berechtigung zu existieren gehabt. Alles war nachvollziehbar und wie in einer "echten" Nach Apokalyptischen Welt aufgebaut. Wenn man mit dem Setting nichts anfangen kann, kann ichs ja verstehn, aber objektiv betrachtet ist Fallout 3 mit Sicherheit eins der Positiv Beispiele was eine lebendige Welt angeht.

    In Sachen J-RPGs gibts fast gar nichts, was das von sich behaupten kann. Müsst ich Beispiele nennen, dann würden mir gerade mal Lunar 1+2 einfallen. Die gleiche Welt in einer technisch angepassten Grafik, hätte wohl die Bezeichnung "lebendige" Welt ohne weiteres verdient...

  3. #143
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mag den "quick save", der dann nachem laden einfach weg ist.
    (Man sieht ja schon am j-Rpg "last Remnant" was so ein freies speichern bringt. Haufenweise "Save-Load"-Tricks um irgendwelche Random-Sachen zu beeinflussen )
    1. Halte ich für unnötig umständlich. Also wenn es nach mir ginge müsste der Quick Save nicht gelöscht werden.
    2. Das machen aber auch einige wenn der Speicherpunkt Stunden zurückliegt nton:

    Zitat Zitat von Gogeta-X
    Es ist das Schlöauchartige Design ALLER areale bis auf Gran Pulse worüber sich hier die FFXIII hater aufregen (mich eingeschlossen).
    Da ist ja auch was dran. Es klingt nur manchmal als wäre das etwas neues. Aus technischer Sicht hat man sich aber wohl ne halbe Generation zu früh von der guten alten Weltkarte gelöst. SE sagen zwar (auch nichts neues) dass dies und das nicht in FF XIII gelandet ist. Aber die Frage ist ja wie viele Ideen man nicht umsetzen konnte als die Entwicklung von FF XIII anfing. Mit einer Weltkarte als Start ist es da einfach nicht-lineares einzubauen, auch wenn es recht simpel umgesetzt wird. Ich meine, DQ IX und Final Fantasy Gaiden ~ Die 4 Krieger des Lichtes haben halt _keine_ Schlauchlevel und so toll sie auch sind macht es das nicht unbedingt besser als FF XIII. Es ist halt einfach das Konzept.

    XII - mit ein paar dieser Ideen die es nicht ins finale Spiel geschafft haben - war der der Ideallösung schon sehr nahe. Weitläufig, aber halt nicht öde oder seelenlos und halt auch mit einigen Brennpunkten wie z.B. Rabanastre.

    Und was den oft bemühten und weit hergeholten Vergleich angeht, WRPGs und MMORPGs sind auch fast die einzigen Genre die diese Weitläufigkeit überhaupt bieten. Ich seh da wenig Grund da irgendetwas anderes draufzustülpeln, sonst wären auch Basketbälle in einem Tennisspiel ne tolle Idee, ist ja das selbe Genre - Sport

  4. #144
    Zitat Zitat
    Die Welten von Gothic und Risen sind im Grunde TES und Fallout 3 in 3rd Person View...mit nem verhunzten Gameplay und trägem Kampfsystem.
    Bist du sicher, dass wir von denselben Spielen reden? TES hat im Grunde dasselbe KS wie Diablo - halte die linke Maustaste gedrückt, bis der Gegner ins Gras beißt. Und am restlichen Gameplay fällt mir eigentlich auch nicht viel ein, was es besser als Gothic machen würde...

  5. #145
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Bist du sicher, dass wir von denselben Spielen reden? TES hat im Grunde dasselbe KS wie Diablo - halte die linke Maustaste gedrückt, bis der Gegner ins Gras beißt. Und am restlichen Gameplay fällt mir eigentlich auch nicht viel ein, was es besser als Gothic machen würde...
    Also ich red von den gleichen Spielen xD
    Nur Diablo KS mit TES zu vergleichen ist schon wieder so was "seltsames" xD
    TES kann man mit Might and Magic vergleichen, aber nicht wirklich Diablo O.o

    Und mit verhunztem Gameplay mein ich in Gothic vor allem die absolut ungenaue Steuerung und dafür das es alles in Echtzeit abläuft, ist es bedeutend langsamer(ohne wirklichen Grund/Sinn) als vergleichbare Echtzeit RPGs.(The Witcher z.B.)
    Ich will gar nicht wissen wie oft ich in Gothic immer wieder den Char neu ausrichten musste, weil er sich viel zu träge dreht und bewegt hat und ich ständig an dem vorbeigelaufen bin, wo ich eigentlich hin wollte.
    Man sollte meinen das sie in der Lage sind ne simple ASWD Steuerung einzubauen, die dann aber so zu versauen ist schon was besonderes.

    PS: Ich red ja nicht davon das TES besser wäre als Gothic, nur eben der Vergleich das Gothic die lebendigere Welt haben soll zieht nicht so wirklich, da sich die beiden da eigentlich nicht viel schenken :/ Der Rest ist dann Geschmackssache, aber das Gameplay in Gothic war grottig >.<

  6. #146
    Zitat Zitat
    Und mit verhunztem Gameplay mein ich in Gothic vor allem die absolut ungenaue Steuerung und dafür das es alles in Echtzeit abläuft, ist es bedeutend langsamer(ohne wirklichen Grund/Sinn) als vergleichbare Echtzeit RPGs.(The Witcher z.B.)
    Ich will gar nicht wissen wie oft ich in Gothic immer wieder den Char neu ausrichten musste, weil er sich viel zu träge dreht und bewegt hat und ich ständig an dem vorbeigelaufen bin, wo ich eigentlich hin wollte.
    Man sollte meinen das sie in der Lage sind ne simple ASWD Steuerung einzubauen, die dann aber so zu versauen ist schon was besonderes.
    Also wenn du dich nicht ausschließlich auf Gothic 3 (das ich nicht gespielt habe) beziehst, dann weiß ich beim besten Willen nicht, wovon du redest, ich kam mit der Steuerung jedenfalls immer gut klar.

    Zitat Zitat
    Der Rest ist dann Geschmackssache, aber das Gameplay in Gothic war grottig >.<
    Also ich hab von grottigem Gameplay in Gothic nichts gemerkt, dafür jede Menge in TES... Aber vielleicht sind unsere Ansichten von gutem Gameplay (oder was wir überhaupt unter Gameplay verstehen) ja auch einfach zu verschieden...

  7. #147
    Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
    In der Welt von Fallout 3 hat einfach alles gestimmt. Die Größe, die Abwechslung und vor allem hat jeder einzelne Fleck in Fallout 3 einen Sinn und eine Berechtigung zu existieren gehabt. Alles war nachvollziehbar und wie in einer "echten" Nach Apokalyptischen Welt aufgebaut. Wenn man mit dem Setting nichts anfangen kann, kann ichs ja verstehn, aber objektiv betrachtet ist Fallout 3 mit Sicherheit eins der Positiv Beispiele was eine lebendige Welt angeht.
    Die Frage ist doch was ist eine lebendige Welt?
    Du sagst (zu Recht) das Fallout 3 eine hübsch-designte, weitläufige Welt hat. Das Entdecken der vielen kleinen Orten hat mir auch Spaß gemacht. Die Welt ist auch definitiv stimmig. Aber Lebendig?
    Du läufst letztendlich durch eine menschleere Einöde und wirst bisweilen vom nächsten Radskorpion verfolgt. Die NPC haben halt einen Tag-Nacht Zyklus und wandern in ihrer Siedlung rum.
    Ansonsten bewegen sich viele Charaktere auf dem Level der JRPG Townpeople. Sie mögen durchschnittlich mehr Zeilen Text haben. Aber alle Charaktere bleiben auf diesem Niveau. Kein Charakter sticht heraus und man merkt das alle Charaktere aus dem geleichen Charakter Generator stammen wie auch der Spielercharakter. Grausam sind da vor allem deine Begleiter, obwohl auch die meisten Story relevanten NPC ähnlich unbedeutend sind.
    Das gehört für mich auch zum Eindruck einer lebedingen Welt. Bei Fallout 3 wird die toll designte Welt aber von leblosen Charakteren bewohnt.

    Aber das soll ja kein Fallout 3 Thread werden.

    Gruß Kayano
    Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25
    Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
    2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)

  8. #148
    *Klopf Klopf*
    Ich hoffe, ich platze jetzt nicht in Euren West/JRPG-Vergleich rein, aber das Thema um S-E interessiert mich auch.

    Ich musste mich erstmal durch den Dschungel an Meinungen in diesem Thread druchkämpfen. Die Meisten unter Euch scheinen sich aber darüber einig zu sein, dass S-E in letzter Zeit oft Murks produziert.

    Ich sehe die Dinge etwas anders... Die Spiele entwickeln sich halt mit der Zeit weiter. Wer will schon immer das Gleiche spielen? Das Entwickler versuchen etwas Neues zu probieren, finde ich erstmal gut. Hier und da hat jedes Spiel seine Schwächen und das war auch schon zur Zeit der SNES/PSX-RPGs so. Solange mich ein Spiel begeistert, kann ich doch auch mit Verlaub auf die Tradition *Kaka machen*. :P
    Fehltritte gehören zu jeder Serie und sind wichtig, damit sich die Entwickler selbst auch weiterentwickeln können. (Was ein tolles Wortspiel ) Neben Final Fantasy gibt es zu Hauf noch klassischere RPGs, wie die Tales of.. Serie oder auch Atlus-Titel. Traditionsfeteschisten können da ja zugreifen...

    Zunächst finde ich die neuen DS/PSP-Remakes, im Gegensatz zu Vielen, super. Damit meine ich nicht nur FF, sondern auch DQ. Wie soll man als Europäer auch sonst an die Originale kommen, ausser durch einen illegalen Emulator/Rom? Ich will auch keine Games auf japanisch zocken, da ich es weder lesen kann, noch in gesprochener Sprache verstehe. Und mit einem ausgedrucken FAQ-Skript neben dem TV zu sitzen ist mir persönlich echt ein bisschen zu doof. Durch die neue Grafik werden die Klassiker zudem auch für Nicht-RPG-Nerds interessant. Das ist doch eine tolle Entwicklung!

    Die Titel für stationäre Konsolen kann ich schwer beurteilen. Ich importiere nicht und deshalb stehe ich mit meiner PS3 bislang ohne S-E-RPG da... Die Wartezeit ist schon eine Unverschämtheit und der Cancel von The last Remnant war recht schwer verdaulich. Um so mehr freue ich mich nun erstmal auf das Jahr und bin voller Vorfreude auf Star Ocean und FF XIII. Was die Releasepolitik angeht, bin ich schon etwas pissed. Wieso sollte man sich bitte eine PS3 zum Release zulegen, wenn erst jetzt die großen Serien langsam in den Gang kommen? Aber das ist ja auch nicht nur die Schuld von Square-Enix.

  9. #149
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Um so mehr freue ich mich nun erstmal auf das Jahr und bin voller Vorfreude auf Star Ocean und FF XIII. Was die Releasepolitik angeht, bin ich schon etwas pissed. Wieso sollte man sich bitte eine PS3 zum Release zulegen, wenn erst jetzt die großen Serien langsam in den Gang kommen? Aber das ist ja auch nicht nur die Schuld von Square-Enix.
    Da ist allerdings was dran. Zumal die PS3 von allen PlayStations abgesehen von RPGs halt auch am besten gestartet sind. Es gibt sogar gute 1st Party Titel wie Uncharted oder Resistance. Geht es nach SE Titeln konnte man da aber meist 2 - 3 Jahren warten.

    Und was das Jahr angeht, da freu ich mich auch drauf, wie auf Seite 1 oder 2 erwähnt, 2009 empfand ich auch als etwas schwächer aber grade von SE kamen halt auch Star Ocean (360) , Dragon Quest IX und natürlich zum Jahresende in Japan auch FF XIII. Mir ist es da eigentlich völlig egal ob denn der Vorgänger vielleicht besser war, sind ja keine Jahresupdates wie bei Fifa & Co. (wo Verschlimmbesserungen natürlich nie sonderlich erfreulich sind) sondern individuelle RPGs ^^

  10. #150
    *push*

    Obwohl hier und in vielen anderen Threads schon ausführlich über dieses Thema gesprochen und die folgenden News sicher schon von vielen gelesen wurde, hole ich jetzt diesen Thread aus gegebenen Anlass mal wieder hoch.

    Zitat Zitat
    Deus Ex: Human Revolution wird veschoben. Bei Square Enix sei man noch nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Spiel. Mit einer Veröffentlichung sei erst im nächsten Geschäftsjahr zu rechnen, das im April 2011 beginnt.

    Auch die geplante Umsetzung von Final Fantasy XIV für die PS3, die ursprünglich im März 2011 veröffentlicht werden sollte, erscheint erst später. Hat Square Enix aufgrund der Verhaltenen Reaktionen auf die PC-Version kalte Füße bekommen?

    Die Planänderungen sorgen jedenfalls dafür, dass Square Enix den Umsatzerwartungen nicht länger gerecht werden kann. Das Unternehmen senkte seine Umsatzprognosen von 1,43 Milliarden auf 1,16 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2010. Den erwarteten Gewinn schraubte der japanische Entwickler um mehr als 92 Prozent auf etwa 8,9 Millionen Euro herunter. Ursprünglich sollten ungefähr 107 Millionen erzielt werden.
    Quelle: Maniac

    Ständige Negativmeldungen, enttäuschende Verkaufszahlen und die minderwertige Qualität vieler Spiele haben den Ruf der einstigen Edelschmiede ja mittlerweile völlig ramponiert.
    Ganz ehrlich, ich glaube auch nicht, dass sich Square Enix noch mal davon erholen wird und solche Meisterwerke wie noch zu 16- und 32-Bit Zeiten entwickeln kann (oder will). Klar, sie werden auch weiterhin einer der erfolgreichsten Japan-Entwickler bleiben - Final Fantasy und v.a. Dragon Quest sei Dank, aber was ist denn Abseits dieser beiden Marken noch groß übrig?

    Sie gehen zudem, wie ja bei FF XIII geschehen, praktisch ohne genaue Vorstellungen an die Entwicklung vieler Spiele heran, hören immer weniger auf ihre Fans (ja gut, bei Dragon Quest IX schon, aber das ist ja sowas wie die heilige Kuh) und veröffentlichen Spiele, die einfach noch nicht fertig sind (siehe das FF XIV Debakel oder auch The Last Remnant auf der Xbox 360). Am schlimmsten finde ich persönlich, aber dieses Anbiedern an den Westen (wohl Wada sei Dank), dabei wollen die meisten doch gerade diese japanischen Extravaganzen und ein klassisches japanisches RPG-Spielgefühl. Leider ist davon kaum noch was übrig und wenn, wird es auf das Nötigste heruntergekürzt (siehe FF XIII).

    Schon traurig, was hier passiert. Und vielleicht liegt die aktuelle JRPG-Krise ja auch mit dem sich abzeichnenden Abstieg von Squenix zusammen?
    Geändert von Cooper (18.12.2010 um 16:41 Uhr)

  11. #151
    Meine Theorie: Das "Anbiedern an den Westen" ist prinzipiell genau der richtige Schritt, um der Langeweile des Japanomarktes zu entkommen, unter dem FF seit längerem leidet (Fanboys hin oder her). Nur leider kriegt SE es nicht gebacken, weil sie offenbar nicht gerade die geschicktesten Vorbilder gewählt haben und die Symbiose, die so interessant wäre, verfehlen.

    Ob sie sich erholen, bleibt imho interessant. Denn man kann sagen, was man will, einen gewissen Mut mit westlichen Franchises u.ä. kann man ihnen momentan nicht absprechen. Und wenn ein Kind ein paar mal die Hand auf die Herdplatte gelegt hat, wird es meist dazulernen. Zumal SE den Geld-Puffer hat, um sich solche Fehlschläge zu erlauben (noch).

    "Sie hören nicht auf die Fans" ist übrigens eine mutige Aussage. Ich behaupte mal, dieses "auf die Fans" hören gehört zu den großen Problemen, unter denen Videospiel-Japan (und speziell renomierte Firmen) leiden. Denn der Großteil der Fanboys will einfach das, was irgendwann mal gut funktioniert hat, Aktualität und Veränderung außen vor.
    Geändert von La Cipolla (18.12.2010 um 16:51 Uhr)


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  12. #152
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Meine Theorie: Das "Anbiedern an den Westen" ist prinzipiell genau der richtige Schritt, um der Langeweile des Japanomarktes zu entkommen, unter dem FF seit längerem leidet (Fanboys hin oder her). Nur leider kriegt SE es nicht gebacken, weil sie offenbar nicht gerade die geschicktesten Vorbilder gewählt haben und die Symbiose, die so interessant wäre, verfehlen.
    Na ja, imho ist der Markt schon völlig übersättigt mit westlichen AAA-Titeln, da muss Squenix und Japan generell nicht auch noch unbedingt mitmischen, indem sie dessen "Qualitäten" und Gameplaymechanismen einfach (schlecht) kopieren. Okay, der Markt hat sich geändert und die Folgen eines Flops können fatal sein (das Vermeiden einer solchen Konsequenz wird wohl auch der Hauptgrund für dieses westliche "Anbiedern" sein), aber letztlich ähneln sich die heutigen Spielen im Großen und Ganzen schon zu sehr. Etwas (japanische) Auflockerung imho könnte nicht schaden. S-E soll sich einfach auf seine Stärken besinnen und nicht - wie du sagst - irgendwelchen Vorbildern nacheifern, dass hat Squenix bei dem Portfolio ja auch gar nicht nötig. Aber mag sein, dass nur die wenigsten es halt so sehen wie ich.

    Zitat Zitat
    "Sie hören nicht auf die Fans" ist übrigens eine mutige Aussage. Ich behaupte mal, dieses "auf die Fans" hören gehört zu den großen Problemen, unter denen Videospiel-Japan (und speziell renomierte Firmen) leiden. Denn der Großteil der Fanboys will einfach das, was irgendwann mal gut funktioniert hat, Aktualität und Veränderung außen vor.
    Aber, dass das auch zum positiven führen kann, zeigt DQ IX. Dragon Quest ist halt praktisch jedes mal genau das, was die Fans wollen und ist megaerfolgreich. Und Final Fantasy ist seit längerem genau das nicht mehr, also ein Final Fantasy was die Meisten wollen und das zeigt sich ja an den Reaktionen der Spieler, der Tests und, na ja, den Verkaufszahlen...
    Geändert von Cooper (18.12.2010 um 17:10 Uhr)

  13. #153
    Ich liebe es wenn ich mich selbst zitierne kann, und es immernoch zu trifft.

    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    No bigu moonies in Animu RPGo des anymoru?

  14. #154
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Na ja, imho ist der Markt schon völlig übersättigt mit westlichen AAA-Titeln, da muss Squenix und Japan generell nicht auch noch unbedingt mitmischen, indem sie dessen "Qualitäten" und Gameplaymechanismen einfach (schlecht) kopieren. Okay, der Markt hat sich geändert und die Folgen eines Flops können fatal sein (das Vermeiden einer solchen Konsequenz wird wohl auch der Hauptgrund für dieses westliche "Anbiedern" sein), aber letztlich ähneln sich die heutigen Spielen im Großen und Ganzen schon zu sehr. Etwas (japanische) Auflockerung imho könnte nicht schaden. S-E soll sich einfach auf seine Stärken besinnen und nicht - wie du sagst - irgendwelchen Vorbildern nacheifern, dass hat Squenix bei dem Portfolio ja auch gar nicht nötig. Aber mag sein, dass nur die wenigsten es halt so sehen wie ich.


    Aber, dass das auch zum positiven führen kann, zeigt DQ IX. Dragon Quest ist halt praktisch jedes mal genau das, was die Fans wollen und ist megaerfolgreich. Und Final Fantasy ist seit längerem genau das nicht mehr, also ein Final Fantasy was die Meisten wollen und das zeigt sich ja an den Reaktionen der Spieler, der Tests und, na ja, den Verkaufszahlen...
    wtf? Nun ist der Westen Schuld, dass SE scheiß und halb fertige Spiele rausbringt? Und bitte was genau soll denn von FFXIII und XIV an den Westen angelehnt sein? Die einzigen, die Schuld sind an dem Desaster FFXIII und FFXIV ist SE selbst. Wenn sich nicht bald was ändert (oder SE Japan nur noch Handheldspiele macht) sehe ich schwarz für die SE Internen HD Teams.
    Die einzige Hoffnung, den ich bei SE sehe ist die Zusammenarbeit mit den Entwicklungsteams von Eidos. I

  15. #155
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Aber, dass das auch zum positiven führen kann, zeigt DQ IX. Dragon Quest ist halt praktisch jedes mal genau das, was die Fans wollen und ist megaerfolgreich.
    Ich kenn mich mit DQ nicht aus. Hab bis jetzt auch nur DQ VIII gespielt und fands langweilig aber ist ein DQ auf einem Handheld wirklich das, was die Fans haben wollen?
    Wie ich das sehe, wurde noch nie ein DQ-Teil der Hauptreihe exklusiv auf einem Handheld veröffentlicht.

  16. #156
    Japanische Auflockerung, wunderbar! Nix dagegen. Ehrlich gesagt, es gibt wenig typisch Japanisches, gegen das ich mich sträuben würde (Tentakelsex vielleicht). Aber halt auch Offenheit für neues, da sist die Essenz, und nicht nur Offenheit, sondern auch Mut. Die Probleme, die SE hat, liegen imho nicht darin, dass man Altes vergisst, sondern darin, dass man bei Entwicklungen im Alten hängen geblieben ist oder das Neue versaut hat.
    Das war übrigens schon in FFVII erkennbar. Erinnert sich jemand an die armseligen Armwackel-Animationen in Gesprächen, die so ziemlich gar nichts ausgesagt haben? Ja, Emoticons in 3D, wers glaubt. Lächerlich. Oder halt der draufgeklatschte Enddungeon (+Mindfuck-Gegner) in FFX, der nicht im Geringsten zur Cineastik des Spiels gepasst hat (die sonst recht gut gemacht war). Die Linearität hat in Teil 10 meiner Meinung nach übrigens gut funktioniert - wenn das in Teil 13 versaut wurde, liegt es weniger an der Linearität, als eher daran, dass sie schlecht gemacht war!

    In dem Sinne würde ich mich auch mal nicht so drauf versteifen, was ein Rollenspiel ist. Was hier schon alles genannt wurde (Städte, Einzelspieler, 40+ Stunden) ist imho Kleinkram. Man hänge sich mal nicht so an einem Genre auf, das eigentlich noch nie wirklich klar definiert war, sondern immer nur seinen Vorreitern nachgehopst ist.

    Rollenspiele erzählen gern (aber nicht immer) eine Geschichte, vor allem auch bei SE. Und das geht heute besser als vor 15 Jahren, Punkt. Nur leider versucht man in Japan oft immer noch die Techniken von vor 15 Jahren zu benutzen, eben unter anderem, weil die Fans damit aufgewachsen sind und sich eingeredet haben, es wäre die beste Möglichkeit, eine Geschichte zu erzählen. (Daher auch meine Skeptip zu "auf die Fans hören"...)
    Was für eine Angst doch in dieser Szene herrscht. Unglaublich.

  17. #157
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Ich kenn mich mit DQ nicht aus. Hab bis jetzt auch nur DQ VIII gespielt und fands langweilig aber ist ein DQ auf einem Handheld wirklich das, was die Fans haben wollen?
    Wie ich das sehe, wurde noch nie ein DQ-Teil der Hauptreihe exklusiv auf einem Handheld veröffentlicht.
    DQ ist eine Serie, der die meisten Verkäufe in Japan macht. Die Japaner sind in den letzten Jahren auf die Handhelds migriert und begrüßen ihre Lieblingsreihen wie Dragon Quest oder Moster Hunter auf Handhelds. Die einzigen, die über diese Entwicklung nicht sehr begeistert sind, sind die westlichen Fans. Grafik und so ist uns zwar egal, aber wir brauchen eine cineastische Unterhaltung, comfy Couch etc.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Rollenspiele erzählen gern (aber nicht immer) eine Geschichte, vor allem auch bei SE. Und das geht heute besser als vor 15 Jahren, Punkt.
    Es geht heutzutage vielleicht besser als damals, aber es ist auch viel einfacher es unheimlich zu vermasseln. Damals konnte man schlechte Dialoge einfach schnell wegklicken und ist einem nicht so negativ aufgefallen, heutzutage wo jeder Satz gesprochen und animiert werden muss ist es ein Grauen sondergleichen.
    Geändert von Gamabunta (18.12.2010 um 17:39 Uhr)

  18. #158
    Das stimmt natürlich. Aber wenn eine Millionenfirma wie Square das nicht gebacken kriegt, ist irgendwas schief gelaufen.

  19. #159
    Nehmen wir einfach mal FF4 TaY

    Hier merkte man dass SE auch noch sehr gute Spiele machen kann. Ebenso die Kingdom Hearts Spiele. Aber in der Regel gehts inzwischen schief wenn die eine Top-Grafik wichtiger finden wie eine Top-Story. Und bitte: Ich will in einem Japan-RPG nicht zuviel "Westen" haben. Es reicht schon wenn die Dinger in den Westen selbst kommen! FF 7 BC, Luminous Arc 3 ... Die hätte ich sehr gerne, notfalls auch nur in Englisch.

    Und DQ... naja, DQ ist SEHR tradionell ...Es hat sich eigentlich fast NICHTS seit Teil 1 verändert. (Grafik und Steuerung mal außen vorgelassen!)
    Bei FF hingegen gehts seit Teil 12 Grafisch immer perfekter zu, aber auf kosten der Story. 13 war ein Highlight - Im Vergleich zu 12 - aber die 4-10/2 waren da am besten.

    ich will eine tolle Story und sche... auf tolle Grafik.

  20. #160
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Rollenspiele erzählen gern (aber nicht immer) eine Geschichte, vor allem auch bei SE. Und das geht heute besser als vor 15 Jahren, Punkt. Nur leider versucht man in Japan oft immer noch die Techniken von vor 15 Jahren zu benutzen, eben unter anderem, weil die Fans damit aufgewachsen sind und sich eingeredet haben, es wäre die beste Möglichkeit, eine Geschichte zu erzählen. (Daher auch meine Skeptip zu "auf die Fans hören"...)
    Ich glaube nicht, dass das erzählen von geschichten besser geht als damals. Das einzige, was besser geht, ist die cineastische Darbietung, und bei der bezweifle ich, dass das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt.
    Ich meine, die besten Storys, die ich in meinem Leben erzählt bekommen habe, wurden durch Visual Novels präsentiert. Text und Bilder, mehr braucht eine gute Geschichte nicht. Eine cineastische Präsentation macht diese nicht besser. Sie macht es eher schwieriger, weil weniger erzählt werden kann, da der Aufwand zu hoch ist.

    Naja, wenn die Geschichten bei SE schlecht sind, haben sie wahrscheinlich keine gute Storywriter. Wie es aussieht arbeiten die heute alle für Eroges, statt für RPG-Schmieden :-/

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