Städte gehören für mich unabdingbar zur richtigen Atmosphäre eines RPGs dazu, egal wie sinnvoll oder sinnfrei sie auch sein mögen. Sie machen eine Welt realistischer und glaubwürdiger. Wenn ich eine Welt habe, in der es gerade mal eine einzige große Stadt und zwei weitere kleine "Dörfer" habe, ist das einfach völlig unrealistisch. Außerdem bieten mehr Städte mehr Möglichkeiten für optionale Nebenquests - in FF8 z.B. fand ich es immer sehr schön, mal einen Abstecher nach Winhill oder ins Schumi-Dorf zu machen. Zwar hatten diese Städte keine storytechnische Relevanz, aber sie haben die Welt insgesamt authentischer gemacht.

Was wenig Summons angeht - man muss immer sehen, welche Bedeutung und Relevanz diese im Spiel haben. In FF6 z.B. war eine große Zahl an Summons aufgrund des Erlernens der Zauber von ihnen einfach nötig und in FF12 z.B. aufgrund des Tierkreises einfach logisch. Und vieles war einfach optional und das macht für mich den Reiz aus. FF13 bietet zwar auch optionale Nebenquests, aber bei 90% davon springen eigentlich nur Materialien für den Waffen/Rüstungsumbau heraus. Überhaupt dreht sich fast alles nur um diesen Umbau, und das finde ich einfach total unkreativ und langweilig.

Zu behaupten, Städte oder Summons sind für ein FF nicht wichtig, ist in meinen Augen Bullshit, sorry. Zumindest Städte sind für ein RPG für meinen Geschmack ein essentieller Teil. Aber wer auf Minimalismus en masse steht, der wird mit FF13 sicher seine helle Freude haben, denn noch weniger geht eigentlich gar nicht mehr, leider.