Mittlerweile habe ich die Geschichte zu "Operation: Wolfsbau" abgeschlossen.

Natürlich ist noch nicht alles online. Im neuen Jahr geht es weiter, insgesamt 19 Kapitel warten darauf, gelesen zu werden.

Den Abschnitt mit den Frachtbehältern hab ich noch mal überarbeitet (nur nicht hier), weiß jetzt aus dem Kopf auch nicht, obs schon online ist, wird aber alles mit der Finalen Überarbeitung (in einigen Wochen müsste ich damit fertig sein), aktualisiert.

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Die Biokuppeln bestanden jeweils aus drei miteinander verschmolzenen Halbkugeln. Dünne Träger hielten die gesamte Konstruktion zusammen. Das Glas war leicht milchig und von Mikrometeoriten und Staub zerkratzt. Nicht das es nötig gewesen währe, Glaskuppeln zu verwenden. Einfache Frachtcontainer mit UV-Beleuchtung hätten es auch getan. Aber man hatte bei der Konstruktion der Traktorschiffe hier ausnahmsweise auf das Aussehen wert gelegt.
Ich ließ mir auf dem Weg zum Modul eine ganze Menge Zeit. „Wollen Sie Ihrer Ablösung den Job überlassen oder geben Sie mal Gas?“
„Halten Sie das für sinnvoll, Cervantez in ein Cockpit zu setzen?“
„Er dürfte nunmehr langsam wieder nüchtern sein.“
„Jut, dann soll er sich auskotzen und meinen Platz übernehmen, wenn ich das hier erledigt habe.“
„Werde ich ihm ausrichten.“
Das tote Modul kam jetzt in Sicht. Auf meiner Seite sah alles noch normal aus, außer, dass die Energieversorgung zu spinnen schien. Das Licht flackerte und die Positionslichter waren aus. Auf der anderen Seite des Moduls konnte ich dann das Problem genauer erkennen.
Das Überwachungsmodul war ein grauer, achtarmiger, zwischen den Frachtcontainern eingepferchter, Stern von fast vierhundert Metern Durchmesser. Die Enden waren mit ovalen Überwachungsplattformen versehen worden. Im Inneren waren die Plattformen über Leitern mit dem Kern verbunden. Auf anderen Schiffen waren Fahrstühle installiert, aber hier musste die Besatzung selbst einen fünfzig-Meter-Aufstieg auf sich nehmen. Nur gut, dass in den Armen die Schwerkraft stark verringert war. Einer dieser Überwachungsarme fehlte. Direkt unter der Wurzel des Armes ragte das Heck eines Objektes hervor, das ich nicht näher identifizieren konnte. Der Antrieb des Objekts glühte noch leicht. Die Trümmer des Einschlags schwebten langsam vom Rumpf fort. Sie würden bis zur nächsten Geschwindigkeitsänderung oder Kurskorrektur an unserer Seite bleiben.
„Brücke?“
„Havoc?“
„Ich habe das Problem gerade lokalisiert.“
„Freut mich zu hören. Können Sie es entfernen?“
„Ich fürchte ohne ein Trockendock wird das nichts.“
Gestriggt mischte sich wieder in die Kommunikation ein: „Havoc?“
„Gestriggt?“
„Gut, ich habe eine Befürchtung. Können Sie etwas Genaueres sehen?“
Ich schaltete Scheinwerfer ein und bestrahlte damit den beschädigten Bereich.
„Ein Arm ist abgerissen, die Trümmer folgen uns. Ich nehme an, es hat die Energieversorgung mit erwischt. Ein Objekt sitzt in dem Krater.“
„Krater?“