Das ein Spiel nicht die Realität abbildet ist klar, aber mit dem Anspruch auf Kohärenz (und den haben die meisten nunmal), braucht das Spieluniversum eine eigene, in seinen Regeln realistische Logik, um den Spieler nicht aus dem Flow zu reißen.
Die Itemkiste in Resident Evil z.B. ist ein tolerierter Gameplay- Kniff, um das Spielerleben zu erleichtern; trotzdem tritt sie die Gesetzmäßigkeiten der Spielwelt mit Füßen und lässt mich immer wieder dran denken, dass ich eben nur ein Spiel spiele.
Das man in RPGs alle möglichen Häuser ausraubt kann man, sofern man es in der Grundidee verankert hat, gut damit rechtfertigen, dass im Unterbewusstsein jeder Bewohner weiß, dass die Helden zu höherem bestimmt sind und sich so ihrem minderen Stand für das Schicksal der Welt beugen.