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Thema: [Natsuhi Kyrien] - Tag 7

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Juliette furchte die Stirn als sie die Geräusche der zerstörten Kücheneinrichtung vernahm. Das Frühstück würde heute wohl ausfallen müssen. Scheinbar existierte Karl noch auf die ein oder andere Weise. So hatte ihr Verschulden ihn also doch nicht die Existenz gekostet... durch diese Gewissheit fühlte sie sich zumindest ein wenig besser.
    Sie ließ die Küche links liegen als das Aufschlaggeräusch des Kühlschrankes erklang und begab sich zurück zum Lagerraum. Sie kam gerade dort an als Dolmial Peter beschuldigte.

    "Wissen Sie denn nicht ganz genau, dass Sie hier nichts finden werden, Peter?" fragte er ins Blaue hinein. "Und obwohl Andrews Mörder dessen letzte Nachricht genausogut gefälscht haben könnte, bin ich geneigt Sie für den Tod von Sean Whitecraft verantwortlich zu machen. Natsuhi Kyrien!"

    "Bringen Sie mich um und sie beweisen den Anwesenden nur die Richtigkeit meiner Vermutung - mich schreckt das nicht. Was ich bei der Wiedererweckung zurücklassen musste, ist es wert in den Tod zu gehen."


    Juliette verschränkte die Arme vor der Brust und dachte darüber nach ob Dolmial mit seiner Vermutung richtig liegen könnte.

  2. #2
    Alex betrat die Küche und blickte auf einen gigantischen Scherbenhaufen.
    'Da scheint sich heute Nacht ja einer ausgetobt zu haben...'
    Dann erblickte er den umgestürzten Kühlschrank.
    "Also Karlchen, das wäre jetzt echt nicht nötig gewesen!"
    Dann wandte er sich dem Schrank zu, nur um beim Durchsuchen festzustellen, dass inzwischen keine einzige Tasse mehr heil war.
    Auf seiner Stirn schwoll eine Ader an.
    "Karl..." meinte er leise, bevor er dann losbrüllte: "Glaub bloß nicht, dass du so einfach davonkommst. Ich finde schon noch einen Weg, dir das Nachleben zur Hölle zu machen, darauf kannst du dich verlassen!"
    Wütend stapfte er davon.

    #vote Ty Ni

    Ich schlucke den Köder, Stummboy zu opfern, um deine eigene Haut zu retten, nicht!

  3. #3

    [Lagerraum]

    Juliette hatte dem Gespräch der beiden aufmerksam gelauscht. Als sie damit anfingen sich zu schlagen stand sie kurz davor dazwischenzugehen - wartete jedoch erst einmal ab. Rückblickend war es wohl besser gewesen sich nicht eingemischt zu haben denn Peter hatte gute Argumente gebracht das sich Natushi nicht hinter ihm verbergen konnte.
    Aber viele kamen ja nicht mehr in Frage... Und wenn man bedachte wie sie, vermutlich geheucheltes, Mitgefühl um sich versprühte kam eigentlich nur eine in Frage: Kirill. Außerdem würde das auch erklären warum sie sich kleidete wie ein Mann - wollte sie doch von ihrer weiblichen Seite ablenken.

    # vote Ty Ni

    Geändert von Lagomorph (07.12.2009 um 08:14 Uhr)

  4. #4
    Vladi tapste pfeifend durch das Haus, in der Hand den letzten Rest Wodka aus dem Fitnessraum, ungewaschen, mit fettigem Haar, doch anscheinend bester alkoholgetränkter Laune und er begann die Türen aufzureissen auf der Suche nach Kirill oder Dolmial um mit ihnen zu trinken.
    Als er die Tür zu Kirills Zimmer erreichte, steckte er seinen hochroten Kopf durch den Spalt, dass es aussah, als würde ein roter Ballon ins Zimmer tanzen und er lallte fröhlich: "Trinken wir, Briederch'n?"

  5. #5
    Ghosty amüsierte sich köstlich über Karls Verhalten. Dieser Geist wurde ihm immer sympathischer. Doch auf einmal merkte er, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmte..........irgeneine seltsame Macht versuchte Besitz von ihm zu ergreifen!!!! Ghosty stemmte sich gegen diese Macht......doch erfolglos. In Ungegenwart seines Bewusstseins sprach er:

    Wer auch immer Ty Ni ist.........sie ist auf gar keinen Fall Natsuhi.

    Anschließend verließ ihn die böse Macht, was von ihr blieb, ist nur der folgende Satz:

    Wer auch immer Ty Ni ist.........sie ist auf gar keinen Fall Natsuhi.

    Ghosty machte sich Gedanken, wieso diese Macht ihn wohl dazu gebracht haben könnte, diesen Satz zu sagen.......aber letztendlich war ihm das auch egal. Er sah wieder Rushi zu, die immer noch lachte. Außerdem hatte er ja niemandem einen Hinweis gegeben.......oder etwa doch?????

  6. #6

    Zimmer

    Kirill erhob sich und blinzelte durch den Zigarettendunst in Richtung Vladimir. "In Ordnung", brummte sie wider eines besseren Gewissens. "Komm, wir geben uns die Kante. Setz dich, Vlad"
    Sie schob den Verbliebenen Inhalt der Minibar auf dem Laken zusammen, und kickte die leeren Flaschen auf den Boden um Vladimir Platz zu machen. Dann setzte sie sich in den Schneidersitz und schraubte die erste Flasche auf.
    "Auf den Alkohol", prostete sie ihm zu, "Das einzig Schöne, dass uns noch geblieben ist."

  7. #7
    Nachdem Dolmial sich umgedreht hatte hielt Peter sich den Kiefer
    "Au tat das weh" dachte Peter...und trat neben Dolmial
    Ich frage mich wer ausser Kirill sonst noch Natsuhi sen kann...und ich wüsste zu gerne wer Astarah ist und ob sie noch Schergen hat...Wenn meine Theorie mit den Sonderbedingungen wirklich stimmt dann sollten wir besonders auf die Leute achten die besonders offen gegen ihre Verdächtigen vorgehen...die Tatsache das sie mir glauben Dolmial heißt noch lange nicht das es die anderen hier ebenfalls tun...
    Peter sah sich um...Die Bananne von vorhin lag immer noch neben dem Kleiderhaufen...Wollten die Geister ihm etwa ein Zeichen geben ? Das Natsuhi und Astarah gerne Bananen essen ?
    Ach was...so schwachsinnge Hinweise würden die uns nicht geben...Es sei denn einer von den Anwesenden hier hat eine unheimliche Schwäche für Bananen Peter grinste und als er merkte das er das gerade laut ausgesprochen hatte wurde er rot und räusperte sich
    Aber ich glaube kaum das es so einfach ist unsere zwei Mörderinnen zu finden...Da könnte es Bananen regnen und wir wären trotzdem kein Stück weiter...

  8. #8
    Lagerraum

    Dolmial nickte abwesend zu Peter, zog an dem Hebel der Brennkammer, die nun kalt geworden war, und zog die ächzende Tür auf. "Ich weiss nun, was bei meiner Widererweckung nicht wieder hier her auf die Insel kam, Peter. Enigma." Der Gestank aus dem Ofen warf ihn fast um. Doch er wandte sich ab um den Asche-Schieber zu holen, der neben anderem Gezäh an der Wand aufgehängt war. "In einem taoistischen Kloster lernt man so manches, das zu Lebzeiten kaum Sinn ergibt." Auf einer glatten Schamottplatte war ein weisses Häufchen Asche zu sehen, das Dolmial vorsichtig mit dem Schieber heranholte und dann mit Schippe und Feger in die Kaffeedose füllte.
    Er übergab die Dose einem Bediensteten, der sie in die Kapelle bringen sollte. Dann wandte sich Dolmial an Peter.
    "Und seien Sie sich meines Glaubens nicht allzu sicher; das Tao lehrt die Vereinigung der Gegensätze."
    Dolmial sah sich um. Juliette war noch da geblieben und er blickte kurz zu ihr, bevor er fortfuhr: "Gesetzt den Fall ich unterstütze Sie in Ihrem Vorhaben? Was springt für mich dabei heraus?"

  9. #9
    Ich glaube nicht an solche Dinge Dolmial...Ich bin auch nur christlich weil meine Eltern mich so erzogen haben...In der Kirche war ich seit meiner Konfirmation nicht mehr...Also kenn ich mich auf diesem Gebiet nicht aus...Was hren Glauben angeht...es reicht schon wenn sie mir nicht an die Gurgel gehen...vertrauen müssen sie mir wegen meiner Theorie keineswegs...
    Die Geister meldeten sich nicht mehr...was hatte das zu bedeuten ?
    Was ihre Frage wegen der Belohnung angeht...Sie können mir helfen wenn sie möchten...aber erwarten sie nicht das ich sie bezahle oder sowas...ich möchte hier lediglich lebend herauskommen...Verbündete die mir nur wegen irgendwelchen Belohnungen helfen brauche und möchte ich nicht...Warum fragen sie überhaupt danach ?

  10. #10
    "Ho!", trompetete Vladi freundlich und schwang wie zum Salut die eigens mitgebrachte ¥deka-Tasche, in der es so verheißungsvoll klimperte, wie sonst nur die falschen Wimpern russischer Edelprostituierter auf der Luxusyacht von Roman Abramowitsch klimpern konnten.

    Zufrieden ließ er sich auf die freie Stelle plumpsen und er donnerte fröhlich los: "Kiri, Alter, ich kann's einfach nich' seh'n, wenn' Kumpel von mir Pipi in die Aug'n hat."
    Er nickte mitfühlend, doch wäre man auf der von Kirill abgewandten Seite gesessen, hätte man erkannt, dass sein Kopfnicken mehr ein Abschätzen des Inhalts der ersten Flasche vor ihm war.

    "Aber du solls' nich' leid'n!", brummte er dann weiter. "Ich habe die Lösung für unsere Probleme!" Er machte eine bedeutungsschwangere Pause. "Ich habe ABC-Waffen dabei. Da schaust du was?"

    Er grinste breit von einem Ohr zum Anderen, es raschelte in seiner Tasche und mit glänzenden Augen stellte er eine Flasche Wodka auf das Bett.
    "A wie Alkohol, B wie Brechstange", schwungvol landete das Handwerkszeug auf Kirills Kissen "Und natürlich C wie Zielfernrohr."
    Zufrieden schwang er das Scharfschützenfernrohr in der Hand wie eine Keule und bevor Kirill was sagen konnte, donnerte er los: "Ich WEIß! Ohne Scharfschützengewehr ist dass Scheiss Ding für'n Arsch! Aber ich kann damit werf'n, außerdem habe ich nur was gebraucht, was mit C anfängt, sons' wäre ja der ganze Witz im Arsch."

    Er kratzte sich an der Nase.
    "Wir Beide haben schon echt ne scheiss Woche gehabt, deine Süße tot, die Leich'n wurd'n schon von irgendso'm gierig'n Aas ausgeplündert, kaum mehr Alk... und ach Ja, da will uns noch Jemand töt'n.
    Ich fühl' ech' mit dir, Bruder.
    Aber schau, nich' nur dir geht's scheisse.
    Auch ich musste voll leid'n. Weg'n den ganz'n Salzstang'n hier war mein Morgen-AA heute so hart, dass ich press'n musste wie ne sibirische Dampfwalze und während ich da so auf'm Pott sitze, meine Arschhaare wie Einsteins Frisur in alle Richtungen entsetzt abstehen und ich mit Schmerzensträn'n in die Augen press, da spüre ich'n Knack'n un' ich fall' seitwärts vom Klodeck'l. Hab' mir einfach 'n Hüftwirbel ausgerenk' vor lauter Press'n."


    Er nahm einen tiefen Schluck aus seiner Flasche.
    "Als ich die Leich'n sah, da wurde ich nachdenklich, als ich die Geister sah, wurde mir mulmig, aber als ich heute auf'm Klo bewegungslos auf'm Bod'n lag un' mich am Handtuchhalter nach ob'n zieh'n musste... da wurde mir klar: Die Insel könnte verflucht un' ne Gefahr sein."

    Er nickte bedeutungsschwanger und nuckelte wie ein großes Baby an seinem Flaschenhals.

    "Dummerweise habe ich keinen Arsch voll Ahnung, was wir jetzt tun können, außer uns besaufen..."

  11. #11

    Zimmer

    Kirill sah Vladi über den Flaschenrand hinweg mit großen schwarzen Augen an. Der Russe verstand zwar nicht viel - eigentlich gar nichts von Umgangsformen, aber er hatte ein Herz aus Gold.
    "Vladi... manchmal denke ich, wenn man nicht weiter weiß, reicht Betrinken vollkommen aus." Sie trank die Flasche leer und schwankte ein wenig, als sie nach der nächsten griff. Der Alkohol war schnell heute. Musste am fehlenden Frühstück liegen.
    "Wenn wa schon sterben, dann lass es uns wenigstens feiern."

  12. #12

    Küche

    Lilly stand in der Küche und schrak zurück, als einer der Geister den Kühlschrank umwarf.
    "So ein Mist, was sollen wir denn jetzt essen?"
    Sie durchwühlte daraufhin die Küchenschränke, in der Hoffnung noch etwas essbares zu finden, dass Karl noch nicht durch die Gegend geschleudert hat.

    Schließlich wandte sie sich an die übrigen in der Küche:
    "Was meint ihr, wer ist die größere Gefahr? Astarah oder Natsuhi? Irgendwie bin ich unschlüssig. Allerdings denke ich, dass wir uns schon einig sein sollten, auf welche der beiden wir uns konzentrieren wollen. Sonst erlangen wir heute wieder keine Mehrheit."

  13. #13
    Während sie auf eine Antwort wartete, wurde sie in den Küchenschränken fündig:
    Frisches Obst und ein Zettel: "Ich möchte nicht dass ihr vorzeitig abkratzt. ~Astarah"
    "Na so was? Astarah ist um unsere Leben besorgt? Oder will sie uns nur quälen? Auf jeden Fall ziemlich abgedreht. Oder hat sich einer von euch einen dummen Scherz erlaubt?"
    Lilly kam mit ihrem Kopf wieder aus dem Schrank hervor und legte das Obst und den Zettel neben die Spüle. Daneben stellte sie eine Flasche Vodka, welche sie ebenfalls hinten im Schrank gefunden hatte. "Ob das wohl die geheimen Vorräte von Vladi sind? Da drin stehen noch zwei."

    Da sie nichts besseres zu tun wusste, schälte sie ein paar Orangen, presste sie in einen Topf zu Saft aus und kippte den Vodka dazu. Das übrige Obst schnitt sie in Stücke und warf sie zu dem Vodka-Orangensaft-Gemisch. "Et voilá! Eine Bowle! Prost!"
    Da sie keine heilen Tassen oder Gläser mehr hatten, setzte sie den Topf an ihren Mund und nahm einen kräftigen Schluck. Normalerweise war das überhaupt nicht Lillys, aber es kam ihr so vor, als ob es eh vollkommen egal war, was sie tat.

  14. #14
    "Richtig!" donnerte Vladi mittlerweile volltrunken los und prostete Kiri zu!
    "Ich hoffe, sie verbrennen uns, dann expullerdier'n wir mit ner riesig'n Stink...äh..Stichflamme!"
    Er wurde für eine Sekunde ernst.
    "Gut is' aber... dass die Annern sich um uns're Rettung bemüh'n un' nich' nur dumm rumsauf'n...!"

  15. #15
    Kirill verschluckte sich und prustete hustend den guten Alkohol übers Kopfende. "Wladi! Dass auss deinm m..mund? Isch mein, saufn is doch nich dumm! Die wolln uns tötn, isch schwör! Dassis dumm!"
    Sie erhob sich taumelnd und schielte den Russen drohend an.
    "Du kanns nich mein Vladi sein, wennu so übern Alk redes. Wer bissu wirklich, hä?"

  16. #16
    Vladi nickte ernst und betrübt starrte er seine leere Flasche an.
    "Sauf'n is' dumm... weil wenn man trinkt... werd'n die Flasch'n leer. Schau."

    Tieftraurig neigte er seine Flasche und einige traurige Tropfen fielen auf Kirills Schlafstatt.
    "So'n Elend, kaum mehr zu sauf'n. Gut, aber nun sin' wir Beid'n Kanftmaschin' auf Vertriebstemperatur! HARHAR!"

    Er reckte seine Faust in die Höhe, sprang auf, riss die Tür auf und brüllte ohrenbetäubend laut: "KOMM HER UN' TÖTE UNS, WENN DU KANNS'....äh..."
    Sein Kopf ruckte rum und leise brabbelte er: "Wer is' denn nun unser Feind? Nasturi, Astrien... Karl... oder dieser komische Kerl da, der sich für ne Frau häl...hab's ech' vergess'n.!"

  17. #17
    "Ich bin doch nichn Kerl!", jaulte Kirill und hob ihr T-Shirt. "sieht das etwa aus wien Kerl? Weissu was? Meine Fammilie isn Aaschloch. Weissu wie ich heisse? Weissu es?! Emiliana. Ich mein, Emiliana. Das geht doch nich " Sie warf sich theatralisch über den Haufen leerer Flaschen und schluchzte trocken.
    "So is das Leben, Vladi. K..keine Rebeggga, kein Alllohol... ich hasse diese Insel!" Sie versuchte aufzustehen und schaffte es nach dem dritten Anlauf und unter großem Geklirre der Flaschen.
    "HA! Die Mi... mini... die Bars in den ßimmern! Sie sin unsere lesste Rettung! Wir müssn sie suchen!"
    Kirill stieß johlend eine Faust in die Luft. Sie wankte vage in Richtung Tür und lief gegen den Pfosten.

    Geändert von Ty Ni (07.12.2009 um 19:13 Uhr)

  18. #18
    Lagerraum--->Küche

    "Sagen wir 'mal aus rein sentimentalen Gründen" beschwichtigte Dolmial den sichtlich angewiderten Peter. Er sah zu Juliette."Mir würde es reichen lebend von dieser Insel wegzukommen. Ihnen doch auch, meine Teure?" Er besah sich seine russigen Hände. "Damit kann man ja nicht einmal einen Handschlag anbieten" sagte er traurig.
    Er liess den Lagerraum hinter sich und suchte die Küche auf, um sich die Hände zu waschen. "Hi, Lily!" Dabei fiel ihm ein Zettel, sowie eine Bowle auf. Während er sich am Geschirrtuch abtrocknete, sagte er, "Der Teufel hat den Schnaps gemacht, oder sollte es Bowle heissen?" Er ging in den Lagerraum und holte sich ein Sixpack Gläser, schenkte eines davon voll und setzte sich zu Lily. "Prost!" sagte er und schüttete sich das halbe Glas erst einmal die Gurgel hinunter. "Wer ist Ihrer Meinung nach Astarah, verehrte Lily?" fragte er und sah sein Gegenüber mit einem zusammengekniffenen Auge an.
    'Und woher weiss ich's?' fügte er in Gedanken hinzu, was seiner Mine keinen Abbruch tat. Irgendwer hatte bei der Wiedererweckung Mist gebaut.

    Geändert von Dolmial (07.12.2009 um 19:54 Uhr) Grund: Schnecke am Wegesrand

  19. #19

    [Lagerraum] -> [Küche]

    Juliette stand noch immer im Lagerraum und lauschte dem Gespräch zwischen Dolmial und Peter. Inzwischen hatte sie die Arme nicht mehr verschränkt sondern stemmte sich die Hände in die Hüften, damit nichts die Sicht auf ihren Vorbau versperrte.
    "Mir würde es reichen lebend von dieser Insel wegzukommen. Ihnen doch auch, meine Teure?"

    "D'accord, mon cher." stimmte sie ihm sogleich reflexartig zu - sie vergaß glatt japanisch zu sprechen.
    Juliette hatte zwischenzeitlich ja sogar überlegt ob sie nicht eine Art Floß bauen sollte um die Insel damit zu verlassen - hatte es jedoch wieder verworfen, als der Alkoholpegel, der bei ihr Kurven machte wie eine überteuerte Achterbahn, sich wieder etwas gesenkt hatte.
    Hm? Da war Dolmial schon wieder weg.
    Sie sah sich etwas im Lagerraum um, fand jedoch nichts besonderes. Weder sie noch Peter begannen ein Gespräch.
    Als Dolmial zurückkehrte und plötzlich mit einer Packung Gläser verschwand hob Juliette eine Braue. Was wollte er denn mit soviel Gläsern? Hätte ihn der eigene Durst getrieben hätte eines gereicht - Karl war mittlerweile so geübt, 6 Gläser hatte er fast so schnell zerschmettert wie 1. Es lohnte sich also nicht einen Vorrat anzulegen. Also hatte er einen Trinkpartner.. oder eine Trinkpartnerin!?
    Juliette wartete einen Moment und stapfte ihm dann hinterher. Es war ja nicht so das sie ihn verfolgte - sie wusste nur nicht was sie machen sollte um die Langeweile zu vertreiben.

    So setzte sie sich also in Bewegung und erreichte die Küche etwas später als Domial. Das hatte vor allem den Grund das sie die Gelegenheit nutzte ihr Make-Up aufzufrischen, als sie im Gang an einem großen Spiegel vorbeikam.

    Als sie in der Küche ankam erblickte sie Dolmial neben Lily. Der Geruch von Alkohol lag in der Luft.
    "Prost!" sagte er und schüttete sich das halbe Glas erst einmal die Gurgel hinunter. "Wer ist Ihrer Meinung nach Astarah, verehrte Lily?"

    Astarah.. Juliette schüttelte sich. Ihre Gedanken begannen sich selbstständig zu machen und forschten danach in welchem der ihr normal erscheinenden Menschen die böse Dämonin wohl stecken könnte und wieso sie Juliette wiederbelebt hatte. Und was für Folgen diese zweite Existenz hatte...

    Sie stapfte zum Tisch, füllte sich eines der Gläser und setzte sich zu den beiden.
    "Salut." meinte sie freundlich und nahm sogleich einen großen Schluck von der Bowle.

    Geändert von Lagomorph (07.12.2009 um 20:21 Uhr)

  20. #20
    Küche

    "O ja, salut!", prostete Dolmial in Richtung Juliette und schüttete die andere Hälfte seines Glases ebenfalls hinunter. Danach würzte er die verbliebenen Fruchtstücke in der Schüssel mit noch mehr Vodka. Fehlte nur noch, dass die Gangbeschallung auch noch den Weg Richtung Küche fand. Er wälzte den Kühlschrank herum, fand ihn leer, ging in die Speisekammer, kam mit einer Flasche Sekt, Multaivitaminsaft und Vanille-Eis wieder zurück, stopfte das Eis mit einem grossen Löffel in die Schüssel und liess die Flüssigkeiten dann darunter laufen. Schüssel Bowle, sowie der Pack mit den vier Gläsern, sowie eine Knabberschale voll gesalzenen Pistazien landeten auf dem Tisch und Dolmial probierte selbst das 'Schneegestöber'.
    "Jetzt noch die drei Geister, die 'Jingle Bells' singen und man könnte vergessen, dass man auf Kyrien Island ist."

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