Lilly hatte die letzten 1 1/2 Tage fast nur in ihrem Zimmer verbracht. Nach ihrem Abenteuer in den Kellergewölben war ihr die Lust herauszufinden, was in diesem Hause vor sich ging, vergangen. Sie hatte außerdem das Gefühl, in ihrem Bett am sichersten zu sein. Daher verließ sie es nur um den elementarsten menschlichen Bedürfnissen nachzugehen: dem Toilettengang und um sich in die Vorratskammer zu schleichen und sich etwas zu essen zu holen.

Nun war ihr jedoch das Brot ausgegangen und Salzstangen konnte sie nicht mehr sehen. Außerdem wollte sie mal wieder etwas mit mehr Geschmack als Leitungswasser trinken.

Daher raffte sich Lilly auf und ging hinunter in die Küche, in der Hoffnung dort niemandem anzutreffen. Zu ihrer Enttäuschung befand sich jedoch eine große Ansammlung der verbliebenen Hausbewohner in der Küche.

Sie schlich sich an den Kühlschrank in der Hoffnung, dass sie niemand bemerkte.