Eines morgens um halb 8 im Buss zusammengekritzelte Werk und eine Schaffenskraft die lang in mir tief betäubt schlummerte und in diesem Moment kurz aufwachte um aufs Klo zu gehen


Unter Mir !

Horch, was ich morgens schon vernahm,
als ich aus mein Zimmer kam.

Es war ein grunzen und ein fleh´n,
was für ein schauriges vergeh´n.

Ohne Anstand oder menschlich Zier,
taten sie es wie Getier.


Ihre Decke und mein Boden,
der uns bis eben hier noch trennte,
als ich seelig pennte,
war nun so dünn wie Pauschpapier
und vibrierte unter ihrer Gier.

Sie ließen gar die Wände beben,
um ihre Höhepunkte anzustreben.

Schließlich ging ich betend auf die Knie,
als sie quietschend schrie
und meine Götter hart verhöhnte,
indem sie ihre Namen stöhnte.

Oh Herrgott, was ein graus,
ich muss raus !
Raus aus diesem Sündenhaus !



Es ist noch sehr holprig und stellenweise nicht ganz so stimmig, doch es ist aus dem wahren Leben gegriffen und musste einfach auf Papier gebracht werden