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Thema: Unter Mir !

  1. #1

    Unter Mir !

    Eines morgens um halb 8 im Buss zusammengekritzelte Werk und eine Schaffenskraft die lang in mir tief betäubt schlummerte und in diesem Moment kurz aufwachte um aufs Klo zu gehen


    Unter Mir !

    Horch, was ich morgens schon vernahm,
    als ich aus mein Zimmer kam.

    Es war ein grunzen und ein fleh´n,
    was für ein schauriges vergeh´n.

    Ohne Anstand oder menschlich Zier,
    taten sie es wie Getier.


    Ihre Decke und mein Boden,
    der uns bis eben hier noch trennte,
    als ich seelig pennte,
    war nun so dünn wie Pauschpapier
    und vibrierte unter ihrer Gier.

    Sie ließen gar die Wände beben,
    um ihre Höhepunkte anzustreben.

    Schließlich ging ich betend auf die Knie,
    als sie quietschend schrie
    und meine Götter hart verhöhnte,
    indem sie ihre Namen stöhnte.

    Oh Herrgott, was ein graus,
    ich muss raus !
    Raus aus diesem Sündenhaus !



    Es ist noch sehr holprig und stellenweise nicht ganz so stimmig, doch es ist aus dem wahren Leben gegriffen und musste einfach auf Papier gebracht werden

  2. #2
    Gefällt mir, ist witzig und teilweise auch gut gereimt.

    Zitat Zitat
    Sie ließen gar die Wände beben,
    um ihre Höhepunkte anzustreben.
    Nur das finde ich ziemlich schwach, der zweite vers davon klingt furchtbar, da solltest du etwas rhythmisch und metrisch besseres finden^

  3. #3
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Gefällt mir, ist witzig und teilweise auch gut gereimt.


    Nur das finde ich ziemlich schwach, der zweite vers davon klingt furchtbar, da solltest du etwas rhythmisch und metrisch besseres finden^
    Das ist wahr und bestreitbar , doch fehlte mir bisher ein passender "Ersatz".
    Ich bin einfach zu sehr aus der Übung

  4. #4
    Nett, nur einige Male geht der Rhythmus verloren, wie etwa hier:

    --Es war ein grunzen und ein fleh´n,
    --was für ein schauriges vergeh´n.

    Erst noch Jambus, der funktioniert im 2. Vers aber nicht mehr. Stört den Lesefluss.

    --als ich seelig pennte,

    ist auch so ein Bruch. Man merkt tatsächlich, dass du es ''eben so hingekritzelt'' hast.
    Aber dafür gefällts mir, deswegen hör ich mit dem Gemecker auf

  5. #5
    Zitat Zitat von estapolis Beitrag anzeigen
    Nett, nur einige Male geht der Rhythmus verloren, wie etwa hier:

    --Es war ein grunzen und ein fleh´n,
    --was für ein schauriges vergeh´n.

    Erst noch Jambus, der funktioniert im 2. Vers aber nicht mehr. Stört den Lesefluss.

    --als ich seelig pennte,

    ist auch so ein Bruch. Man merkt tatsächlich, dass du es ''eben so hingekritzelt'' hast.
    Aber dafür gefällts mir, deswegen hör ich mit dem Gemecker auf
    Hör mir mit Jambus und dem ganzen Technikkram auf, das ist für mich ein rotes Tuch

    Ich muss das schon genug im Deutsch LK hören und bekomm die Krise weil ich mit dem Kram mal so rein garnichts anfangen kann

  6. #6
    Im Fieberwahne schreib ich hier
    hab dein gedicht gerade erst gelesen
    als lehrer würd ich geben eine 4
    ach, was wäre das für dich gewesen!

    In MSN erzähl ich Müll
    und spamme voll dich ohn' genier
    doch dein Gedicht das find ich tüll!
    verabschiede mich als dann von hier.

  7. #7
    Zitat Zitat von Wohan Beitrag anzeigen
    Hör mir mit Jambus und dem ganzen Technikkram auf, das ist für mich ein rotes Tuch

    Ich muss das schon genug im Deutsch LK hören und bekomm die Krise weil ich mit dem Kram mal so rein garnichts anfangen kann
    Naja, ich hätte auch einfach sagen können: Der Rhythmus gerät durcheinander. Aber für irgendwas muss auch ich mal im Deutsch-LK gewesen sein!

  8. #8
    Jap beim Rthymus holpert es sehr, das hab ich selbst beim schreiben schon gemerkt , aber wozu schreibt man sowas hier ins Forum, um nicht dazu bei der beseitung genau jenem ungleichgewicht abhilfe zu finden

    oh ha ....was ein Satzkonstrukt

  9. #9
    Zitat Zitat von Wohan Beitrag anzeigen
    Es ist noch sehr holprig und stellenweise nicht ganz so stimmig, doch es ist aus dem wahren Leben gegriffen und musste einfach auf Papier gebracht werden
    Mein Vorschlag:

    Unter Mir !

    Horch, was ich morgens schon vernahm,
    als ich aus meinem Zimmer kam.

    Es war ein Grunzen und ein Fleh´n,
    was für ein schauriges Vergeh´n.

    Ohn' Anstand oder menschlich Zier,
    trieben sie es wie Getier.

    Die Zimmerdecke die uns trennte,
    solange ich noch selig pennte
    schien nun so dünn wie Pauspapier
    vibrierend unter ihrer Gier.

    So ließen sie die Wände beben,
    den Höhepunkt bald zu erleben.

    Da ging ich betend auf die Knie,
    als sie vor Lust bald quietschend schrie
    und meine Götter hart verhöhnte,
    indem sie ihre Namen stöhnte.

    Oh Herr im Himmel, welch ein Graus,
    Hilf mir bitte schnell hier raus!
    Heraus aus diesem Sündenhaus!

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