mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 42
  1. #21
    Zitat Zitat
    geisteskrank war der kanibale wohl nicht, da er ganz genau denjenigen auswählte, der auch sterben wollte und nicht wie irgendein psychopath einen x-beliebigen menschen wählte
    Also da würde ich dir widersprechen. Dieser Mensch ist definitiv geisteskrank. Und die Tatsache seiner "vernünftigen" Wahl ist auch kein Argument. Die meisten psychisch-kranken Menschen suchen sich ihre Opfer genau aus. Wahllosmörder sind eher irgendwelche Amokläufer. Aber die Geisteskrakheit zieht gerade das perfide und genaue Planen des Verbrechens mit sich. Geistekranke sind ja auch oft sehr intelligent, auch wenn das nicht so wirkt. und insofern halte ich es auch für den besten Psychologen zu schwierig, zu beurteilen, ob der Kannibale wirklich nur freiwillige Opfer nimmt, oder ob er irgendwann vielleicht gar nicht mehr idstanzieren kann. Realitätsverlust zum Beispiel, ist auch häufig bei Geisteskrankheit. Und diese Menschen sind oft auch gerade am Leid des Opfers interessiert. Vielleicht war der freiwillige Tod also nur eine Vorstufe des späteren Verbrechens, wo er vielleicht einen Menschen unfreiwillig ermordet. Das alles weiß man ja nicht, und insofern denke ich, dass dieser Mensch eine aktive Gefahr ist. Und da halte ich Tolleranz für das Vekehrteste. Und solange die Erforschung des Geistes so wenig weit vorangeschritten ist, kann man keine wirkliche Prognose wagen. Übrigens, Psychopath bedeutet lediglich, eine seeliche Störung. und an dieser leidet der Täter (wahrscheinlich sogar beide) ganz offensichtlich. Das hat dann auch nichts mehr mit seelischer Belastung zu tun. Die Seele ist wie ein Stein, ist einmal ein Riss darin, noch schlimmer, fehlt ein ganzes Stück, so ist das irreperabel. Man kann den Stein zwar mit Fugenmasse kleben, doch weiß man nie, ob er nicht irgendwann doch wieder aufbricht. Und die menschliche Seele ist so kompliziert, dass ich bezweifele, dass man sie überhaupt irgendwann vollständig versteht.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  2. #22
    Dass soetwas ein Verbrechen ist sollte völlig klar sein (IMHO).
    Ich muss -[IoI]-Ins@ne aber insofern Recht geben, als dass ich mir durchaus widerlichere Verbrechen vorstellen kann.
    Dass die meisten soetwas abartig finden liegt IMHO daran, dass sie menschliches Leben für etwas ach so tolles halten.
    Ich hingegen bin der Meinung, dass es durchaus viel schlimmere Verbrechen gibt als Tötung auf Verlangen.
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  3. #23
    Bei diesem Thema ist alles eine Frage der Perspektive. Vom Etischen (und meiner Meinung unsinigen) Standpunkt heraus betrachtet ist es es unentschuldbares verbrechen.(da stellt sich nur die Frage was ein entschuldigbares und ein unentschuldigbares Verbrechen ist und welche Etik gemeint ist.) Vom Biologischen standpunkt aus sieht es (für mich ) nach einer weiter Entwicklung des Menschen aus. Es ist eigentlich die perfekte Recyclung (Falsch geschrieben, aber das macht ja nichts). Das gilt aber nur so lange wie sich das Opfer freiwilig töten lassen will.(ob das Legal ist, ist eine Andere Frage, die wir ja vor wenigen Monaten schon klären mussten.) Das war in diesem Fall gegeben. Auserdem müsste es auf eine Human art geschehen. War auch gegeben.(Alkohol,Schmerzmittel). Das er ihm das Glied abgeschnieten hat, als er noch gelebt hat ist (meines Erachtens) nicht zulässig.
    Meiner meinung nach werden in den nächsten Jahren immer wieder von sollchen (Selbst-)Morden höhren. Auserdem schätzt ich das jeder mensch zu einer Solchen tat in der Lage währe, wenn die Rammenbedingungen stimmen.(ist z.B. oft im Krieg der fall.)
    "Doch sie kerten alle zurück - tot oder untot , wie mans nimmt."
    Die Toten Leben!!!



    P.S.: Ich übernehme keine haftung für meine Rechtschreibung!

  4. #24
    bei aller toleranz

    kannibalismus ist....krank, pervers
    nicht normal, nicht nachvollziehbar

    das hat nichts mit dem menschlichen leben zu tun "das man ach so toll findet"

    aber ein mensch, der andere menschen isst, ist psychisch krank
    dieser mensch zeigt auch keine reue, hat sogar vor, es wieder zu tun, wenn er raus kommt

    kannibalismus ist genauso rätselhaft wie krankhaft

    und das mit der tötung auf verlangen....
    die typen, die sich fressen lassen wollten, waren ja auch irre
    ich glaube nicht, dass es in so einem fall etwas wie einen freien willen gibt

    der ganze fall zeigt nur wieder, wie verdreht menschen sein können
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  5. #25
    Wie steht ihr überhaupt zu Kannibalismus in Notsituationen wie z.B. während des zweiten Weltkriegs in Leningrad oder der Flugzeugabsturz in den 70ern in den Anden in Chile,wo es ums Überleben geht,Nicht zu vergessen das Kannibalismus auch im letzten Abendmal bei den Christen symbolisiert wird und als höchste Form der Liebe dargestellt wird.
    "The fear of blood tends to create fear for the flesh."

  6. #26
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galadriel
    kannibalismus ist....krank, pervers
    nicht normal, nicht nachvollziehbar
    Bis auf 'nicht nachvollziehbar' würde ich dir voll und ganz zustimmen.

    Es ist jedoch nachvollziehbar, wenn man in Notsituationen sich gegenseitig frisst, etc. Selbst wir 'normalen' Menschen würden es in einigen Notsituationen tun, so sehr wir dies auch im Moment bestreiten.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von ErotoManiac
    Nicht zu vergessen das Kannibalismus auch im letzten Abendmal bei den Christen symbolisiert wird und als höchste Form der Liebe dargestellt wird.
    Mehr oder weniger, würde ich sagen. ^^' Es ist wohl nicht direkt Kannibalismus gemeint, sondern eher die menschliche Verbindung, denke ich. Geben und nehmen, etc spielen dabei dann schon eher eine Rolle, aber eher auf einer materiellen Ebene.
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  7. #27
    klar, in einer notsituation ist es etwas anderes
    ich meine, das macht es nicht weniger widerlich
    aber das kann man niemandem zur last legen

    und was das christliche abendmahl angeht
    so ist das wohl eher eine symbolische geste
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  8. #28
    Das ist schon ziemlich heftig. Die Ursachen für ein solches Verhalten in solchen Fällen sind immer in der Kindheit des Menschen zu finden. Ich weiss nicht ob da eine Therapie noch viel bewirken kann.

    Ich persönlich kann Kannibalismus nicht einfach hinnehmen. Es ist ein geistig krankes Verhalten dem auf alle Fälle entgegengewirkt werden müssen.

    @Kannibalismus in Notsituationen
    Das ist der menschliche Selbsterhaltungstrieb. Es ist auf jeden Fall nachvollziehbar.

  9. #29
    Zitat Zitat
    Das ist der menschliche Selbsterhaltungstrieb. Es ist auf jeden Fall nachvollziehbar.
    Also irgendwie stimmt das nhatürlich und derartigen Kannibalismus verurteile ich auch nicht. Aber ich weiß dennoch nicht, ob ich so handeln würde. Eigentlich ist ja eher krank, dass man Kannibalismus verabscheut. Ich mien, überall im Tierreich ist er vorhanden - nur der Mensch ist sich zu fein dafür. Ich denke, wenn man anders erzogen wäre. dann hätte man in dem Fall auch kein Problem oder Ekel damit. Denn eigentlich ist es doch widersinnig, man ist alle Tiere, nur halt die eigene Rasse nicht. Nur das ist halt so eine unekonomische Eigenart des Menschen. Und an die ist jeder gebunden. Und ich weiß nicht, ob ich mich in einer Notsituation darüber hinwegsetzen könnte. Aber mal anders gefragt: Wenn jetzt alle des Flugzeugabsturzes überlebt hätten, man aber dennoch wüsste, dass man auch Nahrung, also auf Menschenfleich angewiesen ist, wie würdet ihr euch verhalten. Würdet ihr euch opfern, oder würdet ihr vorschlagen den Verletzen zu opfern oder was? Ich finde diese Frage noch interessanter, weil man dann noch mehr Bezug zu dem hat, was man isst. und ich wüsste echt nicht, ob ich es übers Herz bringen würde, jemanden zu essen. Allein von der Vorstellung wird mir übel.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  10. #30
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dark Paladin

    Mehr oder weniger, würde ich sagen. ^^' Es ist wohl nicht direkt Kannibalismus gemeint, sondern eher die menschliche Verbindung, denke ich. Geben und nehmen, etc spielen dabei dann schon eher eine Rolle, aber eher auf einer materiellen Ebene.
    Hier sind wir am Unterschied zwichen katholiken (die Glauben, das das Brot und der Wein beim abendmal wirklich zu Jesus Blut und Fleisch werden) und Evangelisten (die Glauben, das es nur Symbolisch ist.). Dieser Unterschied Ist eigentlich unbedeutend, aber er hat trotzdem schon Kriege(Ireland vs. England) ausgelöst. Unterdiesem Standpunkt aus Betrachtet ist Kanibalismus eigentlich kein Ethnischer Verstoß(nach Katholischer Lehre), da ja mit jedem abendmahl das Blut und das Fleisch Jesus verspeist wird.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    Also irgendwie stimmt das nhatürlich und derartigen Kannibalismus verurteile ich auch nicht. Aber ich weiß dennoch nicht, ob ich so handeln würde. Eigentlich ist ja eher krank, dass man Kannibalismus verabscheut. Ich mien, überall im Tierreich ist er vorhanden - nur der Mensch ist sich zu fein dafür. Ich denke, wenn man anders erzogen wäre. dann hätte man in dem Fall auch kein Problem oder Ekel damit. Denn eigentlich ist es doch widersinnig, man ist alle Tiere, nur halt die eigene Rasse nicht. Nur das ist halt so eine unekonomische Eigenart des Menschen. Und an die ist jeder gebunden. Und ich weiß nicht, ob ich mich in einer Notsituation darüber hinwegsetzen könnte. Aber mal anders gefragt: Wenn jetzt alle des Flugzeugabsturzes überlebt hätten, man aber dennoch wüsste, dass man auch Nahrung, also auf Menschenfleich angewiesen ist, wie würdet ihr euch verhalten. Würdet ihr euch opfern, oder würdet ihr vorschlagen den Verletzen zu opfern oder was? Ich finde diese Frage noch interessanter, weil man dann noch mehr Bezug zu dem hat, was man isst. und ich wüsste echt nicht, ob ich es übers Herz bringen würde, jemanden zu essen. Allein von der Vorstellung wird mir übel.
    Ganz richtig. Deshalb finde ich, das es eine weiterentwicklung des Menschen ist, wenn er sich in das Perfekte Recyclungssystem Mutter Natur einreiht. Was ist denn ein Mensch wenn er tot ist? Die Seele(oder an was ihr sonst Glaubt, Spirituelle Energie ect.) ist weg und der Körper ist eigentlich nur noch Kohlenstoff und Wasser. Und wenn ich, sobald ich mal tot bin, die wahl hätte, welche art der Recyclung würdet ihr wählen?(ich spreche nicht davon sich ermorden zu lassen, ich meine Tode wie Altersschwächte usw.)Unter der Erde begraben werden um dann von Würmern gefressen werden? Kein sehr schöner gedanke.
    Geändert von Hawk (05.08.2003 um 20:38 Uhr)
    "Doch sie kerten alle zurück - tot oder untot , wie mans nimmt."
    Die Toten Leben!!!



    P.S.: Ich übernehme keine haftung für meine Rechtschreibung!

  11. #31
    Also leute, so get das aber nicht. Jetzt hab ich so einen Langen threat geschrieben und krieg keine Antwort. Warum höhrt ihr immer auf zu schreiben wenn ich was schreibe???? Hab ich euch was getan??
    "Doch sie kerten alle zurück - tot oder untot , wie mans nimmt."
    Die Toten Leben!!!



    P.S.: Ich übernehme keine haftung für meine Rechtschreibung!

  12. #32
    Zitat Zitat
    Also leute, so get das aber nicht. Jetzt hab ich so einen Langen threat geschrieben und krieg keine Antwort. Warum höhrt ihr immer auf zu schreiben wenn ich was schreibe???? Hab ich euch was getan??
    Ohh nicht weinen. Ich weiß gar nicht, warum ich nichts mehr dazu gesagt habe, der Thread war irgendwann einfach weg. Aber okay.
    Zitat Zitat
    Ganz richtig. Deshalb finde ich, das es eine weiterentwicklung des Menschen ist, wenn er sich in das Perfekte Recyclungssystem Mutter Natur einreiht. Was ist denn ein Mensch wenn er tot ist? Die Seele(oder an was ihr sonst Glaubt, Spirituelle Energie ect.) ist weg und der Körper ist eigentlich nur noch Kohlenstoff und Wasser. Und wenn ich, sobald ich mal tot bin, die wahl hätte, welche art der Recyclung würdet ihr wählen?(ich spreche nicht davon sich ermorden zu lassen, ich meine Tode wie Altersschwächte usw.)Unter der Erde begraben werden um dann von Würmern gefressen werden? Kein sehr schöner gedanke.
    Natürlich hast du recht, mit dem was du sagst. Aber, der Mensch ist einfach kein logischer Organismus. Wir leben nicht nach dem, was ökonomischsten ist und auch nicht dannach, was objektiv betrachtet angenehmer ist. Wir haben einfach Moralvorstellungen, die uns an der Stelle einfach einen Rigel vorschieben. Dann denkt man nicht mehr logisch, sondern emotionsgesteuert, und da die Emotion der meisten Menschen bei Human-Kannibalismus sagt "igitt" wird es von der Logik gar nicht mehr aufgegriffen. Aber so sind wir halt.

    Aber wo du gerade mit dem Tod angefangen hast, genauso könnte man ja auch sagen, "die alten menschen sind für unsere gesellschaft sinnlos und kosten nur". Das sagt keiner, und wenn es doch jemand tut, ist letztens bei einem CDU-Politiker in Ansätzen vorgekommen, so wird dieser jemand sofort mit Entsetzen zurecht gewiesen. Denn genau wie beim Kannibalismus kommt die Emotion und sagt "wir lieben unsere alten menschen, wir werden auch mal alt usw." und so wird die Logik wieder verdrängt. So ist das halt bei uns Menschen.

    Und übrigens, Evangelisten gibt es nur 4 (na ja, manche sagen auch einen 5. aber das hat hiermit nichts zu tun) und diese sind auch schon sehr lange tot. Ich glaube du meintest eher Protestanten, kann das?

    Aber zu dem Thema kann ich nichts sagen, weil ich mich mit der katholischen Auffassung des Abendmahls nicht auskenne.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  13. #33
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Was mich persönlich wundert, ist dass, das ihr solche Menschen "verabscheut"...
    Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht so ganz... Eigentlich ist die Art und Weise, wie Meiwes vorgegangen ist, sehr human (wenn auch aus einer verdrehten Sicht)..
    Human?.......was war daran human.......das war krank und unmenschlich. Sowas wie der hat die bezeichnung Mensch nicht einmal verdient. Genauso wie der typ der das mit sich das hat machen lassen...... Sowas ist doch einfach nur krank.........also was war da bitte human?

  14. #34
    @ Master:
    Lies dir am besten Mal den ganzen Thread druch. Vielelicht verstehst du es dann. Einzelne Bruchstücke eines Threads sind einzlen oft wirr und unverständlich, geben aber, bezieht man die Gedankengänge des Threads mit ein, einen Sinn. In meinen letzten Post steht auch ein bisschen dazu. Ich habe jetzt keine Lust, alles nochmal zu schreiben, aber ich verstehe ins@nes worte sehr gut.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  15. #35
    Wir sind Tiere, wir essen Tiere.
    Warum dürfen wir uns dann auch nicht selbst essen?

    Irgendwas muss Menschen ja dazu bewegen, einen Menschen aufzuessen(Geschmack?). Ich denke, dass wir Menschen net so gut schmecken. Menschen, die andere aufessen, müssen ja wohl irgendwie gestört sein, das ist klar, denn die Menschheit hat ja heutzutage so viel andere leckere Speisen...mjam...obwohl ich noch nie Mensch gegessen habe, wage ich zu sagen, dass andere Fleischsorten besser schmecken.

    Kannibalismus in Notsituationen ist imo unvermeidbar, irgendwann überwältigt einen der Hunger, so dass man versucht ALLES irgendwie Essbare in der Umgebung zu verspeisen.
    Geändert von BenjaTheFlad (26.08.2003 um 14:54 Uhr)
    Liegt der Bauer auf der Lauer, ist Herr Lauer äußerst sauer.

  16. #36
    @Aurelisu
    ich meine die beiden (großen) glaubensrichtungen des christentums. Der Evangelische glaube und der Katholische . Sollte das Falsch sein berichtigt mich bitte. Auf jedem Fall ist der evangelische vom Katholischen entstanden als Luther gegen viele sachen in der Kirche protestierte. Also währe das AFAIR Protestantisch. Aber ich weis mit sicherheit, das sich in Ireland die katholiken und Protestanten gegenseitig die Köpfe einschlagen.
    "Doch sie kerten alle zurück - tot oder untot , wie mans nimmt."
    Die Toten Leben!!!



    P.S.: Ich übernehme keine haftung für meine Rechtschreibung!

  17. #37
    Zitat Zitat
    ich meine die beiden (großen) glaubensrichtungen des christentums. Der Evangelische glaube und der Katholische . Sollte das Falsch sein berichtigt mich bitte. Auf jedem Fall ist der evangelische vom Katholischen entstanden als Luther gegen viele sachen in der Kirche protestierte. Also währe das AFAIR Protestantisch. Aber ich weis mit sicherheit, das sich in Ireland die katholiken und Protestanten gegenseitig die Köpfe einschlagen.
    Aber das mit dem Konfilkt in Irland hat eigentlich nicht mehr viel mit den Religionen zu tun. Es geht mehr um geschichtliches. Die protestantische englische Königsin hat den Katholiken in Irland das Lang weggenommen und Protestanten angesiedelt. Das fanden die Katholiken natürlich nicht nett und haben sich dagegen gewehrt. Genrell entstand nämlich so die wohlhabende Protestanten-Gesellschaft, während die Katholkien zunhemend verarmten. Die Religion ist imo nur so ein beschweureter Grund, mit dem sie ihren "Krieg" da rechtfertigen.

    Aber in der Geschichte hat es durchaus heftige Kriege zwischen Protestanten und Katholiken gegeben. Zum Beispiel unter Queen Elizabeth I und dem spanischen König Philippe. König Philippe wollte mit seiner als unbesiegbar geltenden Armada nach England eindringen, um die Verbreitung des Protestantismusses zu unterbinden. Klappte aber nicht, und England hat Spanien damals geschlagen. Udnwas zeigt uns das, die Leute finden immer irgendeinen grund, um Kriege zu führen. Und wenn sich im nahen Osten Religionen bekriegen, so ist das genau das, was vor 500 Jahren auch in Europa geschah. Imo einfach lächerlich. Ich glaube, ich bin etwas offTopic gekommen

    @ Benja:
    Du kannst ja so eine Sekte gründen. Anstatt Ache zu Asche und Staub zu Staub, Mensch zu Mensch. Hm, da kriegt man richtig Appetit. So ein leckeres Menschen-Steak, das wäre mal wieder was feines.

    Ein Mann in Amerika hat seinen Gästen mal Menschenfleisch serviert und diese wusten nichts davon. Haben sich nur über das seltsame dunkle Fleisch gewundert, soll aber ganz lecker gewesen sein. Na ja, nachher wahrscheinlich auch nicht mehr.

    Eigentlich ist es ja wirklich lächerlich, ob man nun ein Schwein isst oder einen Menschen. Beides sind Lebewesen, deren Herz geschlagen hat, deren Blut in den Adern floss und deren Hirn arbeitete. Es wäre vielleicht mal interessant, herauszufinden, warum der Mensch so eine Abneigung dagegen hat.

    Das muss ja irgendwie eine ethische Vorstellung sein, aber die Frage ist ja, warum sie sich festgesetzt hat. Eigentlich ist es doch genauso verrückt, Menschen in der Erde zu vergraben. So als bräuchte man sie nicht mehr. Müsste man mal einen Historiker fragen, ob es für diese Bräuche und mor. Vorstellungen, was den Tod eines Menschen betrifft, eine sinnvolle Erklärung gibt.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  18. #38
    Nuja, in der Erde vergraben ist ja einerseits sehr praktisch, wenn man die Leichen auf der Erde (oder auch im Wohnzimmer - "als brauchte man sie nicht mehr" *g*) vermodern lassen würde, gäbs ruck-zuck Krankheiten, deswegen müssen die Leichen eben verschwinden. Klar, viele lassen sich einäschern, aber das wollen eben auch nicht alle. Einäschern wäre sowieso die einfachste, sauberste Lösung... Aber für viele ist es bestimmt komisch, als Asche in einer Urne zu enden. Schließlich hat jeder Mensch Angst vor nem Feuertod, also wollen sich viele nach dem Tod auch nicht vom Feuer "erwischen" lassen.

    Klar, is schon ne ehtische Frage, warum wir Tiere essen ohne Ekel, aber beim Gedanken ans Menschen essen fast das Kotzen kommt...
    Andererseits, ich würde nicht in einer GEsellschaft leben wollen, wo es nicht nur niemanden anekelt sondern es womöglich auch noch erlaubt wäre, Menschen zu essen... Da würd ich mich ja nur noch als Freiwild ansehen!

    Außerdem wie sollte man mit anderen Menschen auskommen können, wenn man die ganze Zeit weiß, ui, der hat mich zum Fressen gerne - oder umgekehrt: stellt euch vor, ihr seid auf der Arbeit und müsst mit Leuten zusammen arbeiten, während ihr die ganze Zeit denkt "ohhh, ich hätte so Lust auf ein medium-Steak vom Bein meiner Kollegin" - so kann man doch nicht zusammenarbeiten, oder zusammenleben!

    Bin vielleicht ein wenig am thema vorbei.
    Aber btw. der Artikel ist wirklich ekelhaft. Klar, der Typ hat niemand entführt und dann getötet sondern jemanden gesucht, der sich freiwillig essen lassen will, ist also kein Mörder. Aber trotzdem, es ist wirklich ein extrem hartes Thema.. Wieso konnte Minchen sich net den eigenen Schwanz abschneiden und den dann kosten? Also die Stelle fand ich glaub am Schlimmsten: erst den Schwanz vom Bernd abschneiden und ihn dann auch noch gemeinsamm (!!!) essen wollen *würg* (nix gegen Schwanz, aber das eigene Fleisch zubereiten und essen)

  19. #39
    das sie das Fleisch gemeinsam essen wollte hat vieleicht etwas damit zu tun, das sich die beiden sehr nah verbunden fühlten. er hatte sich ja auch prima mit seinem "Opfer" verstanden und wollte auch jemanden mit dem er sich verstand (was heist das es ihm eigentlich nicht um das Fleich selbst ging, da hätte er ja jeden nehmmmen können, glaube kaum das es da geschmackliche unterschiede gibt.).

    Noch zu deiner geselschaft wo das fressen von menschen erlaubt ist.
    Ich würde sagen das es da ja auch bestimmt regeln geben würde. Nur weil du z.B. von einem Mitarbeiter oder einem kollegen begerht werden würdest, würdest du auch nicht umbedingt davor anst haben vergewaltigt zu werden. So währe es vermutlich auch mit Essen von Menschne. Auserdem soll es ja nicht ein Mord mit anschliesendem Aufessen sein (es sei den beide wollen es ) sondern als Recycling gestorbener. Im gegensatz dazu stände dan die verbrennung. Aber die ist nicht ganz so ökologisch, da du dafür auch ein ganz schönes feuer braucht.
    "Doch sie kerten alle zurück - tot oder untot , wie mans nimmt."
    Die Toten Leben!!!



    P.S.: Ich übernehme keine haftung für meine Rechtschreibung!

  20. #40
    Hmmmm spannend...

    Ihr denkt, das Kannibalismus krank ist?
    Das denke ich auch.

    Kannibalismus kommt in der gesamten Natur nur äußerst selten vor. Kaum ein Tier (und auch kein Mensch) frisst Artgenossen, es sei denn zu rituellen Zwecken. Das widerum ist durchaus üblich. Sowohl in der Geschichte der Menschheit, als auch in der Welt der "restlichen" Natur.

    Und hier handelt es sich wohl definitiv um ein Ritual, nicht um "Nahrungsaufnahme".

    Meiwes hebt sich positiv von jedem Mörder ab, denn er tötete nicht gegen den Willen des Opfers... Darüber hinaus finde ich verschwimmen hier die Grenzen... denn wenn ihr mich fragt, waren beide Opfer. Beide Opfer ihrer Krankheit. Und die Forderung nach Todesstrafe kann ich hier absolut nicht nachvollziehen... vor allem nicht, wo ihr dem Täter schon "Krankheit" zugesteht. Für eine Grippe fordert ihr doch auch nicht die Todesstrafe, oder irre ich mich?!

    Ich arbeite in einer Psychatrischen Klinik. Glaubt mir, ich habe wirklich schon das ein oder andere gesehen und viel gehört. Die Geschichten sind bei uns... nun ja... nicht das, was man sonst am Tisch erörtern würde.
    Für eine Krankheit kann der Erkrankte jedoch NIE etwas! Also ist er auch nicht zu verurteilein. Und ich kann Insane nur zustimmen, wenn er Bewunderung für die Charakterstärke Meiwes ausdrückt, seinen Triebe nicht mit Gewalt durchzusetzen, sondern ein "Opfer" sucht, dass bereit ist, sich dem ohne Zwang zu opfern. Und das sogar ohne private Not!

    Dass es "abartig" ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Verständnis für eine solche Tat kann ich auch nicht aufbringen. Aber bitte! Es handelt sich nicht um ein Monster, oder eine Bestie, sondern einen Menschen, wie ihr es seid!

    Seid mit eurem Urteil nicht so schnell. Denn auch psychischen Krankheiten kann wirklich jeder und sehr schnell erliegen. Und so wie die Geschichte von Meiwes sich liest, hatte er nicht gerade das, was man ein "intaktes Elternhaus" nennt. Es fällt immer leicht zu verurteilen... es ist ja auch so viel bequemer, als die Ursachen zu suchen und zu bekämpfen. Und die Ursache liegt immer in der Gesellschaft, die es zulässt, dass solche Wünsche entstehen, gefördert werden und sogar durchsetzbar sind. (Darf ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ihr Teil dieser Gesellschaft seid?)
    mobilis in mobile - Beweglich im Beweglichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •