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Thema: [Natsuhi Kyrien] - Tag 5

  1. #1

    [Natsuhi Kyrien] - Tag 5

    Lagomorph "Patricia Saint Clair" sah ihre Herrin Astarah an.
    "Astarah, Herrin. Ich muss euch etwas melden. Es geht um Karl Kyrien".
    "Sprich."
    "Er ist in Wahrheit Professor Dalius Laird-Asthon!"
    "Oho! Interesant. Den werde ich eigenhändig in die Hölle schicken."

    Und so schlich Astarah durch die Gänge des Hauses. Sie hätte Karl ohnehin töten wollen, aber nun ja. Die Gewissheit einen Speichellecker des Guten zu erwischen,
    dies gefiel ihr. Sie war dann im Zimmer Karls. "Aufwachen, Professor. Es ist Zeit zu sterben. Arschloch!"
    Karl sprang auf. "Nicht mit mir, elende Dämonin!"
    Er drückte ihr ein geweihtes Silberkreuz ins Gesicht.
    "Hö?"
    Mehr machte sie nicht. Es hatte keine Wirkung. Die nahm ihre Krallen und zerfetzte Karls Kehle und riss Karl den Unterkiefer raus.
    Und da er noch lebte beschloss sie ihn noch ein wenig zu foltern. Mit einer Zange zog sie ihn die Finger- und Zehennägel. "Tut´s weh? Das ist fein!"
    Und sie grinste. Dann zog sie dem Professor die Zähne. Er leidete Höllenqualen ... Danach schnitt sie seine Hoden auseinander und aß freudig das Innere.

    Aber "Pat" Lagomorph hatte ebenfalls ein Tödliches Problem. Sie war zufällig in das Labor von Mr. X geraten und stand vor einem großen Kessel mit kochendem Urin. "Igitt!"
    "Schau an. Ein Vögelchen."
    Er schlug zu und schnitt Pat den Bauch auf und füllte ihn mit Rührei und Bohnensalat. Nun nahm er ihre Geige, riss die Saiten raus und stach damit in ihren Körper. Dann warf er die noch lebende Pat in den großen Kessel und sah bei einer Tasse Tee zu wie sie starb. "Hmmm ... Innereien habe ich jetzt genug ..."
    Später holte er die Leiche Pats aus dem Kessel, schlug ihr den Kopf ab und schaffte den Körper in ihr Zimmer. Er roch schrecklich. Im Hals stecke die zerstörte Geige ...

    Den Kopf behielt er ...

    Und Vladi? Der schnarchte noch immer. Würde er erwachen - Würde er es verkraften dass jemand die Schnapsbuddel die er liebevoll im arm hielt geleert hatte?

    Es befinden sich 14 Personen auf Kyrien-Island!

    Um jemanden zu lynchen werden 5 Stimmen benötigt.
    Kommen 10 Stimmen zusammen wird sofort gelnycht.


    Andrew meldet sich bitte bis 15 Minuten vor Tagesende!

    Der Tag endet Montag, den 30.11.2009 um 20h

    Geändert von Loxagon (26.11.2009 um 17:09 Uhr)

  2. #2
    "...uh?!"

    Melanie schreckte auf. Sie hatte einen Alptraum, in dem sie die ungenaue Gestalt von jemandem sah. Sie kannte ihn nicht, trotzdem brennte sich ein Name in ihren Kopf ein. James. Er schien nicht der böse in dem Traum zu sein, machte ihr aber dennoch Angst. ... doch er tat auch nichts, weshalb man ihn gut nennen konnte. Neben ihm erschien jemand, den sie gar nicht erkannte. Es war eine Frau die sich langsam auf Melanie zu bewegte. Ihre großen Krallen kamen auf sie zu geschossen und zerkratzten Melanies Gesicht. Der Mann, James, fing an zu lachen und half der jungen Frau trotz Hilfe Rufe nicht.
    In diesem Moment wurde sie wach.

    "Ist jemand schon wach? .. Wo ist...!"
    *Die Französin? Wo ist sie hin? War sie nicht bei uns?*

  3. #3

    Küche --> Große Halle

    Kirills Kopf war nach hinten gekippt und hing nun - gleichmäßige Atemlaute von sich gebend - über der Stuhllehne.
    Als sich das sturmsturmgetrübte Tageslicht im Raum ausbreitete, schnarchte sie einmal auf, hob ihren Kopf und blinzelte verschlafen in den Raum.
    Sie war alleine. Draußen tobte das Unwetter und der Kühlschrank summte sein monotones Lied dazu.
    Wortlos stand Kirill auf, schlurfte zombiegleich auf die Kaffeemaschine zu und befüllte sie mit Wasser und ziemlich viel Kaffeepulver. Mit müde gesenktem Kopf stand sie wartend davor, bis auch der letzte Tropfen des dunklen Goldes in die Kanne geglitten war. Dann nahm sie sich eine große Tasse und trank die erste Portion Kaffee auf ex. Schwarz, ohne Zucker.

    Ihre hochgewachsene androgyne Gestalt richtetet sich jetzt zur vollen Grüße auf. "Himmel", seufzte sie glücklich.
    Sie befüllte die Tasse ein zweites mal und betrat verließ die Küche in Richtung große Halle.

  4. #4
    Peter wachte in seinem Bett wieder auf...Er hatte den Abend mit einer warmen Dusche beendet und fühlte sich nun frisch wie nie zuvor. Doch trotz alledem war sein Geist rastlos...Er musste die ganze Zeit an...ihr Name war schwer auszusprechen...zumindest dachte Peter das.
    Ihr Schrei ging ihm noch durch Mark und Bein...Und trotz ihres Flehens und ihrer Hilferufe...konnte Peter nichts tun...
    Anscheinend muss man sterben wenn man aus diesem Albtraum irgendwie rauskommen will... Peter fröstelte als er daran dachte...Und er schob den Gedanken beiseite...
    Ich werde glaube ich mal in...ihr Zimmer gehen...vieleicht hat ihr Mörder Hinweise oder etwas ähnliches hinterlassen.
    Peter machte sich also auf den Weg Richtung...Rûshis Zimmer...Das war ihr Name gewesen...oder war der anders betont ?
    Während Peter noch darüber nachdachte kam er am Zimmer von Juliette vorbei...
    Aber warum war die Tür nur angelehnt...Und was roch hier so komisch.
    Wahrscheinlich hat dolmial die Initiative ergriffen
    Peter grinste und öffnete die Tür
    Na Dolmial konnten sie die Nacht auch kein Auge zu-

    Beim Anblick von Juliettes Leiche übergab sich Peter in eine Vase neben der Tür.

  5. #5
    Wie in einem Rausch spielte Daniel die ganze Nacht auf dem Flügel, welcher im Musikzimmer steht. Überall um ihn herum lagen leere Wein- und Bierflaschen. Seine Haare waren zerzaust und sein Klamotten völlig verdreckt. Wieder wollte man ihn lynchen. Er wurde schon gefesselt und man wollte ihn gerade in den Keller werfen, da beruhigte eine Person die Menge wieder. Nach diesem Ereignis hatte er die Schnauze voll. Er nahm sich ein paar mitgebrachte Weinflaschen und verschanzte sich im Musikzimmer. Er fand dort nebenbei noch ein paar Bierflaschen. Seitdem sitzt er an diesem Flügel, spielte alle sein Stücke die er auswedig kannte rauf und runter und trank.
    Er stoppte sein Spiel und nahm einen kräftigen Schluck aus einer Bierflasche. Er versank in einen melancholischen Zustand. Sein Leben war schon seit seiner Geburt miserabel. Seine Eltern starben schon früh und seine Kindheit auf Japan war grauenhaft. Erst als er nach Wales auswanderte hatte er gedacht das sein Leben bergauf ging. Er hatte ein guten Beruf gelernt und damit eine Menge Geld verdient. Warum musste er nur auf diese Insel kommen? Niemand traut ihm mehr und glauben das er die Dämonin sei. Er hat keine Verbündeten, sondern nur sich selbst. Daniel zog ein Foto aus seiner Geldbörse und schaute es an. Eine unbändige Wut stieg in ihm hoch Er stand auf und schrie mit Tränen in den Augen.
    ASTARAH!!!! DU ELENDES DÄMONENWEIB! DU WIRST STERBEN UND FÜR ALL DAS BEZAHLEN. ZEIGE DICH DOCH ODER BIST DU ZU FEIGE. DU HAST MIR SCHON ALLES AUF DIESER INSEL GENOMMEN. ICH FÜRCHTE DEN TOD NICHT MEHR. MEINE LETZTE AUFGABE IST DICH ZU VERNICHTEN!


    Er beruhigte sich langsam wieder, nahm wieder einen kräftigen Zug aus der Flasche und setzte sein Trauerspiel am Flügel fort.

  6. #6
    Plötzlich hörte Daniel Astarahs Stimme.
    "Du Wurm willst mich vernichten? Mich, die Herrin des Bösen? Ihr Narren. Ihr werdet alle den Tod finden. Alle! Sei froh dass ich mich den Regeln des Blutpaktes mit ... ihm ... zu beugen habe. Sonst wärt ihr alle tod. Zumindest jene die mir nicht freiwillig dienen wollen. Und ... Wer auch immer Juliette ...nein, Patricia, ermordet hat, hat zumindest Humor. Zu dumm dass sie längst meine ergebene Dienerin war. Natürlich ohne es zu wissen. Und selbst wenn du mich findest, ich werde immer und immer wieder ein Wirtskörper wechseln. Du kleiner Wurm wirst mich niemals töten können. NIEMALS !"

    Astarah lachte laut. "Und so fürchtest den Tod nicht? Glaube mir, ich werde dich lehren ihn zu fürchten. Arme Juliette ... Ihre Seele leidet unendliche Qualen. Genau wie alle anderen die auf dieser Insel sterben."

    Die Stimme verklang. Daniel warf einen Blick auf ein Buch dass auf dem Tisch lag. Es zeigte ... Astarah!


  7. #7

    Große Halle --> erster Stock, Flur

    Kirill ging gut gelaunt durch die große Halle, als sie ein würgendes Geräusch aus dem Treppenhaus hörte.
    Alamiert stellte sie ihre Kaffetasse ab und eilte in den ersten Stock.
    Peter stand zusammengekrümmt auf dem Flur und übergab sich in eine antike Vase. DIe Tür zu Juliettes Zimmer stand offen...
    "Nein..." Kirill wurde langsamer, auf ihrem Gesicht lag ein entsetzter Ausdruck. Wider besseren Willens warf sie einen Blick in das Zimmer.

    Da die Vase besetzt war, lehnte Kirill sich würgend an die Tür, seltsam grün im Gesicht - nur mit aller Mühe konnte sie ihren Magen dazu bewegen, den Kaffee bei sich zu behalten.
    Als die Überkeitswelle abebbte, schloss Kirill hastig die Tür.
    "Oh Gott. Peter.", flüsterte sie,"Wir müssen es Dolmial sagen. Auch, dass sie keine von uns war." Letzteres traf Kirill besonders hart, denn sie hatte die warmherzige Französin gemocht. Der Verrat traf sie fast noch tiefer als Juliettes Tod.

  8. #8
    Doch plötzlich geschah etwas seltsames ...
    Die Leiche Juliette wurde wie durch Geisterhand in die Luft gehoben. Die Blutige Geige flog auf Kirill zu, verfehlte nur knapp ihren Kopf.
    Astarahs Stimme erklang erneut. "Keine von euch? Hm. Juliette war in Wahrheit eine Kyrien, die unbewusst böses Tat. Mehr nicht. Aber ... ich werde euch zeigen wie mächtig ICH bin."

    Und plötzlich war Juliettes Leiche - Intakt. Was ging da vor?!
    Und plötzlich schlug sie wieder die Augen auf.

    Juliette lebte wieder. Und KEINER WUSSTE MEHR DASS SIE UNWISSENTLICH ASTARAH GEDIENT HATTE!

  9. #9

    Juliettes Zimmer

    "Juliette!", rief Kirill.
    Sie stürmte in das verwüstete Zimmer, rannte auf die Frau zu, half ihr auf und schlag die Arme um sie.
    Kirill weinte lautlos. Diesmal vor Erleichterung.

  10. #10
    Juliette furchte die Stirn und blickte Kirill irritiert an.
    "Was.. ist denn nün los? Wieso weinen sie... ünd wie kommen sie eigentlisch in meine Zimmer?" Juliette sah ungemein müde aus - und dennoch vollständig. Sie hustete ein paar Mal und versuchte sich aus Kirills Umarmung zu winden und etwas Abstand zu ihr zu gewinnen. Juliette war es nicht gewohnt abends allein ins Bett zu gehen und morgens in den Armen einer weinenden Frau aufzuwachen.

  11. #11
    Peter war fassungslos...nachdem wirklich nichts mehr zum auskotzen in seinem Magen war schaute er auf und sah Kirill die dich lebende Juliette in ihren Arme hielt...
    Was...ist hier los ? Eben war sie noch.....Ich glaube ich werde noch verrückt...
    Was hatte das zu bedeuten ? Wer hatte sie wieder zum Leben erweckt...war es wirklich Astarah gewesen ? Peter sah Juliette ein weiteres Mal an und erkannte etwas...irgendein blauer Schimmer...Peter wischte mit seinem Ärmel die Tränen aus den Augen die ihm gekommen waren...
    Er hatte sich wohl versehen...
    Juliette...sie sind zurück...

  12. #12

    Juliettes Zimmer ---> Flur

    Kirill versagte zwar beim Versuch zu sprechen, entließ aber Juliette mit steifen, kappen Bewegungen aus ihrer Umarmung und wischte sich mit beherrschtem Gesichtsausdruck die Tränen aus dem Gesicht.
    Sie holte die blutige Geige aus dem Flur, säuberte sie behelfsmäßig und drückte sie der Französin in die Hände.
    Dann zuckte sie zusammen, als sei ihr etwas eingefallen. Sie drehte sich um und rannte den Flur entlag zu ihrem Zimmer
    SIe musste nach Rebecca gucken!

  13. #13

    Juliette's Zimmer

    "Danke" entgegnete sie, als Kirill ihr die Geige brachte.
    Juliette sah Kirill einen Moment lang nach, dann kurz zu Peter herüber - erst jetzt senkte sie den Blick und betrachtete die Geige, die ihr soeben in die Hand gedrückt wurde. Reflexartig hatte sie nach ihr gegriffen - erst jetzt merkte sie das die Saiten fehlten.
    Ihr kostbarster Besitz war zerstört, Leute standen in ihrem Zimmer und weinten um sie, sprachen davon sie sei "zurück"..
    "Isch.. war..." sie wurde immer blasser als sie verstand was mit ihr passiert war. Sie sah Peter fassungslos an und wurde immer blasser. Plötzlich drehte sie den Kopf zur Seite um sich auf ihr Bett zu übergeben. Nachdem sie ihren Magen entleert hatte sank sie direkt neben das Erbrochene auf die Kissen und begann zu weinen. Vor Angst zitternd.

    Geändert von Lagomorph (26.11.2009 um 20:00 Uhr)

  14. #14

    Küche, dann Flur bei den anderen

    Ein weiches Bett...diesen Luxus hatte Leonard die Nacht davor nicht gehabt, doch nun wusste er es mehr zu schätzen. Langsam richtete er sich auf, machte sich fertig und verließ gähnend sein Zimmer.
    Sein Weg führte ihn, gar nicht überraschend, in die Küche. Dort erspähte er die Kaffeemaschine, die heute schon benutzt wurde, und bereitete sich einen Kaffee zu.
    Genüsslich nahm er einen Schluck, als er plötzlich Stimmen hörte, vom Flur des ersten Obergeschoßes kommend.
    Langsam begab er sich dorthin, wo er Kirill, Peter und Juliette erblickte.
    Guten Morgen meine Damen und Herren...was ist denn hier los?
    fragte er neugierig, denn von den Gesichtern seiner Verwandten konnte er ablesen, dass etwas paranomales geschehen ist.

    VOTE: BIT

    PS:Sorry, irgendwie will mein Laptop nix färben...deswegen musste ich ne fette Schrift nehmen

  15. #15
    Kirill war aus dem Zimmer gelaufen und Juliette hatte sich übergeben und sich auf das Bett gelegt auf demzuvor ihre leiche gelegen hatte...sie weinte
    ...Ich weiß nicht was man in einer solchen Situation sagt...Ich wette niemand wüsse das auf Anhieb...Irgendwann...wenn ich alleine nachdenken kann...dann fällt mir bestimmt ein passender Spruch für solche Situationen ein...
    Peter sprach mehr mit sich selbst als mit Juliette...Nachdem er weiter gesprochen hatte konnte er sich nicht mehr erinnern was er eigentlich gesagt hatte...Juliette hatte ihm sicher nicht zugehört aber Peter wollte die erdrückende Stille irgendwie...brechen...
    Und irgendwann gewann er seine Fassung zurück
    Wie wärs wenn wir gemeinsam in die Küche gehen und uns einen schönen schwarzen Kaffee kochen...zwar kann ich das Zeug nicht besonders leiden aber wenn ich eine Leidensgenossin habe dann kann ich eigentlich alles trinken...
    Peter versuchte ein Lächeln aufzusetzen...

  16. #16

    Kirills und Rebeccas Zimmer

    "Rebecca?" Sie öffnete die Tür und ein Schwall abgestandener Luft schlug ihr entgegen. Kirill ging zum Fenster und riss es auf. Draußen roch es nach Regen und aufgewühlter Erde. Die Gardinen bauschten sich heftig auf und wehten ins Zimmer.
    Kirill trat ans Bett und betrachtete besorgt die leblose Gestalt, die darin lag.
    Sie lebte, mehr oder weniger, aber sie schlief. Seit inzwischen vier Tagen.
    Rebeccas Gesichtsfarbe war ungesund bleich, die Lippen vor Trockenheit aufgesprungen. Die hellbraunen Locken hatten an Glanz verloren.
    Kirill schüttelte ihre Freundin an den Schultern. Aber wie erwartet brachte das überhaupt nichts. "Bitte wach auf"
    Sie musst dringend etwas tun. Sonst würde Becca ihr noch wegsterben. Allein der Gedanke daran erschütterte Kirill zutiefst.
    Sie fasst einen Entschluss und verließ den Raum. Als sie wieder kam, hatte sie einen Becher Wasser und eine SChüssel Brühe dabei.
    Kirill richtete mit Hilfe mehrerer Kissen Rebeccas Oberkörper auf und flößte ihr vorsichtig die Flüssigkeiten ein, bis beide Gefäße leer waren.

    Sie saß noch lange bei ihrer Freundin und hielt deren leblose Hand.
    Sie wünschte sich nichts mehr, als das Rebecca aufwachte und sie mit ihr die Insel verlassen konnte.
    Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass das höchstwahrscheinlich nie mehr geschehen würde.

  17. #17
    Juliette hatte sich inzwischen etwas beruhigt - ob Peters Worte der Grund dafür waren oder einfach die Zeit die während jener verstrichen waren war schwer zu sagen.
    Sie richtete sich langsam auf - etwas vom Erbrochenen klebte in ihrem Haar. Außerdem roch sie immer noch nach dem Urin in dem Mr. X sie gekocht hatte.
    Von beidem schien sie allerdings nichts zu merken. Sie bemühte sich um ein Lächeln, welches letztendlich bizarr aussah und erwiderte so das von Peter.

  18. #18

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod

    Küche

    Sean erwachte auf einem Stuhl in der Küche. Sollte tatsächlich die Möglichkeit bestehen, dass er über seinem Essen eingeschlafen war? Langsam erhob er sich. Unvermittelt teilte ihm sein Rücken mit, dass er mit seiner Vermutung recht hatte, er war tatsächlich über dem Essen eingeschlafen und hatte seinen Rücken damit wohl der Tortur des Übernachtens auf dem harten Eichenstuhl ausgesetzt. Nicht gerade ein erfreulicher Tagesbeginn, aber es würde schon irgendwie überleben.

    Schnell begab sich Sean zur Kaffeemaschine und warf sie an. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee stieg ihm in die Nase und erfüllte den Raum mit neuem Leben. Mit Sicherheit würde er schon bald andere Gäste anlocken. Bis dahin setzte sich Sean erstmal wieder zu den Überresten seines Abendmahls und ließ den Kaffee auf sich einwirken.

  19. #19
    Zimmer---Küche

    Dolmial wachte in tiefer Finsternis auf und lag auf etwas hartem. Panisch schreckte er hoch und griff in wabernde Auswüchse, die von der Decke kamen und ihn einhüllen wollten. Es krachte, als er um sich schlug und spitze Krallen fuhren an seinen nackten Armen herab. "Humpf! Haaarrgh!", nuschelte er, denn etwas glattes ringelte sich ihm in den Hals. Dann ging durch seine ruckartigen Bewegungen die Tür auf und er entdeckte, dass er im Schrank geschlafen hatte. Die Kleider waren auf ihn gefallen und er sortierte im milden Licht des Morgens die Kleiderbügel auseinander und nahm die Lederkrawatte aus dem Mund.
    Sein Anzug war säuberlich gefaltet und unter dem Federbett schlief eine extra Decke und ein Kissen, dem er umgekehrt einen Handfeger eingedrückt hatte.
    "Meine Güte!" meinte er und beschloss sich den Rest des Katers im Spiegel anzusehen.
    Spitze und schrille Schreie, die stossweise nach einem bassartigen Gerumpel zu hören waren, liessen ihn den Rest des Krawattenknotens vergessen. "Hört dieser Daniel wieder zu laut Black Sabbath?" fragte er sich und trat eilig auf den Flur.
    Ihn empfing der Duft nach frischem Kaffee und eine besorgt aussehende Kirill hastete an ihm vorüber ohne ihn zu bemerken. Aus Juliettes Zimmer hörte er gedämpfte Stimmen und als er auf den Boden sah, bemerkte er einen Brief, den vermutlich jemand letzte Nacht unter der Tür durchgeschoben hatte. Er schob ihn in die Innentasche seines Jacketts und schloss die Tür leise.
    " ... schönen, schwarzen Kaffee ... eigentlich alles trinken", säuselte Peter gerade in Richtung einer irgendwie derangierten Juliette und diese grinste zurück als habe sie gerade den Verstand verloren.
    "Guten Morgen", grüsste Dolmial säuerlich und ging in die Küche ohne eine Antwort abzuwarten.
    In der Küche fand er einen Sean Whitecraft, der sich die Lenden massierte. Oh, schon gut, befand Dolmial. Schliesslich war er aufgeklärt.
    "Guten Morgen, Sean", sagte er und nahm sich einen Kaffee, stöberte eine Zuckerdose auf, leerte sie und goss noch Milch obenauf. "Haben sie Karl schon gesehen? Ich wollte gestern noch mit ihm reden." Er widmete sich dem Kaffee.

  20. #20

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    "Um ehrlich zu sein, sind Sie heute die erste Person, die ich hier sehe. Nach dem ganzen Trubel von gestern bin ich wohl über meinem Abendessen eingenickt.

    Ähm, was gucken Sie eigentlich immer auf meine Lenden? Haben Sie noch nie einen Mann gesehen, dem auf Grund einer Übernachtung auf einem harten Eichenstuhl der Rücken weh tut und daher Probleme mit dem Lendenwirbel hat?"

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