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das schlimmste bei einer depression dürfte neben den teilweise vorhandenen selbstmordgedanken, dass unwirkliche gefühl sein. es kann durchaus so tiefgreifend werden, dass die menschen sich selbst nicht mehr spüren können, oder sogar zu einem gewissen teil schmerzunempfindlich werden, was wiederum zu selbstverletzenden verhalten führen kann. dieses hat durchaus einen sinn. neben dem effekt, dass sich die betroffene person durch den schmerz selbst wieder spüren kann und diese innere spannung minimiert wird, werden durch selbstverletzendes verhalten auch endorphine freigesetzt, was tatsächlich zu einer momentanen besserung, sogar glücksgefühl führt. das problem hierbei ist nur, dass man sich dann besser fühlt, die probleme und sorgen jedoch noch vorhanden sind (die ironischerweise bei depression gar nicht existieren müssen um depressiv zu sein, biochemisch und neurologische ursachen). wenn die besserung nachlässt, verstärkt sich alles zunehmend, weil das gefühl nach wie vor vorhanden ist, aber nun das eigene handeln auch noch zusätzlich belastet, dann muss man sich vielleicht auch noch vorwürfe vom sozialen umfeld anhören, weil man diesen sorgen bereitet, ausreden beim arzt erfinden, was natürlich die depression wieder verstärkt.
es ist irgendwo ein teufelskreis, aus dem man nur schwer wieder rauskommt
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