Ich habe gehört, dass es Menschen gibt, die zu wenig Glückshormone produzieren und ich weiß bis heute nicht, ob ich den Kram glauben soll, oder ob der Mensch, der Depressionen hat "selbst schuld an seiner Lebenseinstellung ist"
Oder ob vielleicht sogar beides wahr ist.

Hatte ein paar Jahre lang ne mittelschwere Depression. Definitiv eine der Sachen, die ich niemandem wünsche.
Ich will gar nicht wissen, wie es Menschen mit einer schweren Depression geht.

Ich glaube nicht, dass jeder rumplärrende Teenager, der behauptet Depressionen zu haben, einfach nur aufmerksamkeitsgeil ist.
Meiner Meinung nach ist man in dieser Phase des Lebens einfach sehr viel anfälliger für depressive Neigungen.
Dass das nicht unbedingt mit einer richtigen Depression gleichzusetzen ist, versteht sich von selbst. Trotzdem, diese drepressiven Phasen und Neigungen spöttisch abzutun ist meiner Meinung nach genau so falsch, wie deren Überbewertung.
Gerade, wenn man in so einer Situation Spott erntet, ist es wahrscheinlicher, dass man in was Handfestes abrutscht.