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Thema: The Dark Age Of MMX - Die Mittelalterkolonie

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Danke für den Bericht und die Fotos, Streicher . Ist beides echt gut geworden. Schade, daß das Warenangebot so 0815 zu sein scheint. Freienfels ist ja eine ziemlich große Veranstaltung; da hatte ich gehofft, daß ein bißchen hochwertiges Zeug zu bekommen sein sollte. Vor allem bei diesen afrikanischen Steckstühlen (die zwar saubequem sind, aber mit den Wikingern nunmal exakt null zu tun haben) rollen sich mir die Fußnägel auf...

    Aber ich kuck wahrscheinlich überkritisch - das muß 'ne Berufskrankheit sein. Sobald ich Holzfeuer rieche, ist es ohnehin um mich geschehen - dann lasse ich mich von der Atmosphäre mitreißen .

  2. #2
    Naja, rein Mittelalter war es im Endeffekt auch nicht, da es auch, laut den Veranstaltern, eine kleine Ecke mit Römern gab (im Antiken Stil). Und alle Stände hab ich ja auch nicht draufbekommen. Ich hätte einfach mehr Bilder vom Lagerleben machen sollen, und vom anderen Ausgang. Aber mich freut, dass es dir gefallen hat. ^^

    EDIT: Aber, wenn ich nochmal so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass der Markt früher nicht ganz so "steril" war. Also, was ich damit meine ist, dass früher viel mehr auch noch nebenbei an den Ständen gearbeitet wurde. Der Töpfer hat z.B. getöpfert, der Schmied hat geschmiedet, und an einem Stand wurde an einem Rennofen gearbeitet. Das gab es dieses Jahr immer noch, aber nicht mehr so ausgeprägt. Viele Stände waren nur aufs Verkaufen ausgelegt. Nur die Essensverkäufer, die haben immer noch volle Leistung gebracht. Maisbrot gebacken, Fisch vor den Augen der Zuschauer zubereitet (alles auf traditionelle Art versteht sich) und beim anpreisen ihrer "Ware" gebrüllt wie am Spieß. "Maisbrot! Leckeres Maisbrot mit Lammhack oder Berkäse!" ^^
    Geändert von Streicher (04.05.2010 um 07:40 Uhr)

  3. #3

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Danke für die Fotos Streicher.
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Sobald ich Holzfeuer rieche, ist es ohnehin um mich geschehen
    Grillfan?
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Berkäse
    Was ist das?

  4. #4

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Maisbrot gebacken, Fisch vor den Augen der Zuschauer zubereitet (alles auf traditionelle Art versteht sich) und beim anpreisen ihrer "Ware" gebrüllt wie am Spieß. "Maisbrot! Leckeres Maisbrot mit Lammhack oder Berkäse!" ^^
    Mais? Im Mittelalter? Das ist ja genauso falsch wie Tomaten. Mais kam doch erst mit der "Entdeckung" Amerikas nach Europa hinüber und die war, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche, 1492, also zum Beginn der Frühen Neuzeit. XD

  5. #5
    Ok, wie gesagt, es ist kein reiner Mittelaltermarkt. Ich hab auch irgendwo auf dem Markt einen Piraten gesehen, glaube ich zumindest (also einen nach Jack Sparrow Manier).

    Zitat Zitat von sims
    Was ist das?
    Oh, hab einen Buchstaben vergessen. Ich meinte eigentlich Bergkäse. ^^

    Zitat Zitat
    Danke für die Fotos Streicher.
    Bitte.

  6. #6
    Die Entdeckung Amerikas wird ja teilweise als das Ende des Mittelalters definiert, zusammen mit der Erfindung des Buchdrucks. Das macht das ganze noch eine Stufe offensichtlicher.

  7. #7
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Die Entdeckung Amerikas wird ja teilweise als das Ende des Mittelalters definiert, zusammen mit der Erfindung des Buchdrucks. Das macht das ganze noch eine Stufe offensichtlicher.
    Uh. Offensichtlich ist da gar nix.
    Die Entdeckung Amerikas war ja 1492, und hatte zunächst hautsächlich Bedeutung für Spanien, das infolge der Goldschwemme aus Amerika und damit dessen Entwertung relativ schnell Pleite war - und für eine unbekannte Anzahl Azteken, die im Verlauf der Eroberung von Cortez' Leuten durch die Mangel gedreht wurden. Es ist sogar möglich, daß die Entdeckung Amerikas zu der betreffenden Zeit in den Wirren um das Ende der Reconquista (der endgültigen Rückeroberung des Spaniens von den Mauren) und der folgenden Neuordnung des Landes ziemlich unterging.

    Für das Ende des Mittelalters werden mehrere Modelle gehandelt:
    1453: der Buchdruck und auch die Eroberung Konstantinopels - das Ende des oströmischen Reiches also.
    1492: die Entdeckung Amerikas und das Ende der Reconquista
    1517: Thesenanschlag zu Wittenberg und Reformation
    Alle diese Daten haben einiges für sich und eignen sich für eine nachträgliche epochale Kategorisierung.

    Keine Wissenschaft ohne Spartenkino, also hier mal ein paar Feinheiten:
    Die mittelalterliche Wirtschaftsgeschichte endet im 14. Jahrhundert mit den Pestzügen. Die Seuche ließ das Gesellschafts- und Wirtschaftssystem stark lädiert zurück, so daß neue Formen gefunden werden mußten - und zwar schnell.

    Den Endpunkt der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte setzt man wiederum erst 1806 - mit dem Ende des alten Reiches.

    Zuletzt:
    Tatsächlich war den Zeitgenossen unsere heutige Einteilung herzlich egal - was wir heute Umbrüche nennen, hat der Mensch in der betreffenden Zeit vermutlich eher als kontinuierliche Entwicklung erlebt - wenn er die Veränderungen denn überhaupt mitbekommen hat. Der härteste Bruch dürften tatsächlich die Pest und ihre Folgen gewesen sein. Aber selbst dieses Ereignis beschleunigte nur eine Entwicklung, die sich ohnehin bereits abzeichnete.

    ... du merkst, offensichtlich ist nix. Aber alles ist irre spannend! 8)

    Wers genauer wissen will: Das Buch "Das Mittelalter - die Epoche" von Peter Hilsch gibt einen ganz guten Einstieg. Der Abschnitt über die Periodisierung steht bereits auf den ersten 20 Seiten.

  8. #8
    Wow! Da möchte man doch nochmal die Schulbank drücken dürfen!

    Das geilste Mittelalterfest, das ich kenne, ist die Landshuter Hochzeit.

    Website LaHo: http://www.landshuter-hochzeit.de/
    Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Landshuter_Hochzeit

    Bei der LaHo wurden 1475 Georg der Reiche, bayrischer Herzog, und Hedwig Jagie-irgendwas, Tochter des polnischen Königs Kasimir IV., verheiratet. Politisch war die Hochzeit wohl ziemlich bedeutend, wegen Türken verhauen, und so.

    Das Fest wird in Landshut alle vier Jahre mit einem unglaublichen Aufwand nachgespielt. Meine Freundin und ich haben Freunde in Landshut, die uns immer wieder dazu eingeladen haben. Vergangenes Jahr konnten wir es endlich einrichten und es war einfach sensationell!

    Das ganze Spektakel geht vier Wochen lang, 2009 waren sagenhafte 600.000 Besucher in der Stadt, das ist etwa das Zehnfache der Einwohnerzahl. Es gibt über 2000 Darsteller, für die meisten ist es das Größte, irgendwann mal bei der LaHo mitspielen zu dürfen. Sie müssen einige Bedingungen erfüllen. So müssen sie beispielsweise gebürtige Landshuter sein und sollten möglichst lange Haare haben. Während der Festaktivitäten dürfen sie nichts "Modernes" an sich haben, keine Armbanduhren, Schminke oder ähnliches.

    Von den Familien der Darsteller von Braut und Bräutigam werden "großzügige Spenden" erwartet. Unsere Gastgeber nannten mal allein für die Braut die Zahl 30.000...:whistle:

    Der Höhepunkt ist jeweils an den Wochenendtagen der Hochzeitsumzug. Er beginnt an der St. Martinskirche, die übrigens den höchsten Ziegelsteinturm der Welt hat und 1475 noch nicht ganz fertig war, und zieht sich über den längsten noch erhaltenen gotischen Straßenzug Europas. Alle Fassaden stammen noch aus der Zeit und für die Landshuter ist es Ehrensache, sie zur LaHo alle vier Jahre herauszuputzen. Es finden aber auch während der ganzen vier Wochen ständig irgendwelche anderen Veranstaltungen, wie z.B. Ritterspiele oder Mummenschanz, statt.

    Alles in Allem wirklich eine tolle Veranstaltung, wer mal dazu Gelegenheit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Es ist allerdings extrem von Vorteil, wenn man dort jemanden kennt. Nur ein Beispiel: unsere Eintrittskarten für diverse Veranstaltungen wurden von unseren Gastgebern ein knappes Jahr im Voraus gekauft. Mit Betten- oder Restaurantresevierungen verhält es sich ähnlich.

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