Zitat Zitat von Kelven
Aber das geht zumindest wenn ich von mir ausgehe nicht, weil man die Rolle des Helden nie wirklich spielt. Eine Rolle zu spielen hat nichts mit Gameplay zu tun. Spiele gehen trotz der Interaktion nicht über das "Mitfiebern" der Bücher und Filme hinaus. Deswegen gefallen mir stumme Helden auch nicht, sie sind uninteressant und unsympathisch.
Ich meinte das auch wertungsfrei.
Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken. Stille Helden fördern nicht die Identifikation mit ihnen, aber mit ihrer Sache. Wenn Alundra sich alle Sorgen der Menschen anhört, dann höre ich sie mir mit ihm an und wenn er Dungeons/Träume durchforstet um sie zu retten, dann durchforste ich sie mit ihm. Ich werde die unsichtbare Gotthand, die alles mit ihm gemeinsam erlebt. Es geht eher darum, dass die Spielfigur ich wird und nicht umgekehrt; das können sprechende Helden nicht, Ico und der Wanderer hingegen schon. Die Ausgangsfrage ist rein geschmacksabhängig, die bisherigen Antworten enttäuschen mich trotzdem maßlos. Von Makerspielen als Kunst sprechen aber solche Fragen in ihrer Grundsätzlichkeit zu plätten geht nicht einher.