Juliette hatte dem Gespräch von Kirilll, Clementine und Leonard schweigend gelauscht und in die Dunkelheit gestarrt. Als Peter und Dolmial mit der erfreulichen Nachricht kamen konnte sie es eine Weile lang gar nicht fassen und blickte nur ungläubig zu ihnen herüber. Schließlich löste sie sich aus ihrer Starre und hob langsam die Mundwinkel an. Freiheit
Sie richtete sich mit zitternden Knien auf und folgte den anderen nach draußen - Dolmials Angebot ihr zu helfen lehnte sie jedoch freundlich, wenn auch bestimmt, ab.
Sie genoss ebenso den kalten Regen und den stechenden Schmerz den selbiger mit sich brachte, denn es erinnerte sie daran das sie noch am Leben war.
Als sie sich wieder erinnert hatte fand sie die kalte Dusche allerdings nicht mehr sehr angenehm.
Juliette verschwand recht rasch in ihrem Zimmer, zündete sich einige Teelichter an und nahm ein Schaumbad - vor, während und nach dem Bad stopfte sie die Kekse in sich hinein, die sie in ihrem Zimmer gebunkert hatte.
Bevor sie damit begann ihre Geigenübungsstunden nachzuholen schrieb sie einen kurzen Brief und schob ihn unter der Tür zu Dolmials Zimmer durch.
In sauberen, hoch geschwungenen Lettern konnte man lesen: