The Legend of Zelda und The Adventure of Link finde ich beide sehr fordernd, aber niemals unfair, anders als z.B. wie im anderen Thread schon erwähnt A Link to the Past.

Generell liegt die Schwierigkeit auch nie auf der Action, also dem Monsterkaputtmüllern, sondern häufig auf den Rätseln und dem Fortlauf des Spiels. Also wenn man beispielsweise nicht so genau weiß, wo man als nächstes hin muss, oder wenn ein vollkommen unsinniges Rätsel daherkommt... aus aktuellem Anlass: Die Dungeoneingänge in A Link to the Past. Am Dreizack der Statue im Dorf der Diebe ziehen? Die Holzpflöcke auf dem Schildkrötenfelsen in der Lichtwelt gegen den Uhrzeigersinn einschlagen (oder war's im Uhrzeigersinn?)? Wie soll man da bitte drauf kommen?

Auch ist es immer sehr frustrierend, wenn man in jedem Raum eines Dungeons war und nur noch eine verschlossene Tür vor sich hat, man aber keine Ahnung hat, wo zum Henker hier denn jetzt noch ein Schlüssel liegen soll, oder wenn es eine dieser Türen ohne Schlüsselloch ist, wo man raten muss, welchen der zwanzig Steine im Raum man in welche Richtung schieben muss.
Sehr toll war gestern bei A Link to the Past im Eispalast, wo sich eine verschlossene Tür öffnete, wenn man an der Zunge einer Statue zog. Das ist nachvollziehbar, das ist ein Rätsel, das Spaß macht. Auch die Dungeons in The Minish Cap waren einfallsreich und sinnig, z.B. wo man die Ranken an dem Fass im ersten Dungeon wegbrennen musste, damit sich das Fass in Bewegung setzte.

Ansonsten sind die Endgegner ja wirklich das einzige, wo man mal für fünf Cent nachdenken muss... ich glaube, bei Oracle of Seasons waren zwei oder drei, wo ich lange dran hing. Ist aber wirklich unendlich lange her, muss ich unbedingt nochmal spielen. Der Dino, glaube ich, den man mit 'ner Bombe füttern und dann mit dem Kraftarmband auf einen Stachelteppich in der Mitte des Raumes werfen musste, wenn ich mich richtig erinnere. Da bin ich auf das mit den Bomben, glaube ich, nicht gekommen.

Spiele werden heutzutage aber sowieso viel zu leicht. Wenn ich überlege, wie schnell ich letzten Endes bei Batman: Arkham Asylum durch war, und vergleiche, wie lange ich beim ersten Mal für Link's Awakening gebraucht habe... kein Vergleich.
An The Minish Cap hing ich aber länger, wenn ich mich nicht irre. Einen Monat, oder so. Könnte aber auch daran liegen, dass früher Mutti und Vater drauf geguckt haben, wie lange man spielt, und heute kann man's selbst einteilen.

Ich würde jetzt sagen, vom Schwierigkeitsgrad her folgende Reihenfolge:
  • The Legend of Zelda
  • The Adventure of Link
  • A Link to the Past
  • Oracle of Seasons/Ages
  • Link's Awakening
  • The Minish Cap

So müsste das hinkommen.