Zitat
Von den Maya wurden die Gestirne am Himmel mit Gottheiten gleichgesetzt. Viel Zeit investierten die Gelehrten der Maya, um diese „Götter“ am Himmel zu beobachten. Mit verschiedenen Methoden gelang es ihnen, Sonnenwenden exakt zu berechnen und die Planetenlaufbahnen – unter anderem die der Venus – so erstaunlich genau darzustellen, dass die Wissenschaftler heute fasziniert davon sind. Die Wintersonnenwende war für die Maya der Tag, an dem die Gottheit „One Hunahpu“ - oder der „Erste Vater“ wiedergeboren werden - und so den Beginn eines neuen Weltzeitalters einläuten sollte. Ebenso befinden wir uns, laut Zeitrechnung der Maya, in einem Zyklus der Endzeit. Nicht nur im Mayakalender, sondern auch bei den Zeitrechnungen anderer alter Kulturen, spielt ein ca. 26.000 Jahre andauernder Zyklus eine entscheidende Rolle.
Der Präzessionszyklus
Etwa 25800 Jahre dauert es, wenn unser Sonnensystem die Sterngruppen der Plejaden umrundet. Dann hat sich die taumelnde Erdachse nämlich einmal im Kreis gedreht und beendet diesen großen "Zyklus", den man auch als das "platonische Jahr" bezeichnet. Die in der Milchstraße angesiedelten Plejaden – auch „Sieben- gestirn“ genannt – sind mit bloßem Auge zu erkennen. Das Ende dieses Zyklus haben die Maya auf den 21. Dezember 2012 datiert.
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