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Thema: [Natsuhi Kyrien] - Tag 3

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    #vote Xia
    Stumpf und einfach Bauchgefühl

  2. #2
    Dolmial 2 (Layana, Liferipper)
    Karl 1 (Miss Kaizer)
    Debbie 1 (BIT)
    Layana 2 (Dolmial, Lagomorph)
    Sylverrunner 2 (daenerys, Stummboy)
    Xia 1 (Ty Ni)

    2364. 1 Joker übrig
    Mivey 3 Joker übrig
    Xia 3 Joker übrig
    Karl 3 Joker übrig
    David_Nassau 1 Joker übrig
    alpha und beta 2 Joker übrig
    Debbie 2 Joker übrig
    Toenni 2 Joker übrig
    Sylverrunner 3 Joker übrig


    Irgendwie verlief der Tag anders als gedacht. Erst stiegen einige in den Keller hinab, aber mussten dank zahlreicher fleißiger Spinnen umdrehen um Fackeln zu besorgen. Dann wurde die Gruppe größer. Zwischendruch hatte sich eine Illusionäre Schlange in Lilly verliebt und an ihrem Busen gekuschelt. Auch poppende Ratten waren überall zu finden gewesen. Und einige ziemlich unappetitliche Leichen. Aufgrund dieser zahlreichen und höchst seltsamen Ereignisse wusste niemand so recht wer denn nun Astarah sein könnte. Die meisten enthielten sich sogar bei der Meinungsumfrage, nichts böses ahnend dass eine mehrmalige Enthaltung zum Tode führen würde.

    Toenni, ein braver Bürger kotze sich indessen die Seele aus dem Leib. Vor ihm erschien plötzlich eine Frau. Sie kicherte böse. "Na, Na, Na ... Nun bist du aber wirklich ... Am Arsch Toenni. Ich bin Mistress Kill. War der Kaffe vor 2 Nächten gut? Und wie gefiel dir das Gift?"
    Die Mistress kicherte und zeigte für einen Augenblick ihre Tarngestalt. Toenni keuchte. "Du?! Du bist ..."
    "Ja. Ich bin Mistress Kill alias ..."
    Ihren Tarnnamen flüsterte sie ihrem Opfer ins Ohr.
    Toenni keuchte. Qualen. Höllische Qualen. Er konnte bereits nicht mehr reden. Das Gift brauchte zwar zwei Tage ehe es wirkte, doch dann ging es schnell und qualvoll. Seine Feindin lachte. "Soll ich dir sagen warum ihr auf der Insel seid? Ja, ich tue es!" Sie enthüllte es ihm. Alles. Toenni sah sie ungläubig an. Was für ein Narr er, was für Narren sie alle waren ...

    Mistress Kill grinste und verschwand. Ihr Opfer lief blau an, schnappte nach Luft. Luft! Luft! Aber vergebens. Er wand sich. Schmerzen. Er sehnte sich den Tod herbei. Und dann geschah es:

    Toenni erstickte. Sein Gesicht zeigte die Qual und die Überraschung die er bis zuletzt gespürt hatte.

    Noch ahnte niemand was geschehen war. Was würde in der Nacht vorfallen? Zumindest die Gruppe im Kellergang wähnte sich in Sicherheit. Und was für unrechenbare Handlungen würde Y in dieser Nacht vollziehen?

    Die Nacht beginnt und dauert bis Samstag um 19h00 an.

    Pat, Mr. X, Astarah, Mistress Kill und Allison melden sich bitte bis 15 Minuten vor Tagesbeginn!

    Thread kann zu!

    Geändert von Loxagon (21.11.2009 um 17:56 Uhr)

  3. #3
    Gewölbe


    Dolmial nickte und sagte zu Juliette, "Auf in den Kampf, holde Maid!", wobei er ihr seine Hand reichte.
    Sie gingen weiter und weiter in den Gang hinein. Knochen und Unrat lag verstreut an den Rändern und dann und wann tauchten Fackelhalter auf. Als er an einem vorüberkam, worin noch eine Fackel steckte, nahm er sie heraus, zündete sie an der letzten Fackel an und löschte seine Magna Lite, die in seiner Tainingshose verschwand.

    Das Licht aus dem Gang kam näher.

  4. #4
    Ihr Entschluss stand fest. Er war begründet auf der einzigen Erklärung all dieser seltsamen, unlogischen Ereignisse und der einzig mögliche Ausweg.

    Zögernd, aber fest entschlossen sah Luise in das Fenster, in welchem sie sich spiegelte. Ihre eigene Angst blickte hämisch zurück und der Tod lächelte sie spöttisch an. Ihre Haare waren zerzaust. Tausendmal war sie alles durchgegangen – die Nächte, an die sie sich nicht erinnern konnte, die Brandwunde an ihrem Finger, die Müdigkeit und das plötzliche Verstehen des Buches – des bösen Buches.
    Wütend sah sie auf das Buch herab, welches sie in der Bibliothek gefunden hatte: das Nekromantikum von Abdul al Hazrad – nun konnte sie die teuflischen Schriftzeichen lesen, nun war sie gezwungen, die Dinge zu glauben, die sie nie ernst genommen oder für wahr gehalten hatte. Der Teufel und seine Tochter… sie existieren… hier…in…

    Ein Schauder überlief ihren Rücken. Es könnte die Kälte gewesen sein: Sie stand im Garten und ihr Büßerkleid hielt nicht warm – noch vor einigen Tagen hätte sie es nie angezogen, doch nun klammerte sie sich an jede Beschreibung der uralten Bücher, denn es ging um viel: um ihre unsterbliche, verfluchte Seele. Der einzige Schluss, den all die unerklärlichen, schrecklichen Ereignisse nach sich zogen, war eindeutig und unumgänglich: Astarah hatte von ihr Besitz ergriffen, Nacht um Nacht, manchmal wohl auch des Tags.

    Eine einsame Träne rann ihre Wange herunter und tropfte auf das Holz, auf dem das Mädchen stand. Hexen und Besessene müssen verbrennen, um ihre Seele zu retten, darin waren sich die Bücher einig. Also war sie aufgestanden mitten in der Nacht und hatte sich aus dem stillen Haus gestohlen. Eine Kerze zu nehmen hatte sie nicht gewagt und auch Mondlicht blieb ihr verwehrt – die Nacht ums sie herum war so schwarz wie ihre Seele. Sie hatte Menschen getötet, gefoltert, gequält – dies war ihr gerechtes Schicksal. Sie hatte trockenes Holz und Laub gesammelt und aufgestapelt. Sich selbst zu fesseln war schwierig gewesen, aber ihr endlich gelungen. Nun gab es nicht mehr viel zu tun. Der Wind durchwehte ihr Haar und Kleid. Sie zitterte. Das Holz knackte leise in der finsteren, lautlosen Nacht.

    Sie entzündete das Streichholz. Kurz flackerte es wie ein Hoffnungsschimmer hinter ihr, dann fiel es auf ihren eigenen Scheiterhaufen. Langsam stieg Rauch empor. Gespannt blickte sie hinauf, doch der Wind verwehte ihn, ehe der Rauch den Himmel erreichte – so ist mein Leben also wahrlich verwirkt. Sie senkte ihren Blick und ergab sich in ihr Schicksal.

    Langsam leckten die Flammen an ihren Füßen und ihr weißes Kleid verkohlte an den Rändern. Stumm ertrug sie die Schmerzen, die ihren Kummer nicht bekämpfen konnten. Vergebt mir, war das letzte, was sie vor Schmerz keuchend hervorbringen konnte, bevor die Flammen ihren Körper fraßen.

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