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Thema: [Natsuhi Kyrien] - Tag 3

  1. #21
    Küche ---> Musikzimmer

    Dolmial nahm sich noch ein Käsebrötchen und trank den Rest von seinem Tee aus, bevor er den anderen folgte. War das jetzt Einbildung oder war Alex an der Küchentür vorüber gegangen.
    "Hat noch jemand Alex gerade vorüber gehen gesehen?" fragte er, als er mit den anderen im Musikzimmer angekommen war.

  2. #22

    [Küche] -> [Musikzimmer]

    Juliette bildete das Ende der Gruppe. Sie hatte extra gewartet, damit sie Lilly, die nun vor ihr lief, nicht den Rücken zudrehen musste.
    Sie starrte diese in der Zeit in welcher Lilly nicht zu ihr blickte misstrauisch an.
    Als Dolmial die Frage aussprach schreckte sie aus ihrer Versunkenheit hoch und entgegentete ihm:
    "Isch 'abe nichts gese'en, Monsieur. Apropos, wir kennen uns ja noch gar nischt: Isch bin Juliette D'Arrcoire" sie bemühte sich um ein fröhlicheres Gesicht und sah abwartend zu ihm, um wohl auch seinen Namen zu erfahren.

    Geändert von Lagomorph (15.11.2009 um 21:36 Uhr)

  3. #23
    Musikzimmer

    "Dolmial Ashley Kyrien", sagte Dolmial zu Juliette und deutete eine Verbeugung an. "Es ist mir eine Ehre die Bekanntschaft einer so reizenden Dame zu machen."

    Das Musikzimmer lag im trüben Licht des Morgens. Draussen tobte noch der Sturm und Dolmial knipste das Licht an. Der Geheimgang war durch und durch typisch: grob behauene Steine und ein Schummerlicht, das eine Treppe offenbarte, die geradewegs in die Unterwelt zu führen schien. "Vielleicht sollte jemand vorgehen", schlug Dolmial vor. "Wenn es sicher ist, kann er ja rufen ..." Der Flügel stand noch offen da.

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 21:40 Uhr) Grund: vertippt

  4. #24
    Ich gehe vor... Peter war neugierig. Zum Teufel, er wollte wissen was in diesem Zimmer war. Wenn ich auf irgendeine Weise sterbe möchte ich mit meiner Gitarre begraben werden.Obwohl Peter grinste war das nicht wirklich ein Witz gewesen. Man hätte es auch einen letzten Willen nennen können.
    Peter betrat also das belgische Zimmer und machte das Licht an.

  5. #25
    Ein sanftes Lächeln erschien auf den Zügen der Frau und umspielte Juliettes Lippen.
    "Es ist mir ebenfalls eine Freude, Monsieur Kyrien. Endlisch treffe isch 'ier auf einen 'errn der weiss wie man sich gegenüber eine Frau ver'ält."

    Sie folgte den anderen dann schweigend bis ins Musikzimmer und ließ den Blick musternd durch Zimmer und Geheimgangs-Tür schweifen. Als Dolmial die Frage aufwarf meinte sie nur: "Isch denke wir sollten alle zusammen ge'en. Fallen wird es ja 'offentlisch keine geben und es wäre sicherlisch... doch da ging Peter bereits vor.
    Juliette runzelte die Stirn und hob dann die Schultern.
    "Auch güt.. viel Glück Peter!" rief sie ihm noch hinterher.

  6. #26
    Musikzimmer

    "Bei all dem Mord und Totschlag vergesse ich noch meine gute Erziehung", entgegnete Dolmial und lächelte zurück. Die Treppe war entweder ziemlich lang oder Peter hatte das rufen vergessen. "Und was macht eine so schöne und schutzlose Frau wie sie auf einer solchen Party? Immerhin gibt es einen Mörder unter uns. Sie sollten in meiner Nähe bleiben."

    Lily stand am Eingang zum belgischen Zimmer und blickte hinunter.

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 22:02 Uhr) Grund: Auf Wunsch

  7. #27

    [Musikzimmer]

    "Isch komme ja nischt mehr von die Insel 'erunter... da 'offt man auf ein Erbe und dann findet man sich in eine Massacker wieder..."
    Juliette seufzte lang gezogen und hob den Blick zur Decke, die rechte Hand kurz zur Faust ballend um eine imaginäre Frucht zu zermatschen.
    "Ünd nün bin isch 'ier, damit wir nischt alle sterben, wie es in die Schrift 'ieß..
    Bis'er gescha'en alle Morde die nischt dürch die Mob vollzogen wurden doch in die Nacht. Und isch kenne keinen 'ier güt genüg das isch misch nachts mit ihm einschlißen würde. Immer'hin könnte genau diese Person die Mörder sein."


    Ihre Mundwinkel hoben sich ein Stück an als sie anfügte.
    "Außerdem verbringe isch die Nacht nischt mit Männern die isch kaum kenne."

    Nach einer Weile fuhr sie flüsternd fort:
    "Aber wenn ihr an meine Wohl interessiert seid... diese Frau dort ist mir se'r verdächtisch. Sie 'at nach dem Tod der Frau geschrien welche einen der Schergen entlarvte. Ünd das jetzt ist die erste Mal das ich se'e das sie sich bemü't das wir 'ier nischt alle sterben. Isch wäre se'r fro' wenn i'r mir zustimmen würdet ünd nischt erst merkt das isch Recht 'atte wenn i'r meine Kopf irgendwo findet.."

    Geändert von Lagomorph (15.11.2009 um 22:14 Uhr)

  8. #28
    Erzähler

    Ein bestialischer Gestank wehte ihnen entgegen. Fliegen summten.
    Dolmial holte eine Taschenlampe hevor und leuchtete in den dunklen Gang hinein. Er führte in den Keller hinab. Juliette rümpfte ihre Nase.
    Auch die anderen schienen nicht begeistert. Doch dann stiegen sie hinab in die Dunkelheit.

    Plötzlich stolperte einer von Ihnen.
    "Iiiigitt. Was ist das denn?", schrie Peter panisch auf.
    "So weich, so ... glitschig..."
    "´euchten sie mal, ´Err Dolmial!", meinte Juliette zögerlich. Er tat es und sieschrie laut auf.
    "HILFE!"

    Eine angeschimmelte Leiche die schon halb verwest war lag im Gang - Und Peters Hand lag an jener Stelle wo einst der Penis des Verblichenen gewesen war.

    Die Fliegen hingegen summten verärgert auf. Man hatte sie bei ihrem Festmahl gestört. Aber ... wessen Leiche lag eigentlich dort?
    Sollte man erst einmal nachforschen, oder ... weitergehen?

    Geändert von Loxagon (15.11.2009 um 22:41 Uhr)

  9. #29
    Musikzimmer

    "Der Tag hat eben erst angefangen, da brauchen wir uns um die Nacht noch keine Sorgen zu machen", entgegnete Dolmial und fügte in Gedanken hinzu "oder um ein passendes Zimmer dazu." Dann bemerkte er ihren Blick auf Lily und hörte ihr aufmerksam zu, doch verstand er kein Wort, von dem, was sie sagte. "Ich denke ihr bildet euch etwas ein, mylady", sagte er.

    Er nahm demonstrativ Abstand von Juliette und näherte sich Lily. "Ist wohl noch nichts zu sehen da unten ..." Er wandte sich an Juliette. "Ich werde nach Peter sehen, sicher stopft er sich gerade die Taschen mit Geldscheinen voll." Er ging hinunter ins belgische Zimmer.

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 22:21 Uhr) Grund: voriger post änderung

  10. #30
    Oh...mein Gott Natürlich musste Peter genau die Stelle erwischen. Nicht genug das er die Leiche fand...er musste sie auch gleich sexuell belästigen...sofern das bei einer Leiche noch möglich war.
    Dolmial ! schrie Peter.
    Bitte kommen sie her...Die Damen sollten oben bleiben...das hier ist nichts für sie.

  11. #31
    belgisches Zimmer

    Dolmial war die Treppe hinuntergestiegen, doch bei dem Anblick, der ihm sich bot fiel ihm die Taschenlampe aus der Hand und es wurde wieder finster. Er bückte sich und knipste sie wieder an. Schwärme von Fliegen summten umeinander und Lily schrie furchtbar.
    Dolmial besah sich das Bild des Grauens und musste sich eingestehen, dass er den Mann nicht kannte.
    "Wollen Sie weitergehen oder Juliette Gesellschaft leisten?" fragte er Lily. "Berichten Sie ihr bitte, was wir hier vorgefunden haben."
    Zu Peter gewandt sagte er: "Hier ist wohl nichts mehr zu machen. Wollen wir weitergehen?"

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 22:33 Uhr)

  12. #32
    Ihnen gehts im Moment auch nur sogut weil sie sich die letzten Tage schon übergeben haben...Aber in Ordnung...solange wir hier wegkommen. Peter hatte sich noch in seinem Leben so erschreckt.
    Das die anderen bereits runtergekommen waren hatte er gar nicht bemerkt.
    Peter stand also wieder auf und geminsam gingen sie
    tiefer in das Gewölbe hinab

  13. #33
    belgisches Zimmer ---> Gewölbe

    "Sie haben leicht reden", entgegnete er Peter und schaute sich um. Lily ging gerade die Stufen wieder hinauf, und Juliette kam zu ihnen. "Ich bin in einem Kloster aufgewachsen und bin den Anblick von Leichen, mit denen ich vorher noch geredet habe nicht gewohnt."
    Der Tunnel war feucht und es ging stetig auf einem glitschigen Untergrund abwärts. Die Steine der Wände wirkten im Licht der Taschenlampe schmierig und noch war kein Ende des Ganges abzusehen.

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 22:45 Uhr) Grund: inhaltlicher Zusammenhang

  14. #34
    Erzähler

    Sie gingen tiefer hinab. Im Licht der Taschenlampe sahen sie einige Ratten, die einen menschlichen Arm abnagten und säuerlich quieckten, als die unerwünschten Besucher kamen.

    Dolmial leuchte so weit wie es ihm möglich war, doch ein Ende des Ganges war nicht in Sicht. Er schien immer tiefer zu sehen.

    Kurze Zeit danach fanden sie die nächste Leiche. Eine Ratte hockte im offenen Schädel und strich sich rülpsend, satt und zufrieden über ihren Bauch. Dann sah sie die Neuankömmlinge und leckte sich über den Mund. Mit einem Sprung war sie bei Dolmial und wollte ihn beißen. Aber er warf die Ratte von sich. Sie landete an der Wand und rutschte als Rattenbrei auf die Treppe. Der blutige Rattelschädel knackte als man auf ihn trat ...

  15. #35

    [Gewölbe]

    Nachdem Juliette sich vom Fund der ersten Leiche gerade erholt hatte erblickte sie im Scheinwerferlicht die nächste Leiche samt Ratte.
    Sie schrie erschrocken auf und griff hilfesuchend nach Dolmials Arm. Die geweiteten Augen ruhten auf der Leiche.

    "Isch will nischt 'ier unten sterben..." meinte sie mit angsterfüllter Stimme und begann auf ihrer Unterlippe herumzukauen.

    Geändert von Lagomorph (15.11.2009 um 22:55 Uhr) Grund: Ort hinzugefügt

  16. #36
    Gewölbegang

    Dolmial hatte das Bedürfnis sich die Hand abzuwischen. "Seltsam", dachte er, "jedesmal, wenn man in seine guten Klamotten schlüpft, landet man im Dreck!"
    Juliette war aufgeschlossen und hielt sich dicht bei ihm. Er fühlte ihre Nähe, roch ihr Parfüm. Er legte beruhigend den Arm um sie.
    "Falls wir nicht bald etwas finden, kehren wir eben wieder um". sagte er.

    Sie gingen noch eine Zeitlang weiter.

    Zu Peter gewand fragte er: "Glauben Sie, dass wir hier unten noch etwas finden werden, Peter?"

  17. #37
    Plötzlich stoppten sie.
    "Sssscht. Leise. Hört ihr das nicht auch?"
    "Ja, ´anz leise..."
    Als würden hunderte Ratten in der ferne quiecken. Doch das quiecken wurde immer lauter und lauter. Die Ratten schienen immer näher zu kommen. Und hätten sie es nicht besser gewusst, dann hätten sie gesagt dass sie besonders hungrig klangen. Hungrig auf Erben!

    Der Gang teilte sich. Drei Abzweigungen.
    Eine führte in die tiefe.
    Eine führte nach oben.
    Eine hatte einen ebenen Weg.

    Einer der drei Wege würde gradewegs inmitten der Ratten münden ...

  18. #38
    Also eine drei zu eins Chance... Peter hatte die letzte Leiche besser weggesteckt als die erste...
    Was schlagen sie vor Dolmial ? Wenn die Ratten so gefräßig sind wie die von eben dann wäre es ziemlich gefärlich wenn wir den falschen Weg nehmen.

  19. #39

    [Gewölbe]

    "Mon dieu, isch 'asse Ratten." Juliette folgte Dolmial einfach, gleich für welchen Weg er sich entschied. Sie war viel zu panisch jetzt eine so wichtige Entscheidung zu treffen.
    Das Kauen auf ihrer Unterlippe setzte sie fort - würde sie so weiter machen hatte sie bald keine mehr.

  20. #40
    Gewölbe, Abzweigung

    "Ich mag keine Rätselspiele! Und ausserdem ist es eine zwei zu drei Chance", sagte Dolmial und betrachtete die Gänge. Der nach unten schien ihm am wenigsten vertrauenswürdig, wahrscheinlich würde er dort nur Sakko und Schuhe dreckig machen. Und auf eine weitere Begegnung mit Ratten hatte er keine Lust. Er leuchtete in die Gänge hinein. Der nach oben versprach wenigstens trockenen Boden und der ebenerdige nur weitere Rätsel und Leichen. "Ich plädiere für den ebenerdigen Gang. Wer immer hier unten gelebt hat, wollte etwas verstecken. Ich bin sicher, dass wir kein riesiges Labyrinth, sondern nur noch eine Kammer finden."

    Geändert von Dolmial (15.11.2009 um 23:35 Uhr) Grund: logische Ergänzung

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