Da muss man IMO sehr streng zwischen "liebe" und "verliebtheit" differenzieren. Letzteres ist ja recht eindeutig auf einen Hormonrausch zurückzuführen, es ist seltsam, wenn dieser auftritt, nachdem man sich schon jahre kennt.
Auf vertrauen und langer freundschaft aufbauende Liebe sollte in einer partnerschaft vorhanden sein, kann aber (IMO) genauso gut in einer rein platonischen Freundschaft vorkommen. Ich kann ziemlich klar sagen, einige meiner Freunde zu "lieben", ohne dass es da irgendwelche sexuellen hintergedanken gäbe.
Die Kombination von beidem macht aus einer Freundschaft oder aus einer (nennen wir es) Affäre dann eine gute Partnerschaft, kann aber beides auch vollkommen unabhängig von einander vorliegen.