Das sehe ich genau so. Und das ist der Punkt. - Ich versuch mal, das was oben steht zu erörtern.Zitat
Wenn du erlaubst:
Wenn das so wäre, würdest du nicht in der Lage sein (egal wer) einen solchen Satz zu formulieren:Zitat
Dahinter steht: Ich bin ein Individuum. Oder "ich falle nicht in Schema X". Du widerlegst damit die Aussage, des Herdentiers und kollektiven Zwängen, denn ansonsten müsstest du (jeder - das ist eine ganz allgemeine Sache - es geht nicht um die realen Personen hier) davon ausgehen, dass ich (in diesem Fall - könnte jeder X beliebige sein) das kann. Nur als Exkurs und zum Thema: Wir fallen sicherlich alle in gewisse Schemata - aber die haben weniger was mit kollektiven Zwängen zu tun, als dass wir alle letztendlich die gleiche Wahrnehmung haben bzw. einen Pool an Wahrnehmungen - aber der ist nicht unendlich (ansonsten würden z.B. Filme gar nicht funktionieren). In dem Sinne gibt es Schemata und du gibst (allgemein du) viel mehr Preis, als auf den ersten Blickvielleicht erkennbar.Zitat
Nehmen wir das hier als Beispiel (ich will nicht zu persönlich werden, wegen der Öffentlichkeit) - du gingst davon aus, dass ich dich für einen fast schon "mitläufer"-artiges Individuum halte (oder zumindest darstelle). Ich sage dir jetzt: Ich halte dich für einen Individualisten, denn das steht im ersten Beitrag dieses Threads und für jemanden mit einem starken Selbstbewusstsein (Was da übrigens auch wieder steht) , sonst hätte ich (nur nebenbei bemerkt) anders geschrieben als ich geschrieben habe. Smiley. Daher hatte ich eigentlich auch gehofft, ich belustige dich, mit dem Hai-Fisch-Beispiel.
In dem Sinn (wo du meine Intention vielleicht nicht ganz richtig eingeordnet hast) - wie du auch sagst die "eigene Sinneswahrnehmung" - die ist ja normal. Ich meine das ist "menschlich" sich diese Gedanken zu machen. Und das was ich oben gemacht habe, war einfach nur zu sagen (und nicht nur zu dir):
Okay, nehmen wir mal an, - das wäre wirklich wichtig. Was X oder Y denkt, dann nehmen wir mal den absolut abstrusen Extremfall und tun mal so, als ob irgendein Hansel aus dem Netz wirklich einen solchen Einfluss auf eine andere Person hat.
Und darum worum es letztendlich bei meiner Aussage ging, war nicht: Ist die Person (der Hansel oder "die anderen") wirklich wichtig? - Die Frage ist glaub ich irrelevant und die Antwort darauf kennt auch jeder und hat es tausend Mal sonst schon gehört.
- Sondern: Perspektivenveränderung.
Wie du richtig sagst: Sinneswahrnehmung. Es ist nur eine Frage der Sicht auf die Dinge.
Ich hätte auch sagen können: Weißt du wieviele Leute ich nur auf Grund meines Studiums/Berufs etc. kannte/kenne, die allein ins Kino gehen?
90%. Das sind sicher ein paar hundert Mann und das auch noch über Amerika und Europa verteilt. Also auch noch "globale" Erfahrung. <- Aber es ging ja um "Meinung anderer".
Das wäre meine gewesen, deswegen sagte ich was anderes und wie Rosebud sagte:
Diese Frage - "allein irgendwo hingehen" kann man auf alles stellen und es hat nix mit dem Charakter zu tun. Ob Selbstbewusstsein, Intelligenz oder "Extrovertiertheit" <- das ist alles vollkommen gleichgültig bei dieser Sache. Jeder kennt das Gefühl, ob begründet oder nicht. Nur ob man sich dann darüber nen Kopf macht oder seine Aktion demnach steuert, ist eine Frage der Perspektive. Und darum ging es mir. Es ist nur eine Frage der inneren Sicht. Du sagst "eigene Wahrnehmung".
Deswegen sagte ich: Sieh es aus einer anderen Perspektive. (und nicht nur du - sondern jeder andere auch der das liest) - Weil ich geh mal davon aus, dass ich (oder wer auch immer) niemanden auf diesem Planeten zum Eis-Hai-Fischer in Island machen kann.
- Aber der Grund dafür, wieso das nicht geht - liegt in der Perspektive auf die Person die das sagt( in dem Fall Ryan) und nicht an dem abstrusen Vorhaben (Haifischer Island) und ihrer Durchführung (via Netz). Nehmen wir wieder einen Extremfall und tauschen mal die Rollen: Wenn König Qed sagt: Ryan geh nach Island und besetz eine Hütte, dann macht Ritter Ryan das. Warum? Weil Ryan König Qed als seinen Befehlshaber, König, Gott ansieht, dessen Wort wichtiger ist (Das ist schon die Auswirkung aus der Sichtweise auf König Qed) als alles andere auf der Welt.
Nur zur Sicherheit: Natürlich nicht. Das oben ist nur der Extremfall von dem, woher dieses "unwohle Gefühl" kommt - das heißt deswegen nicht, dass das gleichzusetzen ist mit dem Vorhaben allein irgendwo hin zu gehen. Und es geht mir hierbei nicht um dich - sondern um die Sache an sich - denn das gibt es bei jedem und 1000 Mal, in allen Variationen auf alle möglichen Fälle. Es ist ja auch was schönes. Weil was dahinter steht ist eine soziale Kompetenz. Jemand dem andere MEinungen wichtig sind oder darüber reflektiert der liebt Menschen. Ansonsten wären sie ihm nicht wichtig. Da steht sogar noch so einiges anderes hinter, aber das heißt jetzt auch nicht Extrem Fall X und Extrem Fall Y. - Was ich mit Extrem Fall meine: Ich bin z.B. ein Meinungs-Opportunist (kolossal gesehen), das heißt es gibt sehr viele Situationen wo mir das Denken, die Einschätzung und das Verhalten anderer Menschen auf meine Person, nicht nur in meiner Sinneswahrnehmung gleichgültig ist. Und zwar auch aus den oben benannten Gründen. Aber auf der anderen Seite habe ich eine "soziale Agenda" und demnach reagiere ich auch auf unwichtige Dinge. Dadurch ist das in der Außenwirkung sicher ausbalanciert und in der Praxis ähnlich dem, dem die Meinung tatsächlich wichtig ist.Zitat
Ich nehm mich jetzt nur selbst als Beispiel, um zu sagen: Es ist nicht schwarz oder weiß. Es gibt Graustufen.
Hoffe ich konnte das jetzt aufklären.- Das es um das eigentlich Thema geht - ist hoffe ich jetzt auch klar - sollte das vorher nicht gewesen sein.
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Gruß
Ryan