Das darf doch nicht wahr sein. Mit Robert Enke verliert der Fussball einen seiner sympathischsten und engagiertesten Vetreter, da er sich neben seinem Beruf auch in zahlreiche soziale Projekten eingebracht hat.
Mein Beileid an die Hinterbliebenden.
Das darf doch nicht wahr sein. Mit Robert Enke verliert der Fussball einen seiner sympathischsten und engagiertesten Vetreter, da er sich neben seinem Beruf auch in zahlreiche soziale Projekten eingebracht hat.
Mein Beileid an die Hinterbliebenden.
OMG, ich bin total sprachlos und geschockt.
Als ich das gelesen habe, ist mir fast die Luft weggeblieben. ;_;
R.I.P Robert Enke.
Der FC Barcelona hat bereits reagiert und beim Spiel heute Abend gab es eine Schweigeminute und die Spieler liefen in Trauerflor auf.
Es ist tragisch, dass er tot ist, keine Frage - Da find ich ein R.I.P. in einem in deutsch verfassten Text echt unangebracht.
Was ich aber viel Schlimmer finde: Enke befand sich in einem für uns vollkommen integrierten Umfeld. Er hatte eine Frau, ein adoptiertes Kind, einen höchst angesehenen Beruf und Erfolg. Die Öffentlichkeit hat keine Anzeichen für Suizidgefährdung registriert.
Bei seinem Verein Hannover 96 wird es auch einen Mannschaftspsychologen gegeben haben, der sich mit ihm beschäftigen hätte können.
Wie kann es also dazu kommen, dass so jemand sich hier ausschaltet? Wer ist dann vor solch einer psychologischen Übermacht sicher? Ist damit nicht ein letzter Damm gebrochen?
--Ich widerspreche der Nutzung oder Übermittlung meiner Daten für Werbezwecke oder für die Markt- und Meinungsforschung (§ 28 Absatz 3 und 4 Bundesdatenschutzgesetz).
Das sind doch nur Spekulationen.
Du weißt ja nicht, wie es wirklich war.
Schließlich ist seine kleine Tochter vor 3 Jahren gestorben und es gab auch Gerüchte, dass er Krebs hatte.
Und wie Lucian schon verlinkt hat, schien er psychisch nicht wirklich stabil gewesen zu sein.
Sehr, sehr tragisch.![]()
Es ist warscheinlich und daher für mich anzunehmen.
Wir wissen nie wie es wirklich war. Aber da wir es nie die Warheit mit letzter Konsequenz herausbekommen, ist sie irrelevant.Zitat
Ob ich mich wirklich in der Matrix befinde kann mir wurscht sein, solange ich nicht daraus ausbrechen kann. Dann kann ich mein Dasein hier ruhig als Warheit betrachten.
Genau auf die Aussage von Kind berufe ich mich. Wie kann er labil sein? Betrachten wir seinen Zustand nicht als gefestigt? Steht er nicht "voll im Leben"?
Wer soll etwas solches verkraften können, wenn nicht jemand wie Er? Hatte er nicht die besten Vorraussetzungen dafür?
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Das kann man wirklich so und so sehen. Ja man könnte sagen, weil er im Mittelpunkt stand, eine Familie und einen guten Beruf hatte, sollte man es nicht für möglich halten, das so jemand (Selbstmord?) begeht. Man könnte aber auch sagen, gerade weil er so "berühmt" war, stand er ziemllich unter Druck, das (Krebsleiden?) und der Tot seiner Tochter vor 3 jahren könnten ihm auch zu so einer Tat bewegt haben.
Letztendlich sind wir alle "irgendwo" Individualisten und daher kann man das alles nur ganz schlecht veralgemeinern, das gilt besonders für aussenstehende.
Ich könnte schon noch drauf antworten, aber ich bitte euch aus Respekt vor Robert, das jetzt erstmal ruhen zu lassen.
Diskutieren über alles kann man später noch, jetzt sollte erstmal alles im Zeichen der Trauer und Anteilnahme stehen.
Schade dass er gestorben ist, ich fand ihn sympathisch.
@ Bluescreen : Nur weil jemand berühmt ist, bedeutet das nicht, dass er dadurch glücklich ist. Verhältnismäßig viele haben Probleme mit dem (Erwartungs-)druck und damit, dauernd im Fokus der Medien zu stehen und kaum mehr ein Privatleben zu haben. Beispiele hierfür gibt es (nicht nur in der Welt des Sports) genug, auch wenn die wenigsten in Selbstmord enden (-> siehe z.B. Deisler, Simak, Maradona, Crespo ...). Zudem ist die Suizidrate in reichen Ländern viel höher als in armen.
Dass Enke den Tod seiner Tochter schlecht verarbeitete, kam btw das eine oder andere mal rüber. Naja, tut mir leid für die Hinterbliebenen.
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Ich bin geschockt. Nicht nur von seinem Tod, sondern das es Selbstmord war. Vor ein paar Monaten hab ich noch ein Interview mit ihm im Stern gelesen, was mich damals schon echt berührt hat.
Ich begreif sowas nicht.
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Die Meldung hat mich heute Morgen wie ein Schlag getroffen; dabei ist es nicht einmal die Tragig dieses Ereignisses, sondern vielmehr die Tatsache, dass es so aus heiterem Himmel und unerwartet passiert ist.
Die von Lucian der Graue zitierte Aussage von Kind sagt es ja deutlich: er hat seine labile Situation offensichtlich sehr gut verbergen können. Verdammt schade, dass so ein junger Mensch (dass er ein guter Fußballer war sei außen vor gelassen) auf so eine Weise seinem Leben ein Ende setzt. Vor allem seine Frau und Familie tun mir nun leid, nachdem sie mit Enke so viele Leidensphasen durchgestanden haben... er möge in Frieden ruhen.
In diesem Kontext kann sich Deisler (ihr erinnert euch vielleicht an ihn) glücklich schätzen, dass er seiner Zeit den Absprung noch rechtzeitig geschafft hat... wirklich, verdammt tragisch...
An den derzeitigen Reaktionen überall sieht man erst richtig, wie beliebt Robert Enke überall war. Ich bin mal gespannt,was seine Kollegen so sagen, vor allem auch aus der Nationalmannschaft. Gerade für seine Konkurrenz dürfte es nun schwer werden, denn wer auch immer nun #1 im Nationaltor wird, es wird immer mit dem Beigeschmack sein, dass er womöglich nur wegen Enkes Tod #1 geworden ist. Bei Wiese könnte ich mir sogar vorstellen, dass man ihn noch mehr auspfeift, sollte er #1 werden.
Im Übrigen wurde nun bestätigt, dass die Stelle, wo er gestorben ist, etwa 200m vom Grab seiner Tochter entfernt ist.
Geändert von Eisbaer (11.11.2009 um 09:48 Uhr)