GTA und Prototype sind eine andere Geschichte, vor allem weil dort kein Wert auf eine realistische Darstellung gelegt wird. Die Passanten halten sich nicht die Hände an den Hinterkopf oder versuchen andere Verletzten zu helfen, es ist eine vollkommen andere Emotionale Ebene.
Wenn es nun für die Story relevant ist die Gewaltbereitschaft der Antagonisten darzustellen und die Entwickler nicht in der Lage sind es Anderst als durch eine kontroverse Hauptrolle als Terrorist selbst darzustellen, dann spricht es nur für die Unfähigkeit der Entwickler. Und selbst wenn sie es getan haben – ist die Option Zivilisten erschießen zu können vollkommen überflüssig, da man schließlich die Rolle eines Doppelagenten spielt.
Werde jetzt aber auch nicht weiter drauf eingehen. Das wird mir langsam zu dumm. Äh. Dense.
Geändert von Zelretch (08.11.2009 um 15:02 Uhr)
Ich find's übertrieben wie sie hier einige über die extreme Darstellung von Realität aufregen.
Ersteinmal, für die Entwickler ist das Kunst.
Zweiteres, wer damit nicht klarkommt, muss gar nicht schießen oder kann das Level sogar überspringen.
Als ich die Szene das erste mal gesehen habe, war ich auch schockiert und dachte mir, dass das ganze einen großen Aufruhr in der Zukunft machen wird.
Nichts destotrotz, finde ich es nicht ansatzweise schlimmer,als das treten von toten Menschen in GTA, das foltern von Gegnern in manchen Spielen, das realistische Kopf abreisen wie in God Of War III oder das töten der Schwarzen in Resident Evil 5.
Ob es nun Provokation ist oder nicht (was ich verständlich fände) kann doch jedem Schnuppe sein, aber eins ist schon jetzt klar, 100 Marketing haben sie jetzt schon erreicht. Jeder wird davon hören, es sich mal angucken wollen oder gar nachspielen wollen.