Wie ich bereits in meinem letzten Post schrieb, endete die Geschichte um David Rothe und seinen treuen Gefährten mit dem 3. Band.



In diesem Thread möchte ich euch meine Erlebnisse mit dem vierten Teil zukommen lassen. Dieser trägt den passenden Unertitel: Zone der Verdammten

Die Geschichte, wie auch der Titel bereits vermuten lässt, weiterhin in dem Gebiet um das zestörte AKW.


Bekannte Gebiete und Monster aus den vorherigen Büchern und Spielen fanden auch wieder den Weg in die Geschichte um den Stalker namens Hemul.


Dieser muss sich neben Blutsaugern auch mit Pseudogiganten, blinden Hunden und feindlich gesinnten Personen auseinander setzen.

Ich persönlich empfand den Schreibstil des Autors Orechows als interessant und lebendig. Situationen, Gefühle und Umgebungen beschreibt er recht lebendig und detailliert. Dennoch gibt es einige Stellen, an denen die Logik aussetzt und auch mehrmaliges Lesen meinersites keinen vernüntigen Sinn aus den Worten hervorbrachte.


Auch sind einige Stellen sehr detailliert und tief beschrieben, z. B. möchte ich die Passage über die korrekte Herstellung eines Steaks benennen. Über zwei Seiten zieht sich dieses Rezept hinweg.

Negativ möchte ich auch die Vielzahl an Personen benennen, welche in diesem Buch wichtige Rollen spielen. Diese Personen werden, meiner Meinung nach, nicht ausreichend vorgestellt und treten plötzlich in das Geschehen ein.

Textauszug:


"Von einem entfernten Tisch aus blitzte Flieges Brille auf, er hob die Hand zum Gruß. Ich nickte ihm zu. Gleich am Eingang okkupierten Gurwinok, Sjip, Mawpa, He-He, und piwkabe einige Tische. Ich schüttelte ihre Hände, ging um die Tische herum, stieß Gwinpin freundschaftlich mit der Faus gegen die Schulter, klopfte Mönch auf den Rücken, der sich angeregt mit Biber unterhielt und mit seiner Zigarette gefährlich nah vor seinen Augen herumwedelte, zwinkerte der nur mit einem slip bekleideten und um das Podium springenden Irisch zu, klatschte mit Kirill ab, umarmte Patogenitsch und setzte mich gegenüber hin."

Subjektiv empfand ich diese Flut an Namen als sehr hoch und teilweise verwirrend. Viele der Charaktere haben gegen Ende eine tragende Rolle.



Fazit:

Dennoch empfand ich die Geschichte um den Stalker Hemul sehr fesselnd und war wieder einmal zu schnell auf der letzten Seite angekommen. Zahlreiche Wendungen und actiongeladene Situationen gleichen die geringen Mängel aus und machen Freude auf Teil 5 der Geschichte um die verseuchte Zone.