Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
Ich glaube mittlerweile das bei sowas wie Final Fantsy das "WoW" ver-Casual-isieren Einzug erhält.

Es geht nicht mehr darum etwas tolles und einzigartiges zu kreieren, sondern nur noch darum mit dem "kreierten" so viele Menschen wie möglich zufrieden zu stellen, ohne dabei zu berücksichtigen, das sie damit versuchen den Großteil zufrieden zu stellen, der sich ein FF nur aus Jucks und Dollerei gekauft hat, anstatt mit dem was sie haben die "treuen" RPG Fans zufrieden stellen zu wollen und mit genug Marketing eben den Großmarkt stärker anzusprechen. Daher das Beispiel WoW...11 Mio registrierte User(die Gebühren zahlen), davon ziehn wir jetzt einfach mal 5Mio Chinesen und Chinafarmer ab, dann sind wir wohl bei der "realeren" User Zahl von WoW. Davon loggen sich dann vielleicht 1 Mio täglich ein, die anderen 5 Mio, loggen je nach Lust und Zeit zwischen 3-5x die Woche ein. Die 1. Mio die jeden Tag einloggt macht eben nur 10% des Gewinns aus, also was macht Blizzard. Sie kreieren Dinge und bauen Spielinhalte ein, die nicht die 1. Mio zufrieden stellen(die eben die "treuen" Kunden sind), sondern Dinge die die 5 Mio anderen zufrieden stellt, die eben 50% des Gewinns ausmachen. Chinafarmer muss man ja nicht zufrieden stellen.
buhuu, WoW so bad, soo casual, they forget us hardcore, buhuu.
Scheiß auf die Hardcores. Zu 90% sind sie der Grund wieso Spiele und Genres zurückgehalten werden.

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Als Vergleich würd ich da z.B. sowas banales wie Rennspiele und Beat em Ups hernehmen. Die Spiele wollen seit jeher die Leute zufrieden stellen, die eben auf Renn und Beat em Up Spiele stehn, da wird nicht versucht durch "Anpassungen" neue Zielgruppen zu treffen. Komischerweise scheint der Fantasy und RPG Markt aber irgendwie diesem Irrglauben zu verfallen, das sie immer mehr Zielgruppen erreichen müssen, anstatt sich auf das zu Besinnen was Tatsache ist, nämlich das sich RPG Fans eben RPGs kaufen und kein Beat em Up Fan auf einmal seine Hiobsbotschaft erhält, das RPGs ja so genial sind, das er jetzt unbedingt jedes davon kaufen muss, genau so wenig wie ein RPG Fan auf einmal jedes Beat em Up oder Rennspiel kaufen wird, nur weil er jetzt mal eins geholt hat.
Forza Livery Editor? Forza und Grid Rückspulen? Soul Calibur Jedi? Ebenfalls Soul Calibur, Virtua Fighter und nun Tekken Dress Up Game?

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Ich persönlich bin auch der Meinung das Ost Entwickler sich in Sachen Story nichts von West Entwicklern abschauen müssten, mir gehts in der Sache eher ums Gameplay. Das schwächelt nämlich in den letzten Jahren bei den meisten Ost Spielen, während die West Spiele sich in Sachen Gameplay immer weiterentwickeln.
Aber nicht immer in eine gute Richtung.>_>
Wenn ihr gute Ost-RPG Gameplay haben wollt dann spielt Demons Souls.



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PS: Ich konnte mit Amanos Artworks auch nie was anfangen, ich find sie jetzt nicht hässlich, aber als Charakter würd ich sowas nicht unbedingt "interessant" empfinden.
Da ist mir die Welt viel wichtiger, die kann von mir aus Fantasievoll und "seltsam" aussehn, Charaktere sollten aber nicht zu abgedreht aussehn, weil sie sonst einfach kaum glaubwürdig in irgend eine Welt einzubeziehn sind, ausser die Welt sieht genau so aus wie die Charaktere und die Story ist auch etwas "schräg". Das "gut" rüberzubringen ist aber deutlich schwieriger. Denn wenn, dann muss das Gesamtkonzept stimmen, wie z.B. in einem Tim Burton Film, aber versucht mal in einem FF Charakter Designs, die 1:1 von Amano umgesetzt sind in eine Welt und in eine Story einzubeziehn, die dabei nicht vollkommen "abwegig" wirkt. Das ist einfach schwer, wenns gut gemacht wird, dann ist es fantastisch, aber wer ausser den "Hardcore" Fans wird sich das Spektakel schon geben? Und damit fällt die Politik von SE flach, "neue" Zielgruppen zu erreichen.
Ich finde, dass Amanos Final Fantasy Designs zu seinen eher schlechteren Werken gehören, insbesondere die "normalen" Menschlichen Charaktere, wie z.B. eben Garnet und Zidane. Außerhalb FFs ist er finde ich ein außergewöhnlich guter Charakterdesigner.