Es ist wahrlich so, dass diejenigen Mädels, die wirklich nicht gut aussehen, sehr knapp bekleidet sind. Grund ist logisch: Wenn sie mehr anhaben, dann fallen sie nicht auf, denn mit dem Gesicht ziehen sie keinen Mann an, egal wie viel Makeup dran ist, denn dadurch sehen sie meistens nur noch schlimmer aus. Habe genug solcher Frauen gesehen und ich finde das sehr traurig. Die wirklich hübschen Mädchen dagegen haben so etwas nicht nötig, sie kleiden sich sehr schön, und dass ohne zu viel Haut zu zeigen und die Männer können ihre Augen nicht von ihnen lassen und versuchen alles, um dem Mädchen näher zu kommen.
Mir scheints, als hättest du nicht von den Wundern gehört, die Kleidung vollbringen kann:
Sie formt das Bild, das sich Menschen von einem machen, lenkt von den ungünstigen Stellen hin und betont jene Teile, auf die man persönlich besonders viel Wert legt. Dadurch hebt sie das Selbstbewusstsein und macht in der Synergie den Menschen schöner.
Die ganze Minirock auf ungünstigen Beinen-Mode kommt nur daher, dass niemand die Mädchen zur Seite nimmt und ihnen sagt, dass die aktuelle Mode nur auf jenen Typus Frau zugeschnitten ist, die auf den Plakaten abgebildet sind. Dem Typus entspricht man aber erst, nachdem man auf zwei Dimensionen reduziert und ausgiebig mit Ganzkörperschminke und Photoshop bearbeitet wurde. Also zu was nach etwas streben, dass sowieso nur als Phantasieimage existiert? Zu was sich von einem Raubtier zerreißen lassen, dem man selbst Leben geben muss?
Mit den Klamotten dieser Nixen herumzulaufen hat denselben Effekt, als würde man alle dreißig Sekunden: "Ich bin wie Person XY von der Kampange YZ!" rufen. Es hat nicht die gewünschte Wirkung. Wenn sie schick aussehen wollen, so müssen sie herausfinden, was sie komplettiert und nicht Pars-Pro Tot versuchen die Schönheit eines Bildes über sich zu ziehen wie eine löchrige Tarnkappe.
Ich glaube aber schon, das zu erkennen, ist für ein Mädchen das gerade mitten in der Pubertät steckt, sehr schwierig. Natürlich spielt die Umwelt, vor allem die Medien als solches eine große Rolle (verbrennt alle Bravo-Hefte^^). Der Gruppenzwang "willst du mit uns sein, dann musst du wie uns sein" spielt da auch noch mit rein~
Man kann nur hoffen, das mit dem Alter auch wirklich die Reife kommt, denn die Modewelt wird wahrscheinlich nicht von morgen auf heute Pleite gehen. Leute die wirklich wissen was sie wollen und quasi schon zu "sich" gefunden haben, können die Mode für sich selbst viel besser einschätzen und auch dementsprechend nutzen und die Freude daran auch viel besser nach aussen bringen, als wenn man immer irgendeinem Trend hinterherläuft![]()
Die Modewelt ist wie die Medizin: natürlich macht sie viel Mist, aber gleichzeitig ist sie auch Reservoir von tausende Kuren.Zitat
Du kannst es den Leuten nicht verübeln, wenn sie nach den neuesten anstatt nach den angebrachten Kuren verlangen.
Obwohl ich die Folgeschäden von falscher Medizin viel höher einschätzen würde, als wenn man unpasssende Kleidung trägt. Aber der Vergleich passt schon im ganzen betrachtet.
Wenn die neuesten Heilbringer gut getestet sind, habe ich dagegen keine Einwände. Allerdings wird alte Mode auch mal wieder angesagt sein, heißt das etwa auch umgekehrt, ich muss dann auch die Medizin aus dem Jahr schlucken, in dem das Kleidungsstück das erst mal aufgetaucht ist, im ganzen Kontext betrachtet?
Zu diesem Thema fällt mir wieder eine ein, die ich auf dem Samsas Traum-Konzert gesehen habe. Hatte ein wirklich hübsches Gesicht und eine tolle Figur, nur lief die in einem Oberteil rum, das als Ganzes wohl echt viel Geld gekostet haben müsste - anders kann ich mir nicht erklären, warum dieses Oberteil grade mal den Brustkorb so halb bedeckt hat und am Rücken ein so gewaltiges Loch hatte, dass der gesamte Saal sehen konnte, wie ihr BH aussieht... das an sich wäre ja noch recht "normal" gewesen, hätte sie ihre Hose nicht so tief getragen, dass sie eigentlich nur in ihrer Unterhose rumgelaufen ist.. da fragt man sich schon, was für ein seltsames Verständnis von Schönheit oder schöner Kleidung haben, wenn sie freiwillig so rumlaufen o.o
in meiner arbeit (15 jährige), ziehen sich sowohl mädchen als auch die jungen relativ gewöhnlich an. dafür legt sich der dunkle, pubertäre schatten über sie.
minderwertigkeitskomplexe, soweit das auge blickt und jeder ist der meinung, er müsse der welt offenbaren, wie individuell er sei. dabei find ich ein mädchen amüsant. hysterischer, schriller schrei, da sie von irgendwem petatscht wird, dann jedoch provokativ vor den jugendlichen ganz knapp vorbeigehen, damit sie ja zugreifen. parallelen zur tierwelt sind nicht abzustreiten![]()
hm. kostproben. das hauptthema derzeit ist, wie könnte es durch die medien auch anders sein, die schweinegrippe und all die billigen witze, was ihnen dazu einfällt. ich blende mich immer geistig aus, aber ab und zu schnappt man dann doch etwas auf. was ich jedoch positiv hervorheben muss, dass zumindest in dieser klasse, kaum schubladensysteme vorhanden sind.
der mathematiklehrer hat vorigesmal über brütal legend philosophiert und wie er lara croft immer in alaska mit dem bikini herumlaufen lies....
solche aktionen, führen bei ihnen natürlich zu begeisterung. aber irgendwie erreichte er das gegenteil und alle haben sich dann den rest der stunde über videospiele unterhalten und er wollte eigentlich den unterricht auflockern, damit sie besser lernen![]()
Geändert von Leon der Pofi (16.11.2009 um 18:16 Uhr)
Wenn man Jugendlichen, im besonderen Jugendlichen die sich in der Pubertät befinden, sowas unter die Nase reibt, ist das doch kein Wunder. Ich hätte eher sowas gesagt wie "wenn ihr jetzt gut mitarbeitet, erzähl ich euch nacher eine bikini Geschichte aus meiner Kindheit"
.....natürlich hätte ich sie dann nacher nicht erzählt, ich bin doch Lehrer^^" Und wenn die Kinder dem Rektor sagen, der Lehrer spricht über Bikinigeschichten aus seiner Kindheit..naja lassen wir das lieber *g*