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Thema: [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien II] Der Rollenspielthread

  1. #61

    Bibliothek zu küche

    Nun als die beiden herren beschätigt waren ging dimitri zur küche um sich was zu essen machen.

    Dimitri begann die küche nach essenbaren zu untersuchen.

  2. #62
    Und da zieht er wieder von dannen sagte er Peter hinterher, als dieser die Küche verließ. So wie Leon war auch Peter kein Japaner, was ihm gefiel. Damit hatten beide schonmal was gemeinsam.
    Nun aber nahm er erneut einen Schluck von der mittlerweile lauwarmen Tasse und blickte zu Otto, der gerade seine Geschichte erzählt hat.
    Mir ging es so ähnlich wie dir. Bis vor ein paar Tagen wusste ich fast gar nichts von den Kyriens...und ehe ich mich versehe stehe ich mit Familienmitgliedern, die ich noch nie gesehen habe in der Küche bei einer Tasse Kaffee. sagte er und sah sich dabei genauer um in der Küche, dabei fiel ihm ein Suppentopf auf, der am Herd stand.
    Da er sowieso hungrig war näherte er sich diesem als anscheinend eine weitere Person den Weg in die Küche fand (Dimitri).
    Na, wer will Suppe? fragte Leon, ohne davor jedoch die Suppe selbst betrachtet zu haben.

  3. #63
    Bibliothek


    Ein Schlüssel? Dolmial durchfuhr es heiss und kalt, als ihn die Erinnerung überrannte. Er tat so, als wolle er sich an der Suche beteiligen. "Wo, werte Herren Karl und Sean, soll dieses Archiv denn sein?" Dabei fiel sein Blick auf einige Bücherrücken und diverse Titel. Neugierig geworden musterte er die Regale.
    Er fand eine Stehlampe vor einer schmucklosen Wand und zog an der Schnur. Es wurde etwas heller und Dolmial setzte seine Begutachtung der Buchrücken fort, während er auf eine Antwort wartete.

    Geändert von Dolmial (07.11.2009 um 17:16 Uhr)

  4. #64
    Ouh, ich hätte schon Hunger.
    Otto durchwühlte die Schränke nach Suppen, bis er diese schließlich gefunden hat.
    "Hier Leon, füll mal bitte auf!"

  5. #65
    Erneut schrie Alex auf. Seit Stunden wollten die Stimmen in seinem Kopf nicht verstummen.
    Ein Blick auf seine Hände. Vor seinen Augen verwandelten sich seine Finger in lange Krallen. Doch waren diese Krallen durchscheinend, als wären sie nicht real.
    Das können sie auch nicht sein. Es sind ihre Krallen.
    Ihre Krallen? Wer ist sie? Ist sie... ich?
    Nein, sie ist er!
    Aber... wer ist er? Wieso bin ich nicht er? Oder wieso ist er nicht ich?
    Seine Gedanken ergaben keinen Sinn.
    Genausowenig wie diese Welt.
    Was soll mit der Welt sein? Es ist dieselbe Welt, auf der ich geboren und aufgewachsen war!
    Nein, ist sie nicht. Oder wäre es zumindest nicht, wenn ich noch er wäre.
    In Bild stieg vor seinem geistigen Auge auf. Oder eigentlich waren es zwei Bilder. Aber sie überlagerten sich, und stellten offensichtlich dieselbe Szene dar, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Er lag auf dem Rücken und blickte zu einer Person auf, die über ihm aufragte und einen beinahe ekstatischen Ausdruck im Gesicht trug. Doch die Person, die über ihm aufragte, war er selbst! Gleichzeitig blickte er von oben auf sich herunter. Doch was er sah, war nicht einfach nur sein Körper. Es war, als sähe er sich selbst durch einen Filter, der den kleinen Jungen mit dem ängstlichen Gesichtsausdruck unzweifelhaft als Opfer definierte.
    Nein, das bin nicht zweimal ich. Das eine ist sie.
    Aber sie ist ich. Nein, sie war ich.
    Aber ich bin nichtmehr sie! Wieso nicht? Wieso bin ich ich?
    Weil ich schon immer ich war!
    Aber sie war auch ich!
    Nein, sie war niemals ich! Ich habe sie niemals getroffen, und dieses Bild stammt nicht aus meiner Erinnerung!
    Natürlich nicht; es stammt aus seiner Erinnerung.
    Aber wieso bin ich nicht er? Und wieso war er sie?
    Die Stimmen wurden immer wirrer. Nichts ergab mehr einen Sinn. Wann hatte es überhaupt angefangen?
    Als ich nichtmehr sie war!
    Aber ich war niemals sie!
    Ich war sie, bis ich nichtmehr er war.
    Aber ich war auch niemals er, ich war immer ich!
    Nein, ich bin erst zu mir geworden.
    War ich vorher nicht ich?
    Nein, sie war ich! Weil er zu ihr geworden war.
    Alex rappelte sich von seinem Bett auf. Dann rammte er seinen Kopf mit aller Gewalt gegen die Wand.
    Aber die Stimmen wollten immer noch nicht verstummen. Sie stritten sich, riefen durcheinander und keine schien weniger Recht zu haben, als die andere. Aber es konnte nicht beides wahr sein.
    Doch, es ist beides wahr.
    Aber das kann nicht sein!
    Doch, SIE ist schuld!
    Die sie, die ich sein soll?
    Nein, nicht sie. SIE.
    Bei diesen Worten fühlte sich Alex, als wolle ein Gefühl reinsten Glücks in ihm aufsteigen. Doch irgendwie fühlte es sich gleichzeitig an, als wären das nicht wirklich seine Gefühle.
    Natürlich nicht. Es sind ihre. Und da du nichtmehr sie bist, sind es auch nicht deine.
    Die Hände an den Kopf gepresst, taumelte er zum Fenster. Mit seiner bloßen Hand schlug er die Scheibe ein. Die Scherben bohrten sich in seine Hand. Als er auf sie hinunterblickte, war sie blutverschmiert.
    Der Anblick hätte ihr sicher gefallen...
    Aber sie wäre doch ich gewesen.
    Das hätte sie nicht gestört. Es war ihr egal, ob es ihr Schmerz war, oder seiner. Sowohl Schmerz zu verursachen als auch ihn zu erleiden, hat für sie dasselbe dargestellt.
    Der kalte Wind des noch immer tobenden Sturms schlug auf ihn ein. Doch auch der verschaffte ihm keine Linderung.
    Der Sturm, der tobt, seit ich hier angekommen bin.
    Nein, der Sturm der tobte, seit er hier angekommen ist. Der er, der sie war.
    Aber ich bin doch nur einmal auf der Insel angekommen.
    Nein, erst war er angekommen, dann bin ich angekommen. Er war zuerst hier, dann war ich hier.
    Er griff nach dem Buch, das er hierher mitgebracht hatte.
    Und das sie vor ihm mitgebracht hatte.
    In den vergangenen Stunden hatte er versucht, das Buch zu benutzen, um seine Gedanken zu sammeln, doch es hatte nicht das Geringste bewirkt.
    Mit dem Buch in der Hand wandte er sich wieder dem Fenster zu. Als die Stimmen erneut anhoben, sprang er. Ein Gefühl freien Falls stellte sich ein.
    Sie hat dieses Gefühl geliebt, bereits lange bevor sie ich geworden ist...
    Dann traf er mit dem Kopf zuerst auf dem Boden auf. Durch die Wucht des Aufpralls platzte sein Kopf wie eine reife Melone. Dann blieb er still liegen, das Buch, das ihm ein treuer Begleiter gewesen war, immer noch in der Hand.


    Geändert von Liferipper (06.11.2009 um 19:52 Uhr)

  6. #66
    "hm salzstangen und dann noch endlos viele da muss wohl einer auf salzstangen stehn. fragte sich Dimitri und ging weiter.

    Und Dimitri fand nen sack stehn bei den fass was wohl da drinnen ist?

  7. #67

    Gang

    Peter schwankte durch die Gänge. Mensch ist mir schwindelig. sagte er zu sich selbst. Es war ja sonst niemand da.
    Und dann geschah es. Der Orangensaft von gestern war Peter nicht besonders gut bekommen.Ich glaube ich leg mich lieber wieder hin. Peter machte also kehrt und ging zurück in sein Zimmer.

  8. #68
    Nachdem James seinen Tee getrunken und noch einige Worte mit Herrn Irving gewechselt hatte, dachte er darüber nach was er tun konnte um mehr über die Geschehnisse in dieser Villa und dieser Familie herauszufinden. Seltsam wie er so objektiv über die Familie reden konnte, eigentlich war er ja ein Teil von ihr, doch zwischen dem Tag an dem er das Tor des Anwesens durchschritt um in die Fremde aufzubrechen und dem Augenblick als durch dasselbe Tor das Anwesen nach so langer Zeit wieder betrat, hatte sich einiges in der Kyrien-Familie getan.

    Selbst vor dem Mord wirkte alles sehr angespannt und nun da alle geschockt sind war die Stimmung sogar noch düsterer.

    Doch das war nichts an dem James etwas ändern konnte. Nach etwas Nachdenken kam er auf die Idee, dass ein Besuch in der Bibliothek nicht schaden würde um nähere Informationen zu erlangen. Auch die Geschehnisse der letzen Jahre, von denen er in seiner "Isolation" nichts mitbekommen hatte interessierten ihn sehr.

    Dort angekommen fiel ihm auf, dass sich bereits einge andere Herren dort aufhielten.
    "Einen guten Tag wünsche ich"
    Dann begann er in der Bibliothek nach der Familenchronik, vor allem den jüngeren Bänden der letzen Jahre, zu suchen.

  9. #69

    Große Halle -> Arztzimmer -> Große Halle

    Erschöpft lies sich Melanie Yamamoto auf ihrem Stuhl nieder. Bisher hatte sie mit keinen der Kyriens gesprochen. Als sie das Anwesen betrat ging sie so schnell wie möglich in das Krankenzimmer. Die Akten die dort lagen interessierten sie vorerst nicht, sie wollte nur das Zimmer betreten. In diesem arbeitete sie früher für Natsuhi. Das Gefühl etwas vertrautes wieder zu sehen unglaublich. Am liebsten würde sie den ganzen Tag in dem Zimmer bleiben, doch hatte sie ebenfalls ein großes Verlangen nach den Kyriens zu sehen. Bestimmt gab es ein paar Gesichter, an die sich Melanie noch erinnern würde. Mit diesem Gedanken verlies sie das Krankenzimmer und betrat erneut die große Halle.

    *Huh? Wo sind denn alle? ...schade. Hier kommt mir keiner bekannt vor.*

    Suchend lief sie von einem Zimmer zum nächsten, um jemanden bekanntes zu finden. Niemand. An niemanden konnte sie sich erinnern. Aber irgendwo mussten doch sehr eng Verwandte von Natsuhi sein.


    * Gedanken

  10. #70
    Bibliothek ---> Garten

    Jemand schrie, Glas splitterte. Das Haus war zwar nicht hellhörig, doch all das ging nicht allzu fern vor sich. Dolmial sah sich um. "Hat noch jemand einen Schrei gehört?" fragte er, doch scheinbar hatte niemand etwas gehört.
    Verunsichert blieb er einen Moment stehen, dann kreischte es erneut. Er öffnete die Tür zum Garten und bereute es sofort. Der Sturm draussen toste und Regentropfen fielen. Er ging hinaus und sah sofort eine Menge Bedienstete, die um einen Körper herum standen.
    Er zog die Tür zu und ging zu der Menge. "Was ist denn hie- ..."
    Die Haushofmeisterin drehte sich zu ihm um. "Alex. Er sprang oder wurde gestossen." Sie zeigte auf ein Fenster im ersten Stock. "Das hatte er bei sich. Vielleicht lesen Sie es und erfahren so mehr. Wir werden ihn in der Kapelle neben den anderen aufbahren."
    Sie überreichte Dolmial ein Buch, das mit einer Kette verschlossen war. Ein Hexagramm zierte Einband und Kette. Dolmial nahm das Buch und versuchte sich nicht zu übergeben. Während der zweifellos entseelte auf einer Bahre davongetragen wurde, wurde der Regen stärker. Dolmial sah der kleinen Schar nach und begab sich wieder zur Tür in die Bibliothek.
    Nachdem er diese von innen verriegelt hatte, legte er das feuchte Buch auf den Schreibtisch und schüttelte sich, wrang sich das Wasser aus den Haaren.

  11. #71
    James' Suche nach den jüngeren Ausagen blieb erfolgslos. Da kam er auf die Idee vielleicht einige der anderen Herren um Rat zu fragen. (Whitecraft und Karl)

    "Guten Tag Herren, ich bin James Kyrien. Ich suche nach den jüngeren Bänden der Familienchronik in der hoffnung etwas über die Ereignisse der letzen Jahre herausfinden zu können, aber es scheint als ob sich ebenjene jüngeren Bände nicht in der Bibliothek befinden, hätten sie eine Idee wo diese sein könnten?"

  12. #72

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    "Nun zumindest hier auf dem Schreibtisch findet sich kein Hinweis auf die Chroniken. Bis auf ein paar DVDs und Notizzettel ist er anscheinend leer. Das ist insofern merkwürdig, als dass der Schlüssel früher immer hier lag."

    Sean wendete sich dem Neuankömmling zu.

    "Aber wo bleiben meine guten Manieren? Ich bin Sean Whitecraft und zu meiner rechten sehen Sie Karl Kyrien. Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen."

  13. #73
    "Ich kenne mich leider auch nicht aus. Freut mich Sie kennen zu lernen. Aber ich ziehe mich erst einmal zu recherchieren zurück. Suchen Sie mich hinter dem Regal dort, wenn Sie mich benötigen. Ich informiere Sie, wenn ich mehr weiß."
    Und so begab sich Karl hinter die Regale und fischte sich einige Bücher heraus.

  14. #74
    Clementine wachte in ihrem Zimmer auf. Ihrem Zimmer? Sie war sich nicht hundertprozentig sicher, wo sie war... der Raum in dem sie sich befand war gross, und ihre Sachen lagen in dem offenen Schrank. Auch auf dem Nachttisch befanden sich einige persönliche Gegenstände. Draussen tobte ein Sturm.

    "Verdammt... was in aller Welt ist hier los?"

    Nicht, dass sie eine Antwort erwarten würde. Schliesslich war sie allein in dem Raum. Also stand sie auf, zog sich an und zog auch ihren braunen Mantel an. Irgendwie war ihr kalt, sie wusste nicht warum. Und sie wusste auch nicht, wieso sie aufgewacht war. Hatte sie etwas gehört? Sie musste nach unten in die Eingangshalle, rausfinden, was los war. Nach unten? In die Eingangshalle? Welche Eingangshalle? Wieso wusste sie, wo sie hinmusste? Sie hatte das Gefühl, schoneinmal hier gewesen zu sein, doch es schien alles lange her zu sein... und auch wieder nicht.

    Sie ging aus dem Zimmer und wandte sich sogleich nach links, um die Treppe nach unten zu gehen. Sie hielt inne. Woher wusste sie, wo sie hinmusste? Aber vielleicht konnte Alex ihr ja helfen. Alex? Wer in aller Welt war nun wieder Alex? Doch sie wusste, wo sie ihn finden würde. Sie klopfte an die Tür, die sich gegenüber von ihrer eigenen befand. Als sie keine Antwort erhielt, ging sie in das Zimmer...

  15. #75
    "Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Der Schreibtisch ist also leer, merwürdig, aber ich hatte auch nicht erwartet, dass die mehrer Bänder der Familienchronik in ihm Platz finden würden. Aber sie sprachen von einem Schlüssel, wenn ich fragen dürfte, von welchem Schlüssel redeten sie denn?"

    James wollte nicht unhöflich sein, aber er war wirklich neugierig geworden von was der Herr gesprochen hatte

  16. #76
    Bibliothek

    Dolmial hatte sich im nächsten Bad abgetrocknet und kam nun wieder in die Bibliothek. Sean Whitecraft hatte am Schreibtisch gekramt und wandte sich nun wieder seinen Bekannten zu. Dolmial wartete, traute sich jedoch nicht sich in das angeregte Gespräch der Herren, die sich weder für ihn oder was er sagte zu interessieren schienen, einzumischen. Er hatte das Buch versteckt gehabt und zog es nun wieder hervor, um es zu untersuchen. Hm, den Davidsstern unter der Kette durch, einmal rum ...
    Die Kette löste sich von dem Buch und Dolmial liess sie auf dem Schreibtisch liegen. Er rückte sich einen Stuhl zurecht und bemerkte, dass der Tee, den er auf dem Weg ins Bad bestellt hatte, bereits serviert war. "Das könnte interessant werden", dachte er und betrachtete den Umschlag, während er die erste Tasse Tee trank.
    Es war wirklich keine China-Kladde, sondern in Leinwand gebunden und ebenfalls mit einem Davidstern verziert. "So etwas findet man nicht im Supermarkt", murmelte Dolmial und öffnete das Buch.

    Er musste feststellen, dass die altertümliche Fassade des Buchs anscheinend nur Aufmachung war: die weissen Seiten im Inneren sahen aus, als wären sie fabrikneu; allerdings sah es aus, als seien sie schon einmal beschrieben worden, denn Schatten zogen sich unter den Einträgen hin, die wohl schon einmal Einträge waren. Als er zurück zur ersten Seite blätterte, entdeckte er eine Liste mit Personennamen und kurzen Beschreibungen der Personen. Einige der Namen kannte er, es handelte sich um Personen, denen er auf der Insel bereits begegnet war. Andere Namen waren ihm fremd: ein Russe namens Vladimir ...
    Als Dolmial weiterblätterte, fand er eine Beschreibung, wie jemand, vermutlich Alex, auf der Insel ankam und wie er den ersten Tag dort verbrachte. Da diesem Abschnitt nichts wesentliches zu entnehmen war, überflog Dolmial diesen Teil nur, doch fiel ihm auf, dass die Beschreibung nicht zum tatsächlichen Geschehen passen konnte, denn der Junge war den ganzen Tag nicht zu sehen gewesen. Mit dem Satz 'Jetzt werde ich mir eine Tasse Tee machen. Der menschliche Körper ist wirklich unvollkommen ...' endete der Abschnitt.

    Dolmial schenkte sich Tee nach, irgendwie war er durstig.

    Auf der nächsten Seite war weiterer Text zu finden. Aus irgendeinem Grund wurde erneut die Ankunft einer Person auf der Insel beschrieben. Bei näherem Vergleich fiel auf, dass der Inhalt zwar der Gleiche war, die Wortwahl, der Satzbau und selbst de Handschrift in der zweiten Version jedoch irgendwie ... zurückhaltender wirkte. Der Abschnitt war wesentlich kürzer als der erste, da sie praktisch nur beschrieb wie Alex sein Zimmer bezog und Dolmial überflog ihn nur, doch gegen Ende wurde die Schrift fahriger und mit Mühe waren die Worte zu entziffern: "Etwas stimmt nicht. Seit ich diese Insel betreten habe, verspüre ich starke Kopfschmerzen. Dazu kommt, dass ich mich irgendwie in meinem eigenen Körper fremd fühle. Nein, eigentlich fühlt es sich mehr an, als ob die gesamte Welt irgendwie verschoben wäre, als ob alles nicht mehr so wäre, wie es eigentlich sein sollte. Und nun beginne ich auch noch eine seltsame Stimme zu hören; sie scheint jedoch aus meinem Inneren zu kommen. Was könnte das zu bedeuten haben? Diese Stimme versucht mir etws zu sagen, ich glaube sie könnte die Antwort auf dieses seltsame Gefühl liefern ..." Mit diesen Worten endete die Seite. Als Dolmial umglätterte, hatte sich das Aussehen des Buches komplett gewandelt. Mit einer Schrift, die fast unmöglich zu entziffern war, standen Texte da. Teilweise waren sie auch wieder durchgestrichen. Einige der Seiten waren offensichtlich komplett herausgerissen, einige andere zumindest zum Teil. An einigen Stellen meinte Dolmial den Namen Astarah entziffern zu können.
    Schliesslich endete der Inhalt des Buches, danach waren nur noch weisse Seiten zu finden.

    Dolmial seufzte. Das war die ganz normale Familie mit ganz normalen Mitgliedern, die ein ganz normales Leben führten, wie er es auch getan hatte. Nur hatte er die 'verschobene Welt' überlebt. "Das klingt wie eine Mischung aus Star Trek Voyager, Grendel, und dem
    Erwachen der Menschen aus dem Silmarillion von J.R.R. Tolkien
    ", dachte er sich und klappte das Buch zu.

    Geändert von Dolmial (07.11.2009 um 22:28 Uhr)

  17. #77
    Das seltsame Buch, dessen Zeichen Luise nicht entziffern konnte, wanderte wie zufällig in ihre Schultasche. Das Mädchen hätte das Regal weiter durchstreift, wenn nicht ein vertrauter Name gefallen wäre... "zu meiner rechten sehen Sie Karl Kyrien." Karl? Onkel Karlie?
    Neugierig folgte sie erst mit ihren Augen, danach mit ihrem Schritten dem Mann, den sie kennen könnte. Sie fasste all ihren Mut zusammen (und die Nähe der Bücher gab ihr Sicherheit) und sprach ihn an: "Verzeihe der Herr die Unterbrechung, jedoch besteht die Möglichkeit einer Bekanntschaft unser beider Personen aus der meinen frühen Kindheit, in welcher ihr die Funktion eines Hüters bekleidetet. So saget an, kennt ihr eine Luise Kyrien?" Schüchtern lächelte sie ihn an.

  18. #78
    Peter wachte nach einiger Zeit wieder auf. Er hatte sich wieder auf sein Zimmer geschleppt nachdem es ihm speiübel wurde. Der orangensaft war anscheinend schon abgelaufen. Doch nach einer ordentlichen Mütze Schlaf gings ihm besser.
    Er raffte sich also auf und ging diesmal wirklich in die Bibliothek.

    Als er ankam hörte er wie sich zwei Männer unterhielten und anscheinend durch eine Frau unterbrochen wurden. Na hoffentlich sind die wenigstens bereit ein Gespräch mit mir anzufangen dachte sich Peter und trat an die drei Personen ran. Einer von ihnen war dieser James aus der Küche.
    Hallo James. Wir kennen uns ja bereits.Doch wer sind sie beide bitte ?

  19. #79

    Treppenhaus -> 1. Stock

    Lilly wusste es nicht, dennoch hatte sie im Gefühl, dass ihr schon ein Zimmer zugeteilt wurde, denn ihr Gepäck hatte sie nicht bei sich und in der großen Halle war es auch nicht mehr.

    Lilly ging die Treppe hinauf, da ihr ein Hinweisschild unten neben der Treppe sagte, dass die Gästezimmer im 1. Stock lagen.

    Sie öffnete eine Tür nach der nächsten auf der Suche nach dem Zimmer, in welchem sich ihr Koffer befand.

  20. #80

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Sean starrte in Richtung des Mädchens, dass sich gerade zu ihnen gesellt hatte. Anscheinend kannte sie Karl noch aus ihrer Kindheit. Da sie zudem "Kyrien" hieß, wusste sie vielleicht, wo sich die Chroniken der Familie befanden.

    "Da es Karl anscheinend ein wenig die Frage verschlagen hat, müsst Ihr wohl mit mir Vorlieb nehmen. Ich heiße Sean Whitecraft und bin sehr erfreut Euch kennenzulernen.

    Vielleicht könnt Ihr uns ja weiterhelfen: Wir suchen die aktuellen Chroniken der Familie Kyrien. Wisst Ihr vielleicht, wo wir sie finden könnten?"

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