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Kein Leben
Ich beziehe mich auf "The Art of Computer Game Design" von ihm. Habe schnell ein paar Kapitel angelesen. Facade weicht insofern nicht wirklich davon ab, wie es ein Spiel ist, welches sich in einem offenen, aber gleichzeitg klar gerahmten und auf spezielle Fälle beschränkten Szenario in der Verästelung von Regeln entwickelt. Die Zufallselemente der Handlung in Facade sind hier der Szenariogenerator, welcher die Verfolgung alternativer Pfade herausfordert.
Was ich so auf die Schnelle von Murray und ihrem Buch finde, scheint auf die MUD-Leute hinzweisen, denen zufolge Computerspiele als Medium des Selbstausdruckes für die Person des Spielers existieren sollte. So eine Art Einmann-Theater in denen der Computer die anderen Theaterfiguren übernimmt.
Ich würde sagen, dass Murray versucht, in Computerspielen ein Medium des Postmodernistischen Konstruktivismus zu schaffen und behauptet, dass Computer Cut-Up-Methoden Sinnhaft einsetzen können um in Interaktion mit dem Benutzer Sinn und Feedback auf Handlungen zu erzeugen.
Zu bewerten inwiefern dies wahr und umsetzbar sein könnte, entzieht sich meinem Urteil. Wäre allerdings lustig, wenn jemand mal ein Spiel programmieren würde, dessen Handlung sich durch Cut-Ups gegebener Materialien erzeugt. Annäherungsmodelle wären IMO möglich.
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