An sich stören mich Durchlaufmaps, backtracking und etwas längere Laufwege nicht, aber nur solange nicht das gesamte Spiel damit vollgestopft ist. Sprich wenn ich in jeder einzelnen Quests ständig hin- und herrennen muss, oder ich in einem Dungeon immer wieder zum Start zurückrennen muss weil ich irgendwas aktiviert/geöffnet habe oder ich gar nach jedem Endkampf zum Ausgang zurückrennen muss um das Dungeon zu verlassen dann nervt das doch ganz schön.

Man sollte aber den Spieler auch nicht ständig an sein Ziel teleportieren nur weil es zwischendrin vielleicht nicht soviel zu entdecken gibt, denn wenn mir wer sagt "Geh da hin" und ich verlasse die Map und schon bin ich da obwohl ich erstmal woanders hin wollte stört mich das ebenso.

Also man sollte dem Spieler schon seine Freiheiten lassen (wobei zuviel Freiheit auch wieder negativ sein kann, denn 1.muss der Entwickler dann dafür sorgen, dass es für den Spieler auch wirklich außerhalb der Story etwas zu tun gibt und 2.kann der Spieler dabei irgendwann den Faden verlieren, was mir z.B. bei FFXII passiert ist, denn bei der ohnehin dürftigen Story und den teils riesigen Gebieten und möglichen Nebenaufgaben wusste ich irgendwann echt nicht mehr worum es grad eigentlich in der Story ging), aber wenn die Story es wirklich dringend verlangt (sprich wenn z.B. grad die eigene Basis angegriffen wird) dann kann man die auch mal beschränken und ihn gleich an den Ort des Geschehens bringen.