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Thema: Bundestagspetition zu Verbot von Killerspielen

  1. #1

    Bundestagspetition zu Verbot von Killerspielen

    Zitat Zitat
    08.07.09 - Peter Schleußer hat eine Online-Petition ins Leben gerufen, dass sich der Deutsche Bundestag gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden soll, der ein 'Herstellungs- und Verbreitungsverbot' von Action-Computerspielen vorsieht.

    Damit sich der Bundestag mit der Petition befasst, müssen drei Wochen nach Einreichung der Petition mindestens 50.000 Unterzeichner gefunden werden.
    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=detailsetition=4958

    Quelle: http://www.gamefront.de

    Derzeit steht es bei 4000 Zeichnungen.

    Dantares

  2. #2
    Jedes Jahr bzw. Jeden Amoklauf die selbe Schose.
    Ich habs glaube ich mit 15 aufgegeben irgendwelche Petitionen zu unterschreiben (und bin nu 24).

    Einfach Importieren oder runterladen und FERTIG.

  3. #3
    Es ist die einzige Petition, an der ich mitwirke, weil es vor den Bundestag läuft und es wird von Gamefront unterstützt wird. Daher kann man hier wirklich mehr erwarten. An anderen wirke ich schon lange nicht mehr mit.

    Ich bin 31. Aber runterladen oder Importieren ist hier nicht die Lösung. Man kann damit rechnen, sollte ein solches Verbot kommen, dass sich auch Hersteller mit gewaltfreien Spielen aus Deutschland ziehen, da es immer schwerer wird, seine Spiele durch Kontrollen zu bekommen und das Risiko zu groß wird, das ein normales Spiel abgestempelt wird. Dafür würde man viel zu viel Geld verlieren. Siehe Australien, was das schärfste Gesetz zum Schutze der Jugend besitzt. Je mehr Spiele ich aus den Staaten oder Japan beziehe, umso mehr zeige ich den Entwicklern und Publishern aus Deutschland mein Desinteresse und wenn die keine Verkaufszahlen mehr verbuchen können, werden die auch hier weniger Spiele hier releasen.

    Ein solches Verbot mag zwar derzeit einige Gesetze verletzen, so unter anderen auch die Medienfreiheit, aber trotzdem sollte man hier doch einmal Interesse zeigen, weil es alle etwas angeht. Ich mag Petitionen nicht, die einer irgendwo denkt, dass er diese aus dem Boden stampfen muss, über eine eigene HP und wo kein öffentliches Interesse besteht, doch hier besteht ein solches Interesse und daher beteilige ich mich auch mit.

    Geändert von Dantares (08.07.2009 um 12:22 Uhr)

  4. #4
    Ich denke auch das man die Pedition unterstüzen sollte wenn man daran glaubt. Ich habe es auch getan, weil ich denke das hier nicht das Problem ,sondern das Sympton behandelt wird und das muss sich die Politik und die Leute mal klar machen machen. Ausserdem will ich verhindern das ich im Knast lande nur weil ich ein Gewalttätiges Spiel zu Hause habe oder mir in Deutschland indizierte Film im Regal stehen habe.

  5. #5
    Ich zock seit knapp 20 Jahren Videospiele, seit 10 Jahren setz ich mich für Zocker ein, ich hab beruflich mit Games zu tun. Es geht um eine Gemeinschaft, in der jede Meinung und jede Stimme zählt. Für umsonst hab ich das hier nicht gepostet und meine Stimme abgegeben. Ich glaub an diese Petition.

    Gruß

  6. #6
    Zitat Zitat von Dantares Beitrag anzeigen
    Ich zock seit knapp 20 Jahren Videospiele, seit 10 Jahren setz ich mich für Zocker ein, ich hab beruflich mit Games zu tun. Es geht um eine Gemeinschaft, in der jede Meinung und jede Stimme zählt. Für umsonst hab ich das hier nicht gepostet und meine Stimme abgegeben. Ich glaub an diese Petition.

    Gruß
    Ich habe auch gerade mitgzeichnet.

    Aber deren Seite ist ja mal superlahm.>.>

  7. #7
    ich hab auch unterzeichnet hab ja glücklicherweise meine acc. daten nich verbummelt und somit gleich unterzeichnet genauso wie ich die petition gegen internetsperren unterzeichnet hatte!

  8. #8
    Zitat Zitat
    Petitionssystem vorübergehend nicht erreichbar
    Aufgrund hoher Last auf den Servern ist das Petitionssystem vorübergehend nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

  9. #9
    Meine Stimme habe ich auch gestern schon abgegeben. Zumal diese Petition ja wenigstens eine realistische Aussicht auf eine Anhörung hat.

  10. #10
    Ebenfalls unterschrieben - obwohl ich nicht glaube, dass die großartig beachtet werden wird. ;(

  11. #11
    Zitat Zitat
    Meine Stimme habe ich auch gestern schon abgegeben. Zumal diese Petition ja wenigstens eine realistische Aussicht auf eine Anhörung hat.
    "Meinungen zu dieser Petition?"
    "Ich find's voll Scheiße, dass die alle auf uns rumhacken..."
    "Hat noch jemand was zu sagen? Nein? Gut, dann kommen wir zum nächsten Tagesordnungspunkt: Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete..."

  12. #12
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"

  13. #13
    Zitat Zitat von David_Nassau Beitrag anzeigen
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"
    Das ist ja hier das Problem. Man hat nen Sündenbock, auf den man alles schieben kann. Bei diesen Amokläufen trägt auch der Staat eine Schuld. Wenn er Perspektiven und Hilfen für solche Leute schafft, ist das auch nicht mehr das Problem. Aber das sind unsere Politiker halt...

  14. #14
    @David_Nassau: Genau deshalb gibts ja die Petition^^.

    @Thema: Hmpf, die Petition kann ich aktuell nicht mitzeichnen, das Forumsystem behauptet, ich würde einen Hackingversuch starten 0o

  15. #15
    Zitat Zitat von David_Nassau Beitrag anzeigen
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"
    Und, was glaubst du jetzt? Wenn sich das in Deutschland durchsetzen sollte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis bei uns auch wer auf die Idee kommt. Und unsere Gesetzgeber sind leider nicht sonderlich fähig, sich auf grundlegende menschliche Rechte zu besinnen, wie man z.B. an der mangelnden Professionalität sehen kann, die bei der Polizeinovelle stolz präsentiert wurde.

    In diesem Sinne bestelle ich mir mal meine drei Bier, und fuchtle mit einem Kreuz herum, bei dem ich mir noch 4 weitere Striche dran denke, und grüße meine Freunde mit einem üblichen Tiroler Gruß.

  16. #16
    Ich konnte es mal wieder nicht lassen und habe einen mMn. ziemlich umfangreichen Bericht ins Forum gepackt, warum ich gegen ein Verbot von "Killerspielen" bin. Falls es jemanden interessiert: *Click*
    (Vorsicht, der Beitrag ist wirklich umfangreich...)

  17. #17
    Innerhalb von 8 Stunden von 5000 auf 13000 Stimmen. Sauber

  18. #18
    ich erinnere mich da an einen politker,name vergessen aber er fett,vergreist und unwissend wie die meisten,der meinte:
    "es ist bedenklich das tatsächliche mehrere 10.000 stimmen zusammengekommen sind und es offenbar menschen gibt die gegen eine sperrung von kinderpornoseiten sind.das können wir nicht hinnehmen"

    genau da selbe wird hier auch passieren.

    "es ist bedenklich das tatsächliche mehrere 10.000 stimmen zusammengekommen sind und es offenbar menschen gibt die gegen eine herstellung und verbreitung von killerspielen sind.das können wir nicht hinnehmen denn wir sind gott und du bist deutschland"

    was meint die politik konkret mit herstellungsverbot?

    ist es nicht ein sehr sehr grosses problem das die spiele ihre kennzeichnung erst gegen ende der entwicklungsphase erhalten wenn der developer unterumständen schon mehrere millionen euro verballert hat?
    soll er dann kurz vorher erfahren das er sich strafbar gemacht hat ein killerspiel entwickelt zu haben?
    sollen die entwickler vielleicht vorher ein konzept ihrer spieles zu einer prüfungskomssion vorlegen die dann die üblichen 6 bis 8 monate prüft ob das spiel entwickelt werden darf?
    wie sollen die entwickler abschätzen können was sie dürfen und was nicht wenn nur schwammige definitionen wie killerspiele vom gesetzgeber gebraucht werden?
    welche norm erfüllt überhaupt ein killerspiel?
    ist gta auch ein killerspiel?oder ein rennspiel?
    oder werden einfach alle spiele denen kein genre zuordnbar ist indiziert?
    wie rez oder blastcorps?
    ich weis es nicht.wo sind links zu den seiten auf denen das alle erklärt wird

  19. #19
    @ Manuel:
    Das ist wirklich lang, les es mir mal später in Ruhe durch

    @noRkia:
    Ähm, ich hasse den Vergleich mit Kinderpornos. Man sollte bedenken, dass Spiele und Kinderpornos 2 total verschiedene paar Schuhe sind.

    Als damals der amoklauf lief und unsere Medien nichts besseres zu tun hatten, auf Videogames rumzuhacken, hatten die einen Wissenschaftler aus Hannover im Interview. Der meinte dann, man solte nicht die Videospiele dafür verantwortlich machen, weil es viele Faktoren sind. Im Fernsehen wurden Stellen gezeigt, aus Counter Strike, glaube, wo es so aussah, dass man Leute abknallen muss, aber an der Stelle musste sie man retten. Das hat alles etwas mit der Darstellung zu tun. Es wurde so sehr rum gemeckert, dass man Leute doch in die Angst trieb. Ich hatte mitte der 90er auch nen "indiziertes Game" fürn Saturn D**M, aber dass ich da Amok gelaufen bin, war mir sehr unwahrscheinlich. Spiele seit knapp 20 Jahren und hab nicht vor im realen alles umzumetzeln *lol*

    Ein Herstellungsverbot ist schier unmöglich. Hier greift wieder die Medienfreiheit ein. Man kann und darf keinen vorschreiben, was er schreibt oder produziert.

    Wenn es soweit kommen sollte, passiert das, was ich vorher meinte, man wird keine Spiele mehr auf den deutschen Markt bringen. Erstens, ich als Hersteller, würde niemanden fragen, ob ich das machen darf oder nicht, da würde ich mich ins Ausland ziehen, wo ich diese Probleme nicht hab.

    Es gibt keine Norm. Die Bezeichnung Killerspiel ist nur eine schwammige Bezeichnung für Gewaltzeigende Spiele. Wenn es danach geht, ist Final Fantasy oder super Mario auch Gewalt (in einen sehr weit entfernten Sinne - man weiß ja nie, was Politiker auf Super Mario noch machen).

    Du musst aber auch sehen, viele Spiele erscheinen weltweit, selbst wenn ein Spiel nicht mehr in Deutschland erscheint, muss es weiterhin europaweit lokalisiert werden. Alle in Europa erscheinenden Spiele sind bis zu 95% identisch. Dass heißt, in Frankreich, Spanien oder UK erscheint dieselbe Version wie in Germany. Deutsch wird man übersetzen müssen, schon wegen Österreich und Schweiz.

    Die Härte, die ich mal gelesen hatte, war, dass Fußballspiele zu Gewalt neigen und Hooligans "erschaffen" würden. War von einem bayrischen Politiker. Ist schon krank.

    Gruß

  20. #20
    Zitat Zitat von Dantares Beitrag anzeigen
    Ähm, ich hasse den Vergleich mit Kinderpornos. Man sollte bedenken, dass Spiele und Kinderpornos 2 total verschiedene paar Schuhe sind.
    Nicht wirklich. In beiden Fällen wird versucht, durch Zensur eines Mediums eine unrealistische soziale Änderung zu bewirken. In beiden Fällen ist blinder Abolitionismus völliger Unsinn und das wird auch von Fachmännern so gesagt. In beiden Fällen sehen die Politiker gar nicht ein, warum jemand dagegen sein könnte, und bringen "denkt an die Kinder!" als erstes und letztes Argument; die negativen Konsequenzen* eines Verbots werden geflissentlich ignoriert. Die Haltung der Medien ist auch vergleichbar.

    Ich denke schon, daß Kinderpornos und Spiele starke Parallelen aufweisen.


    Zum Thema: Ich sehe die Wahrscheinlichkeit, daß eine Online-Petition – ob mit 10.000, 100.000 oder 1.000.000 Petenten – von den Politikern in irgendeiner Form ernst genommen wird, als vergleichbar mit der eines Sechsers im Lotto. Eine Papierpetition mit handschriftlicher Unterschrift von 100.000 Leuten könnte möglicherweise ernst genommen werden. Noch bessere Chancen hätte eine mit 100 Unterschriften führender Wirtschaftsbosse.

    Für den entfernt möglichen Fall, daß irgendein Politiker sich dafür interessieren könnte, zeichne ich trotzdem mit.


    * Videospiele: Negative Beeinflussung der deutschen Videospieleindustrie sowie (bei einem Vertriebsverbot) weitere Stärung der Raubkopierer-Mentalität, da die Raubkopie plötzlich zur einzigen Möglichkeit wird, eine ganze Reihe von AAA-Spielen zu bekommen.
    Kinderpornos: Verlust jeglicher Kontrolle über das Medium; der Markt verschwindet durch das Verbot nicht, aber man garantiert, daß das ganze Geld an Kriminelle geht, die sich um die Menschenrechte von Kindern einen Dreck scheren.

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