Zitat von Cenedy
Das kann man - so denke ich zumindest - pauschal nicht sagen. Es gibt Spiele wie Zelda, wo es sehr wenige Storyrelevante Momente gibt, die meiste Zeit reist man rum und sammelt irgendwas und bekämpft irgendwen. Die Story läuft zwar sogesehen nebenbei, aber sonderlich Spannung kommt da nicht auf.
Das meine ich so: würde man ein Buch über sein Zelda-Spiel schreiben, sodass man sich wirklich auf die Story konzentriert, wird es schnell langweilig, wenn man alles, was man spielt, reinpackt. Dem Leser ist es gleichgülig, ob Link nun zehn Knochenviecher bei Nacht mit zwei Schlägen erledigt, ohne Schaden zu nehmen und dabei 10 Rubine einsackt oder nicht. Die Story wird sogesehen eine ganze Weile nicht weitergeführt.
Als Story wird also wirklich nur das betrachtet, was auch im Buch erzählt werden würde.
Gut, Zelda-Spiele sind nicht wirklich RPGs aber in beispielsweise ani-kuns Mondschein verhält es sich ähnlich. Man wandert mit Ki von A nach B und sucht nach Anhaltspunkten, wie Fynn zurückkommen könnte, dabei gibt es jedoch nur... 4 Stellen, an denen die Story minimal weitergebracht wird, bis man endlich zu Hause ind Siloa wieder ankommt.
Die Story kann durchaus dabei sehr gut sein, aber den größeren Teil nimmt doch hier das Gameplay ein, vor allem, da man nach der Story noch weiterspielen kann (und das nur um gegen eine Katze und ein Staubkorn zu kämpfen...)
Unterm Strich: wenig Story. Und das Spiel macht trotzdem Spaß. (mir zumindest)
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