Zitat Zitat von Cenedy Beitrag anzeigen
Das kann man - so denke ich zumindest - pauschal nicht sagen. Es gibt Spiele wie Zelda, wo es sehr wenige Storyrelevante Momente gibt, die meiste Zeit reist man rum und sammelt irgendwas und bekämpft irgendwen. Die Story läuft zwar sogesehen nebenbei, aber sonderlich Spannung kommt da nicht auf.
Das meine ich so: würde man ein Buch über sein Zelda-Spiel schreiben, sodass man sich wirklich auf die Story konzentriert, wird es schnell langweilig, wenn man alles, was man spielt, reinpackt. Dem Leser ist es gleichgülig, ob Link nun zehn Knochenviecher bei Nacht mit zwei Schlägen erledigt, ohne Schaden zu nehmen und dabei 10 Rubine einsackt oder nicht. Die Story wird sogesehen eine ganze Weile nicht weitergeführt.
Als Story wird also wirklich nur das betrachtet, was auch im Buch erzählt werden würde.
Gut, Zelda-Spiele sind nicht wirklich RPGs aber in beispielsweise ani-kuns Mondschein verhält es sich ähnlich. Man wandert mit Ki von A nach B und sucht nach Anhaltspunkten, wie Fynn zurückkommen könnte, dabei gibt es jedoch nur... 4 Stellen, an denen die Story minimal weitergebracht wird, bis man endlich zu Hause ind Siloa wieder ankommt.
Die Story kann durchaus dabei sehr gut sein, aber den größeren Teil nimmt doch hier das Gameplay ein, vor allem, da man nach der Story noch weiterspielen kann (und das nur um gegen eine Katze und ein Staubkorn zu kämpfen...)
Unterm Strich: wenig Story. Und das Spiel macht trotzdem Spaß. (mir zumindest)
Da hast du natürlich Recht mit deiner Aussage, aber zumindest ist das meine Bewertung für Rollenspiele. Naja und eigentlich auch für Action-Adventures wie zum Beispiel ein Zelda. Klar, die meisten Spiele außer RPGs verlassen sich fast auschließlich nur auf ihr Gameplay, aber warum muss jedes schlechte Action-Adventure eine langweilige Story haben? Kingdom Hearts 1 hat auch nicht durch sein tolles Gameplay begeisterst, sondern vielmehr durch die Aumfachung der Story und dessen Charakte.
Aus dem Grunde konnte ich mit sowas wie Zelda auch noch nie wirklich groß was anfangen. Ich habe keine Abneigung gegen die Welt oder das Gameplay von Zelda ansich, nein, sogar ganz im Gegenteil! Es ist vielmehr, dass der Plot meistens gar nicht so richtig vorhanden ist und tiefgründige Charaktere sucht man auch vergebens. Ich selber sehe bei solchen Spielen meistens keine Motivation um weiterzuspielen. Stupides leveln und Monster plätten .... manche geben sich ja damit zufrieden, aber für mich ist das nichts. Ich habe glaube ich noch nie ein Zelda durchgespielt, dafür aber alle angespielt. Für mich ist eine Story wichtig, die den Spieler fesselt und richtig in die Welt verankert, ihn dazu bewegt mit den NPCs zu interagieren und schlußendlich immer dazu motiviert, weiterzuspielen.
Erst dann werden auch andere Genres für mich interessant.

Mondschein gefiel mir aber auch sehr. Hat mich auch sehr an Breath of Fire 3 errinert: zwar nicht soviele Storyszenen, dafür wird aber einiges an Spekulationsraum geboten und es gibt keinen "echten" Endboss. Weniger ist manchmal halt mehr.