Vor allem wenn es um das Spielschema geht muss ich dir recht geben. Ich beschränke mich auch wirklich auf das hier und jetzt. Natürlich kann man den Aufbau der Spiele nicht verallgemeinern, so ziemlich jedes (gute) Spiel ist in seiner Form und Story einzigartig. Es ging mir nur darum, Extreme aufzuzeigen (und einfach mal einen Erkenntnisstand als Diskussionsgrundlage zu bieten) und alle Spiele, die ich bisher gespielt habe (nun gut, das ist keine sonderlich große Zahl, aber ich würde doch sagen, einige) passen etwa in eines der beiden Schemata bzw eines der drei im Storybereich oder eben zum Teil in das eine Schema zum Teil in das Andere.

Fungames (und Sonstige, also Storylose Spiele) möchte ich nicht aus der Diskussion entfernen, es wäre sicher interessant, sich die auch anzusehen, aber die halten doch generell (meist) ihre Spieler weder durch Gameplay noch durch die Spannung am Spielen, sondern einfach durch den Spaß am Lachen.

Auch zu deinem zweiten Punkt kann ich dir recht geben, allerdings widerspricht das nicht meinen Erkenntnissen. Würde man eine Spannungs - und eine Gameplay-Kurve machen, würde die sicherlich deinen Angaben entsprechen.
Allerdings sollte man sich da bemühen, einen Ausgleich zwischen Story und Gameplay zu schaffen, etwa so:

<tut mir leid, die Grafik ist mies v.v >
denn ganz ohne Spannung wird es irgendwann langweilig.
Das ginge dann so weiter (die Abstände sind übertrieben)

Dass es Spaß machen muss, steht außer Frage, aber - und damit hast du vermutlich einen wichtigen Punkt angesprochen - ist es nicht das Zusammenspiel von Gameplay und Story, die das ausmachen?
Ich meine, viele haben Spaß daran, Bücher zu lesen (unter Anderem auch ich) und da gibt es kein Gameplay. Ich spiele aber auch gerne - sagen wir Tetris. Und da gibt es keine Story. Das kennzeichnende für RPGs ist es (behaupte ich jetzt mal), diese beiden Dinge zu vergleichen - und Makerer streben darin hoffentlich nach Perfektion, sonst würde die MAkerszene in einer Stagnation enden...