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Thema: Zu viel Druck auf Grundschulkinder?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Mir wurde in der Schule von einem Lehrer allen Ernstes die Frage gestellt, ob ich besonders oft von Eltern oder Verwandten geschlagen werden würde^^. Aber ganz ehrlich: Lieber fragen da die Lehrer zusätzlich nach, bevor sie einem eiskalt Dummheit fürs ganze Leben bescheinigen...
    naja, dennoch ist das sehr heftig, zu fragen, ob das Kind sexuell vergewaltigt wurde, nur weil das Kind introvertiert, klein und schmächtig ist und zudem noch erkältet war, als es eine schulische Gesundheitsuntersuchung gab und sich auch nicht gerne an die Eier fassen lässt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    als es eine schulische Gesundheitsuntersuchung gab und sich auch nicht gerne an die Eier fassen lässt.
    Im Amerika ist sowas vergewaltigung.

  3. #3
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Im Amerika ist sowas vergewaltigung.
    Bei uns nicht. Ich hab das auch schon hinter mir. Ich glaube es war in der 6ten Klasse. Man hätte denken können der Kerl prüft einen Fisch vor dem Kauf.

  4. #4
    "wirklich nachhilfe seitens lehrer, für was dieser im grunde bezahlt wird, gibt es kaum."

    das hab ich mir auch schon oft gedacht.
    viele lehrer rattern ihren stoff runter und wer nicht mit macht ist einfach zu dumm.wer stört ist ein psycho und wer gar nichts sagt ist ein amokläufer.
    wir sehen es gibt nur verrückte oder schleimer

  5. #5
    Ich hatte Hauptschulempfehlung, war dann auf der Hauptschule und dann auf die Realschule hochgearbeitet und schließlich das Abi gemacht. Jetzt studier ich Maschinenbau. Als ich vor einigen Monaten meine Grundschullehrerin besucht hat fiel die von allen Wolken das ausgerechnet _ICH_ es "geschafft" (klingt so eitel) habe.

    Ich war nie der Streber eher so ein "vier gewinnt" bis zum Abi. Dann bischen angestrengt und schwupps 2,4. Wenn ich mir manchmal so "disziplinierte" Streber bzw. schon fast Nerds in der Uni anschaue (Das wären die Kinder im Film in der Vergangenheit) die kaum soziale Fähigkeiten haben bin ich froh drum das mich meine Eltern einfach haben machen lassen.

  6. #6

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von MacKinzie Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir manchmal so "disziplinierte" Streber bzw. schon fast Nerds in der Uni anschaue (Das wären die Kinder im Film in der Vergangenheit) die kaum soziale Fähigkeiten haben bin ich froh drum das mich meine Eltern einfach haben machen lassen.
    nette vorurteile. vermutlich werden die "streber" gemobbt, gedehmütigt und dann maßen sie es sich auch noch an, mit den anderen personen in der klasse nicht zu sprechen? woher kommt das nur? es ist ein ewiger kreislauf im schulsystem und wird sich vermutlich nie ändern. was mich persönlich immer wieder an pubertierenden nervt, ist das anmaßende denken, dass sie etwas besonderes und individuelles wären und die welt nur auf ihre kommentare gewartet hätte. zum glück gibt es ausnahmen

    Geändert von Leon der Pofi (03.11.2009 um 13:08 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    woher kommt das nur?

    Er sagt doch selbst: das kommt daher, dass die keine sozialen Fähigkeiten haben

  8. #8
    "was mich persönlich immer wieder an pubertierenden nervt, ist das anmaßende denken, dass sie etwas besonderes und individuelles wären "

    das ist bestimmt die schuld der medien und der lehrer.die reden kindern ein sie sollten individuell sein.was in der schule aber gefordert wird anpassung.
    diesen spagat schaffen viele nicht.

    klingt eigentlich gar nicht so dumm,dabei sollte es erst ein witz sein

    ich für meinen teil hatte schon eindruck das man es leichter hatte an gute noten zu kommen wenn man lieber nicht seine meinung gesagt hat.

  9. #9

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    wenn man lieber nicht seine meinung gesagt hat.
    eigene meinungen sind nur relevant, wenn sie auch mit dem gesprächspartner übereinstimmen

  10. #10
    Schön wie hier mal wieder einseitig gegen die Lehrer gewettert wird und die Schüler nur die armen Opfer sind....

    Ich habe in meinem Freundeskreis viele Lehramtstudenten....mehrere sind schon in ihrem Referendariat. Nein, das sind nicht die, die sich vorne hinstellen und nur ihren Stoff durchpauken...das machen nämlich wirklich nur die wenigsten Lehrer... schon oft ist es passiert das diese Freunde mitunter bei uns am Tisch saßen und ihren Unterricht noch während des Vortrinkens zu irgendwelchen Parties im Kopf durchgegagngen sind etc. ....

    Was ich von ihnen aber oft zu hören bekomme ist, dass eine klare Verweigerungshaltung bei den Schülern herrscht. Ganz schlimm an Haupt- und Realschulen....Gymnasium kommt das wohl auch so langsam....
    Ja sie würden sich über eigenes denken und Beteiligung freuen....stattdessen werden sie oft als "Feind" gesehen...oder als jemand den man leicht verarschen kann....

    Für mich liegt die Schuld mittlerweile ganz klar bei den Schülern selbst und bei den Eltern die ihrem Erziehungsauftrag nicht mehr gewachsen sind und das auf Lehrer abwälzen...Lehrer sind nur das Opfer einer beschießenen Bildungs- und Wertesituation in unserem Land! (Wie übrigens auch die armen Grundschulkinder...)

    @Druck in Grundschulen:

    Lächerliches aber auch zum nachdenken anregendes Symptom unserer tollen Leistungsgesellschaft.
    Bei denen ist das Phänomen "Down-Shifting" wohl noch nicht angekommen^^

    Aber muss mir das Video erst anschauen =)

  11. #11
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Ich habe in meinem Freundeskreis viele Lehramtstudenten....mehrere sind schon in ihrem Referendariat. Nein, das sind nicht die, die sich vorne hinstellen und nur ihren Stoff durchpauken...das machen nämlich wirklich nur die wenigsten Lehrer... schon oft ist es passiert das diese Freunde mitunter bei uns am Tisch saßen und ihren Unterricht noch während des Vortrinkens zu irgendwelchen Parties im Kopf durchgegagngen sind etc. ....
    Nein. Das sind die Leute, die wohl in ihrer zeit als Referendar nichts besseres mit den Schülern anzufangen wissen, als Gruppenarbeit.
    Zumindest war es bei mir immer so, wenn ein neuer Referendar die Klasse betreten hat, dass es immer sofort eine Gruppenarbeit gab und diese Gruppenarbeiten waren auch immer ein Witz. Entweder war das so wenig Stoff, dass das auch jeder alleine machen konnte (z.B. den Strom an einem Widerstand messen mit 6 Personen ...) oder es gab immer einen Deppen, der die Arbeit alleine machen musste, weil keiner Lust dazu hat.

    Aber dass mit der Ablehnung stimmt. Ist aber dann schön zu sehen, dass es dann an den Schülern liegen muss
    Es liegt nicht unbedingt an den Schülern, sondern an der Gesellschaft, da ein Fehler schon als Versagen angesehen wird und niemand will öffentlich versagen.
    Es ist eine Abwehrhaltung. Es ist einfach falsch zu sagen, die verweigern den Unterricht nur weil sie nicht an die Tafel wollen.
    Ein Schüler muss der Klasse und dem Lehrer vertrauen, bevor er den inneren Schweinehund überwindet und sich der Klasse präsentiert, egal ob seine Meinung/Lösung richtig oder falsch ist.
    In meiner Schulzeit war dies aber überhaupt nicht möglich. Es war ein Kommen und Gehen. Alte Schulkameraden gingen und neue kamen wieder hinzu. Letzendlich blieben nach der zehnten Klasse nur noch fünf Schüler übrig, die ich seit der fünften Klasse kenne. Ich habs gehasst, nach vorne zu gehen und einen Vortrag vor der Klasse zu halten, weil ich nur 2 Personen vertraute.
    Es gab auch, auf meiner Realschule, nur einen einzigen Lehrer, der wirklich von den Schülern akzeptiert wurde, weil er wusste, wie man mit Schülern umgehen muss. Er hatte Spaß an seinem Beruf und alle Klassen hatten Spaß, ihm zuzuhören und es war ruhig in seinem Unterricht, was ich von allen anderen Fächern nicht behaupten kann. Wir hatten ihn auch immer mit dem Vornamen angesprochen. Das wurde sogar bei den anderen Lehrern missbilligt und meinten zu uns, wir sollen ihn gefälligst mit dem Nachnamen ansprechen.

    Das Problem ist einfach, dass jeder nur im Schubladen-System denkt.
    Die Lehrer meinen, die Schüler sind schuld und die Schüler meinen, die Lehrer sind schuld. Nur die Probleme fangen schon damit an, dass allein schon unter den Schülern viele Interessenkonflikte herrschen und somit überhaupt keine Vertrauensbasis aufgebaut werden kann. Da nützen auch tausende von Gesprächen nichts, wenn nicht von selbst die Einsicht kommt.

  12. #12
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    [...]
    Es ist eine Abwehrhaltung. Es ist einfach falsch zu sagen, die verweigern den Unterricht nur weil sie nicht an die Tafel wollen.
    Ein Schüler muss der Klasse und dem Lehrer vertrauen, bevor er den inneren Schweinehund überwindet und sich der Klasse präsentiert, egal ob seine Meinung/Lösung richtig oder falsch ist.
    [...]
    Ich denke, dass es hier nicht unbedingt ein Vertrauen zwischen Schüler und Klasse, Schüler und Lehrer geben muss. Ein Schüler, der genug Selbstvertrauen aufweist, ist nicht unbedingt abhängig von beidem. Inwiefern dieses Selbstvertrauen durch die Klasse mitbestimmt ist, ist natürlich eine andere Frage.

  13. #13
    Zitat Zitat von MacKinzie Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir manchmal so "disziplinierte" Streber bzw. schon fast Nerds in der Uni anschaue (Das wären die Kinder im Film in der Vergangenheit) die kaum soziale Fähigkeiten haben bin ich froh drum das mich meine Eltern einfach haben machen lassen.
    Bist ja schon ein schlaues Kerlchen ...
    Was ein Glück aber auch, dass deine Eltern dich haben machen lassen, sonst würdest du Heute ja auch einer von den unsozialen Strebern sein, die es nicht einmal schaffen, eine Frau flachzulegen ...

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