Erinnert mich an meine Betreuerin, die meinte, aus mir könnte nichts werden.
Der Grund: Ich habe nur Häuser gemalt, keine Strichmenschen oder Tierchen oder Sonnen mit lachenden Gesichtern. Eine beängstigende Fehlentwicklung, oder?
Das ich im Kindergarten schon lesen und rechnen konnte war egal. Ich konnte ja nur Häuser malen...
Aber zum Thema: meine Grundschulzeit liegt ja erst 7 Jahre zurück, und ich hatte nicht das Gefühl, zu viel Druck zu haben(wohne in NRW).
Allerdings habe ich mitbekommen, wie viel sich da allein in diesen paar Jährchen verändert hat. In der Grundschule hat man jetzt bei uns soweit ich weiß Englisch ab der 3. Klasse und Nachmittagsunterricht.
Dazu kommt der erhöhte Druck durch die Eltern. Warum sollen heute unbedingt alle Kinder aufs Gymnasium? Ist ja nicht so, dass man ohne Abi kein schönes Leben haben könnte. Bei uns wurden auch viele Kinder mit Hauptschulempfehlung von den Eltern aufs Gymnasium geschickt, einige schaffen das, einige aber nicht, und dann gehen sie doch auf eine andere Schule, wo sie sich wieder einleben müssen. Damit ist den Kindern doch kein Gefallen getan. Natürlich gibt es auch Fehleinschätzungen von Lehrern, aber oft sind es die Eltern, die "das Beste" für ihr Kind wollen.