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Thema: Zu viel Druck auf Grundschulkinder?

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  1. #1
    Anna tut mir leid...Kriegt von der Mutter Druck und wird runtergeputzt... (Okay, kommt mir von meinen Eltern bekannt vor...)
    Aber warum alle die Realschule als so schlecht ansehen?

  2. #2
    "Aber warum alle die Realschule als so schlecht ansehen? "

    vielleicht weil sie alle dauernd hören das man heute fast nur noch mit abitur chancen hat?
    könnte also auch die schuld der medien sein.aber ich weis es nicht weil ich studiere und auch niemanden persönlich kenne der eine berufsausbildung macht.

    mir fällt auf das ich als kind und heute manchmal noch von "erwachsenen" (sagen wir ab 40) zu hören bekomme:"was DAS weisst/kennst du nicht?das ist doch schulstoff".
    dabei haben die oft sogar nur den hauptschulabschluss.könnte also auch sein das der schwierigkeitsgrad der schulen insgesamt nich so hoch ist aber die anforderungen um hingehen zu dürfen gestiegen sind.
    ausserdem glaube ich das es eine noteninflation gibt.
    bei mir hatten so viele leute ein abi mit 1,5 und höher.das war doch früher was ganz besonderes oder?

  3. #3
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    bei mir hatten so viele leute ein abi mit 1,5 und höher.das war doch früher was ganz besonderes oder?
    Ich hab mal mit einem Dozenten aus meiner Schule über die damaligen Verhältnisse auf dieser Schule geredet, da er selbst damals auf dieser Schule Student war. Er meint, dass was heute noch gelehrt wird, ist nur noch ein Kinderspiel, zu dem was damals gelehrt wurde. Gerade im mathematischen Bereich wurde schon sehr vieles gestrichen und vereinfacht.

    Mein Vater hat auch "nur" einen Volksschul-Abschluß (heute nennt sich das Hauptschule) und hat so ziemlich die selben Dinge gelernt, wie ich damals auf der Realschule.

    Die Anzahl der Schüler in den jeweiligen Klassen erhöht sich rapide. Bei mir war so zwischen 20 und 24 der Standard. Heute sind es schon 30 bis 35. Da wird es schwieriger auf die einzelnen Schüler einzugehen. Als Ausgleich wird das Niveau gesenkt, da nicht genügend Lehrer bzw. Gelder zur Verfügung stehen.

    Ich finde, den Schülern wird auch nicht mehr richtig vermittelt, wie man das gelernte richtig anwendet. Ich kenn viele Abiturienten, die gerade in Mathematik sehr unlogische Gedankengänge haben. Das fängt schon an, wenn einer wissen will, wieviel jeder bezahlen muss, wenn wir alle gemeinsam ein Kasten Bier kaufen. Dann fangen sie an, aus Zahlen die Wurzel zu ziehen. (Kein Witz, sowas musste ich wirklich mal miterleben)

    Und zur Doku nochmal. Ich hab sie mir nun komplett angeschaut.
    Zuerst wird erwähnt, dass man einen Schnitt von 2,66 (2-) braucht, um auf die Realschule zu kommen. Am Schluss hat der Schüler einen Schnitt von 2,33 (2+) und kann locker aufs Gymnasium. Also irgendwas stimmt doch da nicht. 2,66 ist das Ultimo und 2,33 ist genial.

  4. #4
    moment... 2.66 ist aber 3+, und 2.33 ist 2-. 2+ ist doch 1.66!

  5. #5
    "finde, den Schülern wird auch nicht mehr richtig vermittelt, wie man das gelernte richtig anwendet"

    den eindruck hab ich auch oft.es wird auch viel punktuell gelernt und nach 2 wochen is es wieder weg.

  6. #6
    naja, wenn schon ist die Grenze bei 2.5

    Soweit ich weiß, ziehen einige die Grenzen bei 2.7 und 2.3 und andere bei 2.33 und 2.66.

    Diese Zahlen werden ja nur benutzt, um die Entsprechende dezimalzahl zu finden, wenn unter der arbeit "2+" steht. andersrum, ist natürlich ne 2.4 immer ncoh zwei respectively 2- und kein drei o.0

  7. #7
    Ich oute mich mal als Kind mit glücklicher Grundschulzeit

    Ist ja echt krass was ich da sehen muss, ich fande es ja schon nervig mal Hausaufgaben zu machen (wobei ich mir da von meinen Eltern gewünscht hätte, das sie mehr drauf achten, weil jetzt damit anzufangen ist doch schwieriger), aber das die Kinder da sich bei jeder Probe in die Hose machen, schlimm.
    Kommt halt von den Eltern die den Druck ausüben von wegen Gymnasium, Real- und Hauptschule. Ich meine, wenn mein Kind es sich schwer tuen würde aufs Gymnasium zu kommen, fände ich das schon iwo doof und ich würde was tuen (Hausaufgaben und Lernen helfen oderso), aber doch nicht das Kind unter Druck setzen.
    Die zwei Mädchen hatten ja scheinbar Aussetzer bei den Proben, würde mich wundern wenn sie das auch gehabt hätten, ohne den Ganzen Druck.

    Naja finde es aber erstaunlich wie wenige da scheinbar aufs Gymi kommen und 4er nach Hause bringen. Als ich einem Kumpel deletzt mal sagte, das bei uns so knapp die Hälfte aufs Gymnasium kamen (hab aber nachgerechnet, dürften mehr gewesen sein, glaub ich) und das die meisten aus der Stufe waren, hat er nur dumm geguckt und gemeint, das das doch gar nicht sein könne, bei ihm wärens 3 Viertel oder mehr gewesen.

    Aber ganz verübeln kann mans den Eltern nicht, da die Kinder vermutlich nicht wissen was sie wollen, mir bspw. wärs auch egal gewesen (ok bin mir nicht sicher) wenn ich auf die Realschule gekommen wäre, damals. Heute allerdings würde mich das richtig belasten, ich mein, zweiter Schulweg ok, aber da geht afaik ein Jahr verloren, oder? Und man hat glaub auch "nur" Fachabi, womit ich auch das meiste nicht studieren könnte was ich will (und vor allem nicht wo).

    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    moment... 2.66 ist aber 3+, und 2.33 ist 2-. 2+ ist doch 1.66!
    Bei uns gabs 2- = 2,25 ; 2-3 = 2,5 ; 3+ = 2,75...ist vll auch verschieden.

  8. #8
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Naja finde es aber erstaunlich wie wenige da scheinbar aufs Gymi kommen und 4er nach Hause bringen. Als ich einem Kumpel deletzt mal sagte, das bei uns so knapp die Hälfte aufs Gymnasium kamen (hab aber nachgerechnet, dürften mehr gewesen sein, glaub ich) und das die meisten aus der Stufe waren, hat er nur dumm geguckt und gemeint, das das doch gar nicht sein könne, bei ihm wärens 3 Viertel oder mehr gewesen.
    Und wie viele sind später auf eine Realschule zurückversetzt worden?
    War bei mir auch so, dass die meisten aufs Gymnasium gegangen sind und wenn man sie heute fragt, dann haben fast alle "nur" einen Realschulabschluss.

    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Heute allerdings würde mich das richtig belasten, ich mein, zweiter Schulweg ok, aber da geht afaik ein Jahr verloren, oder? Und man hat glaub auch "nur" Fachabi, womit ich auch das meiste nicht studieren könnte was ich will (und vor allem nicht wo).
    "Fachabi" ist nur umgangsprachlich für Fachhochschul-Reife. Also könntest du damit auf einer Fachhochschule studieren. Ich würde mal behaupten, dass dies für 75% aller diejenigen, die studieren wollen, auch reicht.
    Und ob ein Jahr verloren geht oder nicht, kommt drauf an, wie man den zweiten Bildungsweg gestaltet.
    Ich mach nun eine zweite Berufsausbildung. Diesmal eine schulische. Diese Ausbildung dauert 5 Semester. Zusätzlich hole ich meine FH-Reife nach. Da man die FH-Reife in Schleswig-Holstein nach der 12. Klasse erhält, ist das für mich kein großer Verlust. Die Ausbildung dauert zwar ein halbes Jahr länger aber dafür hab ich dann eine Berufsausbildung und die FH-Reife in der Tasche.

  9. #9
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und wie viele sind später auf eine Realschule zurückversetzt worden?
    War bei mir auch so, dass die meisten aufs Gymnasium gegangen sind und wenn man sie heute fragt, dann haben fast alle "nur" einen Realschulabschluss.
    Da weis ich es nur von einem, wobei der glaube nichtmal wegen den Noten, sondern weil alle Freunde auf der Realschule waren, ab gegangen ist, kann das aber nicht so sagen, weil ich auf eine andere Schule bin als die meisten damals in der Grundschule.
    Zitat Zitat
    "Fachabi" ist nur umgangsprachlich für Fachhochschul-Reife. Also könntest du damit auf einer Fachhochschule studieren. Ich würde mal behaupten, dass dies für 75% aller diejenigen, die studieren wollen, auch reicht.
    Ja wie gesagt, gilt das für mich, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man Chemie oder Mathe nur an Unis studieren kann, meine aber mal irgendwie sowas gelesen zu haben.
    Zitat Zitat von Mando Diao
    Öhm...also ich wohne in SH und da kann man auch von der Realschule direkt auf das Gymnasium...den entsprechenden Schnitt vorausgesetzt. Habe 2 von diesen Kadidaten in meinem Jahrgang. Unmöglich ist anscheinend nichts
    Soeinen hatte ich auch in der Klasse, soll aber halt extrem schwer sein, gut genug für so einen Wechsel zu sein (hab ma was von besser als 1,5 gehört, wobei das natürlich nur Gerücht sein kann^^)

  10. #10
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Aber ganz verübeln kann mans den Eltern nicht, da die Kinder vermutlich nicht wissen was sie wollen, mir bspw. wärs auch egal gewesen (ok bin mir nicht sicher) wenn ich auf die Realschule gekommen wäre, damals. Heute allerdings würde mich das richtig belasten, ich mein, zweiter Schulweg ok, aber da geht afaik ein Jahr verloren, oder? Und man hat glaub auch "nur" Fachabi, womit ich auch das meiste nicht studieren könnte was ich will (und vor allem nicht wo).
    Öhm...also ich wohne in SH und da kann man auch von der Realschule direkt auf das Gymnasium...den entsprechenden Schnitt vorausgesetzt. Habe 2 von diesen Kadidaten in meinem Jahrgang. Unmöglich ist anscheinend nichts

  11. #11
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    moment... 2.66 ist aber 3+, und 2.33 ist 2-. 2+ ist doch 1.66!
    2,7 ist 3+. Damit wäre 2,66 noch eine 2-. Oder bin ich jetzt falsch?
    Komm da jedes mal durcheinander.

    Geändert von Whiz-zarD (31.10.2009 um 18:44 Uhr)

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