Dito, und Religion entsteht nicht nur aus unwissenheit, sondern auch aus unsicherheit. Wenn ein Mensch Angst hat ist es für ihn nunmal beruhigend zu wissen/glauben das es jemanden gibt der auf ihn aufpasst.Zitat
Jedoch (wie weiter oben beschrieben) hat die Kirche für mich am Alltagsleben keine Bedeutung, da sie abgesehen von den caritativen Einrichtungen nicht mehr präsent ist.
Früher hatte die Kirche den Gesmaten Tagesablauf bestimmt. Man musste pünktlich zur Kirche kommen, und die Kirchenuhr war teilweise die einzige Uhr im Dorf, nach der sich alle richten mussten. Die Kirche hatte den zusammenhalt im Dorf gefördert, doch da sich unsere Gesellschaft immer weiter dazu entwickelt das Individuen in den Vordergrund gestellt werden verliert auch die Kirche an bedeutung.
Zudem hat das fortschreiten der Wissenschaft, und die Jagd nach nach gesetmäßigkeiten und Regeln in der Natur, die Existenz von Gott in frage gestellt, so das es heut zu Tage eine reine Glaubenssach ist ob man an Gott glaubt oder nicht, da man ihn nicht beweisen kann. Und da fällt mir ein Satz meiner ehemaligen Religionslehrerin ein. "Obwohl ich hier stehe und Religion unterrichte glaube ich nicht an Gott. Ich bin für die christliche Kirche, und beneide Menschen die ein vertrauen in Gott haben, ich jedoch kann nicht an ihn glauben, das hindert mich aber nicht daran Christ zu sein." Und dieser Satz ist mir bis heute im Kopf geblieben, da ich es damals für unmöglich hielt, Christ zu sein und nicht an Gott zu denken.
Tja, so kann man sich irren.