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  1. #21
    Ich bin evangelisch getauft worden, aber ich konnte es mir ja nicht aussuchen
    Ehrlich gesagt ist mir die gesamte Kirche ziemlich egal.
    Ich glaube zwar an Gott, weiß aber das es ihn nicht gibt (war schonmal andersrum). Beten tu ich so gut wie nie und der Reli-Unterricht ist eh der langweiligste überhaupt
    Austreten werde ich vielleicht, muss ich mir aber noch überlegen.
    Eher nicht, weil noch keiner aus meiner Family aus der Kirche ausgetreten ist.

  2. #22
    auf drängen meiner großeltern ließ ich mich konfirmieren aber später bin ich dann aus der kirche ausgetreten. Ich glaube nicht an gott, in keiner form. wer dran glaubt bitte hab ich nichts dagegen aber ich brauche niemandem den ich für alles verantwortlich machen kann.


    Ich kann auch sehr gut ohne eine 15 cm Jesus Action figur leben
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  3. #23
    Nun, ich hatte schon mal meine Meinung darüber ausgelassen, deswegen nehm' ich mir mal die Freiheit herraus, mich selbst zu zitieren, da sich nichts grundlegendes geändert hat!
    Zitat Zitat
    Jedoch muss ich auch meine Skepsis gegenüber Schicksalsglauben oder überhaupt religiösem Glauben ausdrücken.. Religionen dienen, da sie von Menschen für Menschen erschaffen worden sind, keinem höherem Wesen, noch bezweifle ich dass es einem Gott gibt, jedenfalls nicht so wie ihn irgend eine Weltreligion darstellt...
    Ich könnt mich gerne kritisieren, aber ich lehne diesen Glauben strikt ab...

    Was ist Gott? Für viele Menschen ist es ein höheres Wesen, eben um ihrem Leben einen Sinn zu verleihen (seinen Willen zu vollziehen usw.), um ihnen ihre Angst zu nehmen, um ihnen in schwierigen Situationen einen Trost zu spenden, sie von ihrer seelischen Einsamkeit befreien...
    Doch weil der Mensch so (ich will mal so sagen) kleingläubig ist, macht er sich nicht auf die Suche nach "Gott".. Er will an ihn glauben, deswegen existiert er für ihn... Und wenn jemand (wie ich) behaupte dass Gott nur ein Gebilde des Menschen ist, eine Ausrede um sich Schwäche erlauben zu können (hart ausgedrückt), so lehnen sie bloß den Gedanken daran strikt ab...
    Der Mensch ist schwach, er braucht eine vorgefertigte Bahn (eine Religion) die ihm vorschreibt wie ihr Gott ist und wie sie sein müssen, weil sie nicht glauben wollen das sie selbst Gott erschaffen haben...
    Und das macht ihnen Angst.. Denn wie kann etwas, dass der Mensch selbst erschaffen hat, sie erschaffen haben oder ihr Schicksal beeinflußen? Deswegen denken sie nicht daran und klammern sich an ihre Religion...
    Das sie falsch ist, muss ich umformulieren.. Wie die Menschen, selbst die höhsten Priester, nach der Religion leben, ist falsch und heuchlerisch..
    Religion soll ein Weg zu Gott sein, ein Weg um eben zu sich selbst zu erkennen und zu erkennen das man selbst Gott erschaffen hat...

    Demnach ist "Gott" selbst nur der Name für die Kraft, die aus einem entsteht (aus dem Geist des Menschen), und diese Kraft nennen die meisten Menschen Gott, obwohl sie selbst es sind...

    Doch nun war sein Leben verdammt, seine Erkenntnis ließ ihn erkennen, dass er trotz der Suche nach dem Richtigen das Falsche gewählt hatte.

    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.

    ...und kein Wort auf der Welt half, das zu reparieren, was Worte angerichtet haben...
    ..das ist die wahre Verzweiflung... etwas zu verbrechen, das nicht wieder gutzumachen ist.


  4. #24
    Ich will dich nicht endlos
    zutexten, denn nur der letzte
    Satz ist so einigermaßen richtig.
    Aber das ist mir jetzt auch egal,
    ich kann mich hier eh nicht durchsetzen
    und deswegen laber ich nicht noch
    weiter rum. Ich will keine schlechte
    Laune verbreiten.
    Humor ist ne ernste Sache!

  5. #25
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Bonbon aus Wurst
    Ich will dich nicht endlos
    zutexten, denn nur der letzte
    Satz ist so einigermaßen richtig.
    Aber das ist mir jetzt auch egal,
    ich kann mich hier eh nicht durchsetzen
    und deswegen laber ich nicht noch
    weiter rum. Ich will keine schlechte
    Laune verbreiten.
    öhm der sinn eines forums ist eigentlich das "zutexten" und diskutieren ...
    don't close your eyes anymore
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  6. #26
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Bonbon aus Wurst
    Ich will dich nicht endlos
    zutexten, denn nur der letzte
    Satz ist so einigermaßen richtig.
    Nun, ich finde es erstaunlich, dass du die Schneid besitzt meine Überzeugung als falsch abzutun und dabei nicht ein einziges deiner Argumente vorbringst, vielleicht weil du keines hast, vielleicht weil du schlicht zu faul dafür bist...
    Nun, demzufolge würde ich dir raten, das nächste Mal lieber nicht zu posten, wenn man auf deine Reaktion bzw. Argumente ja sowieso nicht eingehen kann...

  7. #27
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dark Paladin

    Etwas in Frage zu stellen ist doch OK, genauso wie genauer drüber nachzudenken, oder? Ich selbst stelle Wissen natürlich nicht über Glauben, solch eine banale Denkweise zeugt von einer minderen Intelligenz, imo. Ich höre in den jungen Kinderjahren, dass es einen Gott gibt. Ich habe daran geglaubt, die ersten paar Jahre meines Lebens. Dann habe ich es hinterfragt und prompt wurde ich 'ungläubig' im Sinne des Christentums, aber an Gott glaube ich weiterhin, mehr oder weniger.

    Dennoch sollte man sich zu Herzen nehmen, dass die Kirche(allgemein angesprochen) immer wieder versucht, das Volk in einigen Dingen zu manipulieren, auch heute noch(ich muss wohl nicht an die dritte Welt erinnern, wo Verhütung als Sünde offen bezeichnet wird und man, wenn man Verhütet, direkt das schwarze Schaf des Dorfes ist... naja, hab doch dran erinnert - gibt aber noch einige andere Beispiele). Das, wovon ich am wenigsten halte, ist immernoch blinder Glaube, ohne je etwas zu hinterfragen...

    Abgesehen von der Tatsache, dass Wheinachten aus Asien geklaut wurde(genauer iirc aus China) und das 'Osterfest' vom Inhalt her auch kaum noch an Religion erinnert - finde ich diese Aussage nicht besonders durchdacht. Ein Teil des erzwungenen Glaubens, weshalb ich z.B. auch konfirmiert worden bin(ich hätte ansonsten kein Geld bekommen...).
    Ich wollte dich keineswegs irgendwie bösartig angreifen oder so. Aber beobachte doch mal die Wissenschaft: Alles, was man als THeorie bezeichnet ist IMHO nur Glaube an eine Wahrheit. Erst eine bewiesene Theorie ist WIssen. Ergo: Da es bisher weder gelungen ist die Existenz noch die Nichtexistenz eines göttlichen Wesen zu beweisen, so ist es purer Glaube. Sobald man es aber widerlegen/beweisen kann ist es Wissen über eine solche Existenz.

    Die Kirche hat IMHO nichts mehr mit Glauben zu tun: Zu viele Fehler und zu Menschlich, so sind die Patriarchen/religiösen Führer. Ich fühl mich aber der Kirche nicht verpflichtet (wie ich schon mit der Homosexuellen-Frage angedeutet habe). Ich kann aber trotzdem an Jesus/Allah/Jehova/Buddha ect. glauben und mir meine eigenen Gedanken über solche Dinge machen, ohne blind einem Dogma zu folgen.

    Weihnachten hat das Datum von einem römischen Feiertag, die Tanne irgendwo aus dem Norden und die Symbolik aus dem Christentum. Ostern hat den Osterbaum und die Eier IMHO aus Indien (genau wie den NAmen), die Symbolik ist wiederum klar. Was ich damit sagen wollte, ist folgendes: Es gibt viele Leute, die sich als Atheisten bezeichen (ich habe nichts gegen Atheisten: Ich respektiere ihre Meinung genau wie die anderer Religionen. Man kann so immer von ihnen lernen) und trotzdem vom Glauben profitieren (bzw. kurz vor dem Tod Angst bekommen und noch schnell die Beichte ablegen...). Wenn schon soll man bitte konsequent bleiben. Das Geld, durch das du dich gezwungen fühltest, kommt auch nicht von der Kirche... Das hat wieder mehr mit Folklore als mit Religion zu tun.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  8. #28
    Um zum Thema zurückzukommen ()...
    Ich bin zwar auf dem Papier katholisch, glaube aber schon seit längerer Zeit nichtmehr an Jesus/Gott/Moses etc.
    Mir erschien das ganze später einfach als total unlogisch.

    Man ist nur ein guter Mensch wenn man fest an Gott glaubt?
    Wieso ist man ein schlechter Mensch wenn man nicht an Gott glaubt?
    Wie konnte Jesus über Wasser gehen?
    Wieso zeigt sich Gott nicht einfach, dann würden alle wissen das es ihn gibt und gute Menschen sein?

    In letzter Zeit bin ich ziemlich pragmatisch geworden.
    Mir gefällt das Leben mehr, wenn ich der Herr meines Schicksals bin.

    Nicht das das Christentum jetzt schlecht wäre.
    Mit einigen Lehren kann ich mich ganz gut anfreunden (stehlen ist schlecht etc.).
    Ich sehe mich nur gerne als etwas einzigartiges und ich möchte nicht mein Leben lang in Jesus' Schuld stehen.

    Zur Religion allgemein...
    Ich finde die Religionen grundsätzlich gut.
    Also, was sie vermitteln.
    Nur ist mir der Nebeneffekt aufgefallen, das man damit Menschen relativ leichter kontrollieren kann als ohne.
    Den Buddhismus finde ich schon seit einiger Zeit recht gut, da er relativ tolerant ist.

  9. #29
    Mensch weste!
    Immer schön ruhig bleiben!
    Ich wollte doch wie gesagt
    keine schlechte Laune verbreiten!

    Ich wollte nur mal ein Kommentar
    abgeben und mal sehen was Ihr davon
    hält. Ich konnte ja nicht wissen, dass
    Ihr so überreagiert! Und weil ich mir
    dachte, dass das, das ich dann erzählen
    würde nicht gut ankommen wird, habe ich
    lieber den Mund gehalten! Was vor dem
    sogenannten "Urknall" war und so hat
    z.B. auch mit Religion zu tun, aber dann
    wird sicher nur gefragt-woher willst`n dit
    wissen? Und ich will Euch auch keinen schlechten
    Eindruck von mir geben, weil ich neu bin!
    Vergebt mir! Meinetwegen texte ich Euch auch
    zu!
    Humor ist ne ernste Sache!

  10. #30
    Also ich teile in etwa Bonbons Meinung. Und für mich ist Gott auch echt wichtig. Das Wichtigste in meinem Leben. Ich meine, man kann mir alles wegnehmen, meine Familie, meinen Besitz, meinen Stolz. Was man mir aber nie rauben kann, das ist mein Glaube, und das ist einfach ein gutes Gefühl. Und zur Religion, auf wenn einige das nicht so sehen (Hippokrates zum Beispiel), basiert unsere ganze Verfassung auf unserer Religion, also dem Christentum. Die Gesetze und Moralvorstellungen sind sehr an die der Kirche angepasst. Das seiht man ja auch da, wo andere Religionen in der Überzahl sind. Zum Beispiel im Iran. Dort gibt es eigentlich nur den Islam und dementsprechend sind auch die Gesetze (Steinigung fürs Fremdgehen etc.). Ich denke, Religion ist vor allen Dingen die Ausdrucksform von Kultur. Und insofern sind Religionen imens wichtig für unsere gesellschaft, unabhängig davon, ob der einzellne an Gott glaubt. Religion ist Gemeinschaft, und ohne Religion wären wir alle wahrscheinlich noch auf dem Niveau von Jägern und Sammlern. Natürlich können Religionen auch gefährlich sein. Dadurch, dass man sich einer Gruppe öffnet, wird man elciht verblendet. religion gibt einem, was man braucht, und deshalb wird man sehr leicht abhängig. Und wenn es dann tatsächlich eine Sekte ist, dann wird man sehr leicht taub für vernünftige Argumente. das ist halt die Schattenseite der Religion.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  11. #31
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    ...Und zur Religion, auf wenn einige das nicht so sehen (Hippokrates zum Beispiel), basiert unsere ganze Verfassung auf unserer Religion, also dem Christentum. Die Gesetze und Moralvorstellungen sind sehr an die der Kirche angepasst. Das seiht man ja auch da, wo andere Religionen in der Überzahl sind. Zum Beispiel im Iran. Dort gibt es eigentlich nur den Islam und dementsprechend sind auch die Gesetze (Steinigung fürs Fremdgehen etc.). Ich denke, Religion ist vor allen Dingen die Ausdrucksform von Kultur. Und insofern sind Religionen imens wichtig für unsere gesellschaft, unabhängig davon, ob der einzellne an Gott glaubt...
    Also in diesem Punkt geb ich dir recht. Religion hat unsere Gesellschaft geprägt, allerdingst ist IHMO dieser Zug schon abgefahren. Früher hatte die Kirche eine große bedeutung, hauptsächlich in Zeiten großer Not, doch da wir in der nahen Vergangenheit keine Not hatten, haben sich mehr Leute von der "übersinnlichen Seelsorge-Hotline" Gott abgewandt. Und heutzutage hat die Kirche kaum noch einen Einfluss auf die Bevörkerung. Geht einfach mal in die Kirche, und ihr werdet sehen, das nur Rentner und Jugendliche (die aufgrund des Konfirmanten/Firm-Unterrichts gezwungen werden) zum Gottesdienst kommen. Die letzte Bastion der modernen Kirche sind die caritativen Einrichtungen, jedoch werden die auch nur von einem geringen Teil der Bevölkerung genutzt.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    ...Religion ist Gemeinschaft, und ohne Religion wären wir alle wahrscheinlich noch auf dem Niveau von Jägern und Sammlern...
    Also da muss ich dir aber wiedersprechen. Wie oben gesagt hat die Religion unsere Gesellschaft geprägt und weiterentwickelt, nicht aber unsere Wissenschaft. Während des Mittelalters wurden viele bedeutende Wissenschaftler als Ketzer verurteilt und getötet, oder sie mussten zugeben das sie sich irrten und ihre Arbeit wurde zunichte gemacht, und das alles weil es die Kirche ihnen vorbot. Und wer weis, auf welchem Technischen stand wir uns heute befinden würden wenn dies nicht so geschehen wär.

    P.S. Ich weiss das es theoretisch auch so sein könnte das wir uns schon selber vernichtet haben, und das die Kirche, das verhinder hat, weil damals nicht geforscht werden durfte. Jedoch könnte es auch sein, das wir technologisch so weit fortgeschritten wären das viele Probleme, die wir ATM haben gelöst wären. Fakt ist jedoch das die Kirche die Wissenschaft im Mittelalter unterdrückte.

  12. #32
    Ich finde, dass heute Wissenschaft
    und die Religion sehr viel miteinander
    zu tuen haben. Albert Einstein war
    auch der Meinung.
    Humor ist ne ernste Sache!

  13. #33
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Bonbon aus Wurst
    Ich finde, dass heute Wissenschaft
    und die Religion sehr viel miteinander
    zu tuen haben. Albert Einstein war
    auch der Meinung.
    Und könntest du das bitte begründen, oder soll sich jeder selber überlegen wieso Wissenschaft und Religion was gemeinsam zu tun haben?

  14. #34
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Latency

    Also da muss ich dir aber wiedersprechen. Wie oben gesagt hat die Religion unsere Gesellschaft geprägt und weiterentwickelt, nicht aber unsere Wissenschaft. Während des Mittelalters wurden viele bedeutende Wissenschaftler als Ketzer verurteilt und getötet, oder sie mussten zugeben das sie sich irrten und ihre Arbeit wurde zunichte gemacht, und das alles weil es die Kirche ihnen vorbot. Und wer weis, auf welchem Technischen stand wir uns heute befinden würden wenn dies nicht so geschehen wär.
    Nun, trotzdem würde ohne die Kirche unsere Wissenschaft nicht so sein, wie sie heute ist. 1. DIe ersten Wissenschaftler waren die Leute der Renaissance. DIe Renaissance wird als Wiedergeburt der Antike bezeichnet. Alles was die Leute damals über die Antike wussten, hatten sie aus Büchern, die in den Klostern gesammelt, übersetzt und kopiert wurden. 2. Die Renaissancler waren keine Leute, die sich gegen Gott stellten. Der Grundsatz lautete damals "Forschung im Namen Gottes". Und immerhin stammt die Vererbungslehre von einem Mönch. Es stimmt aber trotzdem, dass die Kirche viele WIssenschaftler als Heretriker verurteilten und so die Forschung verzögerten. Wenn die Renaissance 300 Jahre früher durchgebrochen wäre (als die Päpste eben noch einen Tick korrupter waren) wären wir wohl heute definitv weiter.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  15. #35
    Zitat Zitat
    Also da muss ich dir aber wiedersprechen. Wie oben gesagt hat die Religion unsere Gesellschaft geprägt und weiterentwickelt, nicht aber unsere Wissenschaft. Während des Mittelalters wurden viele bedeutende Wissenschaftler als Ketzer verurteilt und getötet, oder sie mussten zugeben das sie sich irrten und ihre Arbeit wurde zunichte gemacht, und das alles weil es die Kirche ihnen vorbot. Und wer weis, auf welchem Technischen stand wir uns heute befinden würden wenn dies nicht so geschehen wär.
    So meinte ich das nicht, sorry, falsch ich mich unklar ausgedrückt habe. Ich meinte viel genereller, nicht die Kirche, sondern die Religion. Also ich stelle mir das folgendermaßen vor. Da ist eine Gruppe wilder Menschen, die sich prügeln, töten nach Lust und Laune und denen es nur um ihr Überleben geht, also so Steinzeit-Menschen. Und dann entwickelt sich so etwas wie Gemeinschaft. Man entwickelt zusammen gewisse Moralvorstellungen, etwa, dass man andere Menschen nicht einfach tötet. Und die Religion wurde dann einfach Ausdrucksform dieser Vorstellungen. Man wollte einfach das Bedürfnis nach Recht in etwas reelleres verpacken, als nur ein gefühl, und so entstanden Gemeinschaften mit Religionen. Die Religion war einfach eine gesellschaftsform. Und dadurch gab es erst die Entwicklung, also die Völkerbildung, Diplomatie, Handel, Städtebildung bis zur Politik. All das, weil der Mensch in sich offenbar das Bedürfnis trägt, eine Gemeinschaft zu sein, und in der Religion drückt er das aus. Rituale und Bräuche geben dem Menschen einfach Sicherheit, und deshalb gibt es Religionen. Und die bildliche Vorstellung von Gott ist meiner Meinung nach einfach der Versuch, seine Gefühle zu definieren. Dass man spürt, dass es mehr gibt, als man sieht, dass es jemanden gibt, der auf einen aufpasst. Mit den Argumenten, dass die Kirche die Entwicklung aufgehalten hat, gebe ich vollkommen recht. Nur Kirche, Religion und Gott sind ja 3 vollkommen verschiedene Sachen, auch wenn sie viel gemeinsam haben. Meiner Meinung nach, hat die katholische Kirche im Mittelalter lediglich versucht Geld zu verdienen, das hatte wenig mit Gott zu tun. Das lief zwar unter dem Mantel des Glaubens, aber eigentlich wurde das Wort Gott nur missbraucht, um die Leute gefügig zu machen. Ganz so, wie andere hier schon geschrieben haben.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  16. #36
    Puh, da war mal sone
    Internetseite. Ich weiß jetzt
    auch nicht mehr wie die hieß.
    Zum Beispiel gibt es da Maschinen,
    mit denen man die Energie, die
    von Chakren ausgehen messen kann
    und Gott wurde auch mal in so einer
    Skizze gezeigt, woraus "er" "besteht".
    Naja, also ich denke hier an den
    z.B. Buddhismus-Wiederbelebung und so...
    Ein "Jenseits"/"Himmel" soll irgendwie
    im Kosmos existieren. Hat doch mit
    Astronomie zu tun. Na irgendwie so,
    ich habe ein schlechtes Gedächtnis.

    EDIT:
    Und Rübe hat ja auch gerade etwas dazu
    gesagt.
    Und die Meinung von aurelius kann ich
    auch nur unterstützen.

    NOCHMAL EDIT:
    Hey! Mein erster Text ohne Smilies
    drinnen! Das werden wir gleich mal
    ändern!
    Geändert von Bonbon aus Wurst (03.08.2003 um 07:05 Uhr)
    Humor ist ne ernste Sache!

  17. #37
    @Bonbon: du brauchst nicht immer "ENTER" drücken, damit dein Post länger aussieht , das macht den Thread nur länger. by Cunner

    @book2 und LORD XENO: Nun ich mokiert, dass die Kirche Geld kostet, bzw. man bezahlen muss. Was ist daran so schlimm? Stellt euch mal vor, es gebe die Kirche nicht mehr. Was passiert dann mit den ganzen karitativen Zwecken, die die Kirche unterhält? Die Karitas, die Unterstützung der alten Leute, um nur einige Beispiele zu nennen. In sofern ist es schon OK, dafür auch etwas zu geben.

    Meine Meinung generell:
    Ich finde nicht die Kirche als Institution gut noch aktuell, dafür hat sie zu viele Fehler gemacht in ihrer GEschichte und zu viele Irrglauben verbreitet. An "etwas da oben" glaube ich hingegen schon. Ich will einfach, dass es etwas übernatürliches gibt, dass die welt nciht nur so sein muss, wie die Naturgesetze sie bestimmen. Hinzu kommt, dass es immer wieder (noch) unerklärbare Phänomene gibt. Dazu wie erwähnt, "wo kommen wir her"? Man kann überall auch philosophisch rangehen, was auch ich immer wieder gerne tue.
    Außerdem ist es die Kriche und de Bibel (in unserem Kulturkreis), die zumindest irgendwo tief in unserem Inneren die Werte und Moralvorstellungen geprägt hatte. Und von der Grundaussage sind das alles gute, die das Zusammenleben der Menschen wesentlich einfahcer und harmonischer machen würden. Also sollte man so die Bibel schon als Hilfestellung nehmen, auch wenn man nicht an das glaubt, was darin steht - schon gar nicht starr nach den Buchstaben argumentieren, sondern nach der Aussage (wobei da natürlich immer viel Interpretationsraum bleibt, aber die Grundaussagen sind imo klar)
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  18. #38
    Man könnte mich schon fast als Heiden bezeichnen^^. Ich gehöre keiner Religion an und gehörte es auch nie. Versteht mich bitte nicht falsch denn ich bin kein Gottloser Ketzer, ich bin überzeugt das es eine höhere Macht in diesem Universum gibt die alles geschaffen hat denn ich kann mir einfach nicht vorstellen das alles einfach aus dem nichts entstand. Allerdings brauche ich für meine Art von Glauben keine Religion die mir ihre meist Unsinnigen Ansichten aufdrängen will(schon allein die vielen Ungereimtheiten in der Biblischen Mytologie). Außerdem führ Religion und Glauben fast immer nur zum Krieg, wenn man die Geschehnisse der Vergangenheit und sogar der Neuzeit betrachtet sind alle Kriege und feden auf Religion zurückzuführen(bestes beispiel sind die Kreuzzüge oder auch heute diese ganzen Radikalen Islamisten die glauben das sie in ihre art von Himmel kommen wenn sie sich in die Luft sprengen etc.) das ist meine Meinung.
    Geändert von Dark Melfice (03.08.2003 um 17:32 Uhr)

    Folget dem Fuchs! (Bevorzugt allerdings dem Exemplar welches mein Ava darstellt. Großer Zorg, führe uns )

  19. #39
    Hm ich mag die Kirche nicht weil die uns Frauen früher abgeschlachtet haben weil wir angeblich Hexen waren XD

    Na ja mal ernsthaft...

    Ich bin evangelisch getauft, die Konfirmation habe ich aber abgebrochen,weil mich des da ziemlich angekotzt hat und da ich eh nicht viele Verwandte habe von denen ich dann die große Kohle hätte ziehen können ( und jetzt sagt mir nicht dies war nicht der Grund dass durchzuziehen, bei mir in der Gruppe sind da alle hin nur wgeen dem Geld)!

    Ich bleib wohl weiterhin evangelisch und das Geld was man dafür zahlen muss wird mich schon nicht in die Ruine stürzen. An Gott geglaubt habe ich aber eigentlich noch nie. Ich habe das immer mehr so gesehen wie: ich glaube an dich im Sinne von: du schaffst das schon Keine Ahnung na ja...

    Ich bin sonst aber überzeugter Atheist, nur Kirchenhochzeit ist wirklich besser*fg* Ausserdem, die Kirche hat schon soviel shice gebaut in all den Jahren..die waren immer die großen Abzocker...allein mit diesen komischen Zettel von "Gott", wenn du ne Straftat begangen hattest brauchtest du nur Geld, kauftest dir son Zettel dann war wieder alles in Ordnung....
    Na ja, dann die große Hexenjagd nat+rlich...was gabs noch und gibtz immer noch...ach ja so einige nette Pastoren die den Jungs da noch anders beibringen als nur den guten Glauben....

    Aber ich finde an Gott glauben und an die Kirche glauben sind irgendwie auch 2 verschiedene paar Schuhe. Ich muss die Kirche nicht zwangsläufig gut finden und kann trotzdem an Gott glauben.
    Ich will hier auch niemanden auf den Schlips treten. Im gegenteil ich finde es sogar sehr beneidenswert, wenn man an Gott glaubt und die Kirche als eine Art halt hat.

    Wer dran glaubt soll es tun ^^ Ich tu es leider nicht...

  20. #40
    Ich bin Katholisch war aber das letzte mal bei meiner Komunion in der Kirche was meine Eltern nicht stört da sie es mit der Religion auch nicht so ernst nehmen. In der heutigen Gesellschaft bleibt doch keine Zeit mehr für Gott,Jahwe oder Allah geschweige denn in die Kirche zu gehen man muss Arbeiten oder die freie Zeit genießen.Wenn ein Priester am Mittwoch frei hatt geht er doch auch nicht in die Kirche um die Orgel zu putzen......NEIN! den er sitzt vieleicht im Garten und Grillt mit Freunden oder Guckt sich die Formel 1 an also meiner Meinung nach ist die Religion und der Glaube überflüssig

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