Zitat
Wenn man einmal drin ist, lässt die Zone einen kaum mehr los
An der erste STALKER erinnere ich mich ähnlich gut wie an meine Geburt - beides zu lang her, als dass ich noch Einzelheiten aufzählen könnte. Deshalb fühlte ich mich in Call of Pripyat zu Beginn etwas ratlos. Wo soll ich hin? Was habe ich gleich noch mal zu tun? Die Hubschrauber-Absturzorte untersuchen?Aha... Mit der Zeit gewöhne ich mich aber an die spärlichen Informationen und den sehr gut versteckten roten Faden. Ich tauchte komplett in der Spielwelt ab, bei der Konvoi Szene musste ich beispielsweise einen Schlüssel finden. Ich dachte dabei nicht wie sonst:"wo könnten die Entwickler das Ding versteckt haben?" sondern "Was genau ist denn mit der Fahrzeugkolonne passiert? Wiel spielte sich der Unfall ab?" - und versuchte, daraus meine Schlüsse zu ziehen. Ich fühlte mich also wie in einer richtigen Welt. Dummerweise rissen mich Störfaktoren wie Dialog-Lesetafeln oft heraus. Wen das nicht krümmt, der kommt aber in der virtuellen Radioaktivität auf seine Kosten.
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