Also die Odyssee nach Wien eingschlossen war diese Pina Bausch-Aufführung in etwa so teuer wie ein Stones-Konzert. Würde trotzdem lieber wieder auf eine Pina Bausch-Aufführung gehen als den Faker-Wracks zu sehen.

Die Frau hat eine eindurcksvolle Szenographie, die einem leider erst aus einiger Distanz und von einer leicht erhobenen Perspektive auffällt. Wie sie in ihrer Choreographie mit dem Leerraum der Bühne und der Distanz zwischen den Tänzern arbeitet ist auch genial.
Dann sollte noch unbedingt erwähnt werden, dass ich im ersten Moment: "Huch, wie Germanisch hier!" dachte als ich die raumgreifenden Massen sah, die sie inszeniert. Dann fiel mir auf, dass in jeder dieser Szenen entweder jemand nur rumstand, Stühle verschob, eine Gummipuppe in die Luft warf, die anderen Tänzer beschimpfte, im Hintergrund weinte, im Vordergrund um Geld für das Elektrische Pferdchen auf der Bühne bettelte ect.

Schande, dass ich wegen der schlechten Verbindung verspätet kam und verfüht gehen musste.