Die Wissenschaft lebt doch davon, dass Koneventionen andauernd gebrochen wären. Würde man ewig auf den Pfaden der Konvention bleiben, so gäbe es keinen Fortschritt. Bestes Beispiel hierfür dürften Galilei oder Kopernikus sein. Wenn es neue Ansätze gibt, muss man auch mal alte Grundsätze über Bord werfen. Aber irgendwie geraten wir hier gerade wieder in den Grundsatzkonflikt zwischen den "harten" Natruwissenschaften und den "weichen" Geisteswissenschaften, bei dem jede wieder die alleinige Deutungshoheit für sich beansprucht. Merke: Hier gibt es keine alleinige Lösung! Beide Seiten haben ihre Berechtigung und können ihre Thesen belegen. Nur gehen wir halt mit völlig unterschiedlichen Instrumenten ans Werk (und stellen das der anderen sehr gerne in Frage).
@Glan
Da stimme ich sogar zu. Die Zeiteinteilung ist wirklich vollkommen willkürlich und von Kultur zu Kultur (bis heute) unterschiedlich. Sooft wie daran mittlerweile rumgespielt wurde, verwundert mich das aber auch gar nicht. (Und das schlimmste daran ist ja auch noch, dass das nicht mal ein modernes Phänomen ist, sondern schon in der Antike losging.)