3D geht mir auch schon auf den Sack, dabei habe ich nichtmal grundsätzlich was dagegen. Kann manche Filme, besonders die mit vielen Spezialeffekten, imho durchaus aufwerten. Das Problem ist, dass es sich meiner Ansicht nach nur bei höchstens einem von zehn großen Filmen wirklich lohnt. Dummerweise haben die Studios (speziell nach Avatar) die große Kohle gerochen und sind mit auf den Zug aufgesprungen - oftmals ohne dass die Filme dafür geeignet wären. Am besten noch nicht in 3D gefilmt, sondern nur schlampig nachträglich konvertiert. So vergrault man den Zuschauer doch nur.
Wenn die Technik weiter entwickelt wird, hat sie durchaus Potential. Aber die Verantwortlichen sollten viel zurückhaltender werden und nur eine Handvoll ausgewählte Blockbuster, sozusagen als besonderes Schmankerl (und als besondere Auszeichnung für den Film, in dem Sinne dass der zusätzliche Aufwand für hohe Qualität steht), neben einer normalen Version auch in 3D bringen.

Das Green Hornet Problem von Tiger hab ich nämlich auch, und das ist nicht das erste Mal. Zum Kotzen, wenn Filme nur noch in teurem 3D laufen, obwohl man sich nur mal spontan so nen Film reinziehn möchte. Das nimmt einem doch die Lust am Kino! Ich gehe normalerweise oft in Filme, denen ich nicht ewig lange entgegengefiebert habe, und weiß natürlich auch nicht immer, ob sich das am Ende lohnen wird. Da machen mindestens 3 zusätzliche Euro Extrakosten schon einen Unterschied aus, sodass ich teilweise lieber verzichte.
Und wenn auch die normale Nicht-3D-Version eines Films läuft, dann sehe ich immer häufiger, wie diese auf die unmöglichsten Zeiten (irgendwann am frühen Nachmittag) geschoben werden. Zur Prime-Time gibts nur noch 3D.