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Krieger
Dolmial nickte abwesend in Richtung Karl und Luise und drehte die Plastiktüten vorsichtig, so dass er Einzelheiten erkennen konnte. Ein schwacher Duft nach Chloroform strömte aus einer nicht ganz zugeklipsten Tüte mit einem wertvollen Tuch darin. Dolmial verschloss die Tüte ganz und zog angewidert die Nase kraus.
Das Buch - offenbar ein Tagebuch oder sonst eine Chronik - und die Widmung liessen ihn stuzig werden.
"Hm. Noch mehr rätselhafte Teile, die nicht zusammenpassen." Nachdem er Sean und James einige Fragen gestellt hatte, bedankte er sich für die Antworten und ging ans Fenster um nachzudenken. Er sah in den stürmischen Himmel. Das alles ergab doch keinen Sinn. Sicher war, dass sich die Geschichte von Astarah schon länger hinzog. Dass sie alle in Gefahr waren, musste er sich nicht von einem Taschentuch sagen lassen. Der oder die neu dazugekommenen Erben begingen sicher nicht den Fehler draussen eine Visitenkarte zu hinterlassen. Eine Flasche schnellwirkendes Gift, an dem eine Ratte stirbt, just in dem Moment als sie gefunden wird und auch noch zerbricht!
Eine junge Dame begrüsste ihn und er erwiderte den Gruss mit einem Lächeln.
"Es ist mir ebenfalls eine Ehre, Sie kennen zu lernen."
Der Sturm hatte den Himmel so verdunkelt, dass man Licht gemacht hatte. Dolmial sah eine Stehlampe vor einer sonst leeren Wand und lächelte.
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Abenteurer
Rebecca erwiederte die festere Umarmung Kirills, schloss die Augen und genoss den Moment der Geborgenheit.
"Die meisten haben sich mit der Dursuchung des Hauses bereits beschäftigt, aber andere Optionen scheint es hier auch nicht zu geben. Ich denke es wäre am sinnvollsten, wenn wir uns oben noch weiter umsehen, Keller und Erdgeschoss wurden ja schon durchsucht."
Wärend sie sich aus der Umarmung löste öffnete sie wieder die Augen und fühlte sich aufeinmal einen kurzen Augenblick wie ein kleines Kind, dem die anderen Kinder von einem bösen Monster gedroht hatten. Und nun stand dieses Kind allleine in einem großen dunklen Haus und hatte Angst, dass das Böse Monster jeden Moment auftaucht um es aufzufressen. Es erinnerte sie an ihre Vergangenheit.
Schnell ergriff Rebecca Kirills Hand und atmete tief ein, ihre Atmung hatte einen kurzen Moment ausgestezt. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen
"...Okay Kleine, dann lass uns mal rumstöbern. Vielleicht finden wir ja ... deine süße Mimiru?"
Sie drehte ihren Kopf nach hinten und grinste ihre Freundin frech an.
Geändert von Debbie (29.10.2009 um 16:14 Uhr)
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