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Thema: [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien] Der Rollenspielthread

  1. #61
    Dolmial hatte sich Tee eingeschenkt und schnupperte vorsichtig, bevor er sagte: "Ich muss Ihnen völlig zustimmen, Hakon: abwarten und Mau Mau spielen scheint mir nicht die richtige Strategie zu sein. Doch können wir durch unüberlegte Aktionen nur unsere Energie verschwenden. Solange der Sturm anhält, ist draussen nichts zu erhoffen. Und um die Kommunikations-Anlagen zu reparieren fehlt es mir an der nötigen Kenntnis." Er stellte seine Tasse wieder ab und sah zu den Bücherwänden. "Im Kloster wo ich aufwuchs, erzählte mir Bruder Wolfgang eine Geschichte von Anatole France, in der ein Astarac vorkam. Vielleicht ist sie hier irgendwo."

    Er stand auf und ging zur Bücherwand neben dem Fenster und liess vorsichtig die Finger über die Buchrücken gleiten. Doch schon nach kurzer Zeit liess er die Hand wieder sinken, drehte sich um und seufzte. "Hercule Poirot hätte sich wohl eine Liste aller Gäste und sonstigen Personen geben lassen und eine Einzelbefragung durchgeführt. Was haben sie denn letzte Nacht getan?"

  2. #62
    "Oh, e-entschuldigung. Wahrscheinlich hatte ich so leise gesprochen, das sie mich nicht hörten. Dann wiederhole ich mich. Mein Name ist Mimiru Kyrien. Die meisten bezeichnen mich als Blüte der Familie. Uh.. jedenfalls bin ich in Wirklichkeit nicht so zerstreut. Mich interessiert auch nicht das Geld! Jedoch finde ich es höflich mindestens zu jeder Beerdigung eines Familienmitgliedes zu gehen. Ist bei ihnen in der Familie auch schon jemand gestorben, dem sie sehr nah waren?"

    Mimiru redete wirklich sehr viel. Am Ende war es doch egal, wie bedrückt sie war, man konnte ihr ihre Persönlichkeit nicht nehmen. Sie war nun Mal eine sehr auf geweckte Frau und nicht besonders seriös.

    "Wenn Ihnen die Frage zu nahe kommt, müssen sie diese nicht beantworten."

  3. #63

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    "In der Tat habe ich schon einige persönliche Verluste hinnehmen müssen."

    Sean senkte ein wenig den Kopf. Altbekannte Gedanken durchstreiften seinen Kopf und nur mit Mühe konnte er sie mit einem Kopfschütteln wieder vertreiben. Höflich antwortete er auf Mimirus Frage.

    "Ich stamme aus eher ärmlichen Verhältnissen und eine gute medizinische Versorgung ist heute eher Mangelware, wenn man nicht das nötige Kleingeld hat. Meine Mutter musste das schmerzlich erfahren als sie vor einigen Jahren an Brustkrebs erkrankte und dieser Krankheit erlag. Meinen Vater habe ich nie wirklich kennengelernt, da er bei einem Unfall starb als ich noch ein Kleinkind war."

    Sean Whitecraft schluckte einen Moment. Mimiru hatte einen seiner wundesten Punkte getroffen. Nur mit Mühe konnte er sich beherrschen.

    "Aber genug von diesem Thema. Dies ist wahrlich nicht der richtige Zeitpunkt oder der richtige Ort, um dies zu diskutieren. Die Lageist auch so schon angespannt genug. Traurige Geschichten würden dies nur noch mehr entfachen oder was denkt ihr darüber?"

  4. #64
    Die Geschichte von Sean war wahrlich traurig. Jemand wie Mimiru konnte so etwas aber nur bedingt verstehen. Sie kam aus einem guten Hause und wurde von allen geliebt.
    Mimiru nickte und sah erneut zu dem jungen Mann, der merkwürdige Zahlen von sich gab. Irgendetwas an ihm verwirrte sie. War es sein Auftreten, oder das er sich von allen abschottete? Aber nun konnte sie sich nicht mit solchen Dingen beschäftigen!

    "Ich vertraue Ihnen und Sie vertrauen auch mir, oder? ..also kann ich Ihnen dies anvertrauen. Ich habe das merkwürdige Gefühl, das der Mörder..oder die Mörder ganz nah bei uns sind. Besonders habe ich bei denen, die neuerlich zu uns gestoßen sind und kaum mit einander sprechen, ein ungutes Gefühl. Einer von denen muss mehr wissen, als er es vorgibt."

  5. #65
    Der Pfarrer stand neben dem Besucher.
    "Schlimm, nicht wahr? - Leider muss ich die Armen in diesem Zustand belassen ... Bis der Sturm sich gelegt hat und die Polizei kam ..."
    Er erklärte dem Besucher dass einige Opfer regelrecht in ihre Einzelteile zerlegt worden waren. Andere hatte man zu Tode stranguliert und alle waren vollkommen blutverschmiert. Aber das sehen sie ja selbst ... Es ist kein schöner Anblick. Und das in einem Gotteshaus..."

    Der Pfarrer würde sich aus allem was geschah heraushalten. Es war ihm so lieber.

  6. #66
    Falls Jemand den hünenhaften Russen Vladimir in der Kapelle erkennen konnte, dann konnte diese Person sehen, dass der Slawe offensichtlich dem heftigen Wunsch sich zu bekreuzigen gerade noch widerstehen konnte, als der Pfarrer mit seinen Ausführungen fortfuhr und Vladimir sich nun auch die Mühe machte, die Leichen genauer in Augenschein zu nehmen.

    Er räusperte sich, fluchte leise und immer wieder wanderte seine Hand zu seinem silbernen Flachmann, dessen Inhalt in beängstigender Geschwindigkeit in der ausgedörrten Kehle des Russen landete.
    Trotzdem war dem riesenhaften Mann anzusehen, dass er sich einige Details der Leichen einprägte und ab und an mit gespreizten Fingern an den Wunden entlangfuhr, als wolle er Maße nehmen oder kleinere Entfernungen abzuschätzen.

    Schließlich erhob er sich ächzend, er taumelte leicht, kratzte sich im Nacken und während er leise seufzend aufstieß, beeilte er sich sichtlich aus der Kapelle zu kommen um dort nicht donnernd zu rülpsen.
    Diese Möglichkeit nahm er dann mit offensichtlich großem Vergnügen draußen wahr.
    Zufrieden und schon ein wenig farbenfroher um die Nasenspitze, schlug er sich dann dreimal, viermal mit der Faust auf den Brustkorb um dann mit weit ausholenden Schritten abermals in die Küche zu verschwinden.

    Dabei hörte man ihn noch grollen: "Hunger wie'n Bär, Klauen wie'n Tiger, mehrere Ellen lang, meine Kimme juckt schon wieder, alle wurd'n se umgenietet, da steck' mir doch Einer eine Zigarre in den Arsch und nenn' mich Bill Clinton..."

    Und dann war Rumoren in der Küche zu hören...

  7. #67
    Rebecca kam, noch verschlafen, in die Halle und sah sich blinzelnd auf der Suche nach dem, ihr einzig bekannten Gesicht der, vor Gegensätzlichkeit strozenden Gesellschaft um. Die Nacht hatte mal wieder spät geendet und der Morgen zu früh begonnen. Abwesend richtete sie ihren stark ausgeprägte Präsenz besitzenden Ausschnitt.

    Familientreffen haben immer so etwas wohliges an sich!

    Ihr ausdrucksloses Gesicht wich einem näckischen und freudigen Lächeln als sie die leicht demolierte Kirill endlich erblickte und sich zu dem Sessel begab.

  8. #68
    "Denken sie darüber nach, was ich zu ihnen sagte."

    Mit diesen Worten verabschiedete sich Mimiru von Sean und lief zu Priester Yoshimo. Sie stand hinter ihm und tippte ihm auf die Schultern, damit er auf sie Aufmerksam wurde.

    "..Herr, warum hatte sie mich nach dem Monokel gefragt? Ist dies irgendetwas... besonderes? Und wo haben sie es gefunden? Vielleicht ist es unhöflich sie mit so vielen Fragen zu überhäufen, doch diese Sache interessiert mich sehr."

  9. #69
    Durch das Gesang des Vladimir, der in der Küche dabei so ein Radau machte, wurde Rūshī wach und fing an zu mekern:"Wer nicht sterben möchte, soll verdammt nochmal ruhig sein!"
    Als Sie merkte, dass Sie wohl beim Essen eingenickt ist, sprang Sie sofort in die Luft, wurde knall Rot und wütend und fing an zu schreien:

    "Wo ist SIE? Wo ist meine Waffe? Wer hat SIE genommen ... wenn niemand mit der Sprache rausrücken will, werde ich verdammt nochmal sauer!"

    Dabei sah Sie den Riesen und begang sofort zu mekern:"Hast du SIE genommen?"

  10. #70
    Mimiru war schockiert. Bevor dieser Mann das Mädchen festbinden konnte, lief sie auf ihm zu und schlug ihm auf die Wange.

    "Irgendein Mörder ist hier und ihnen fällt nichts ..."
    "...was wenn sie der Mörder sind? Sie scheinen dazu fähig sein, handgreiflich zu werden. Ja, ich klage sie an zu den Mördern zu gehören!"


    Was hatte sie da gerade getan? Sie hatte ihn geschlagen und beschuldigt ein Mörder zu sein. Ihr Handeln war beschämend. Was würden die Leute nun von ihr denken? Das sie brutal sei? Sie lief erneut ins Bad, doch schloss sie sich dort ein statt zu baden.. Sie wollte jetzt keinen mehr hören.

  11. #71
    Die plötzliche Unruhe unterbrach das sehr spannende Gespräch zwischen dem Mann und James. (ooc: Also so lange warte ich jetzt auch nicht auf Kaltblut :P)

    "Schockschwerenot, was ist das los?", sagte James, lies seinen Gesprächpartner links liegen, was zwar gar nicht seiner Art entsprach, und eilte in die Küche wo das Geschrei her kam.
    Er sah wie ein Mann, der Priester augenscheinlich, versuchte die Frau mit der Waffe von vorhin, nun entwaffnet, an einen Stuhl zu binden. Mimiru ging anscheindend dazwischen.

    James half ihr indem er sich zwischen den Priester und die Frau stellte.

    "Was in drei Teufelsnamen geht hier vor?!? Was wollen sie von der unschuldigen Frau?"

  12. #72
    Nachdem sich Rūshī beruhigte und fragte, was Sie gerade getan hatte, fing Sie an zu weinen und sprach leise dabei:

    "Das wollte ich nicht ... und schon gar nicht in solch einer schwerigen Zeit! Es tut mir leid mein Herr."

    Danach rannte Sie Richtung Halle und blieb nochmal am Bild, dass Sie vorhin bewunderte, stehen. Sie begang zu lächeln ... aber mit eher ein düsteres Gesicht, statt eines freundliches! Danach kam Sie wieder zu sich und suchte weiter Ihre Waffe ...

  13. #73
    Vladimirs Kopf zuckte überrascht hoch, als er in den Tumult in "seiner" Küche bemerkte, die er jüngst zu seinem Refugium erklärt hat und vor Überraschung wäre ihm fast das Stück Braten aus dem Mund gefallen, dass nun traurig an seinem Mundwinkel klebte.

    "Waffeln? Scheisse, hier gibt's Waffeln ohne Ende, kein Grund, hier gleich den Polarbär'n zu rasier'n!", brüllte er mit zusammengezogenen Augenbrauen die aussahen, als würde ein behaarter Wurm auf seiner Stirn kleben.

  14. #74
    Rebecca vernahm die plötzlich neu entstandene Geräuschkulisse aus der Küche und änderte ihre Laufrichtung, um in die Küche zu sehen. Ein Mann kam ihr zuvor und schob sich direkt in ihr Sichtfeld. Sie lugte an ihm zur Seite und hob bei dem Blick der sich ihr bot eine Augenbraue.

    "... Achja immer diese Fesselspielchen ...Aber nennt man das nicht Inzucht?"

    Ihr breites ironisches grinsen schaffte es fast die erste Aufmerksamkeit auf ihr Gesicht zu lenken.

    "Ähm ... ist das auch die Erklärung des Zustandes meiner Freundin da?"
    Sie zeigte mit einem Arm auf Kirill.

    Geändert von Debbie (24.10.2009 um 21:35 Uhr)

  15. #75
    Vladimirs Mundwinkel zuckten fröhlich auf und ab, wie Kasatschoktänzer aus seiner Heimat, eingedenk der vormals beschriebenen Vorzüge von Rebeccas Ausschnitt und ein freundliches Grunzen rollte ihm wie der Donner einer Katjuascha-Rakete über die Zunge - wahrscheinlich sogar in ihre Richtung...

  16. #76
    Und Yoshimo sagte zu james:"Ich sah wie diese frau die immer mit waffen rum lief run russen angegriffen hat und immer dabei rief'wo hast du meine waffe hingetan du versoffenes schwein.'also bin dazwischen gegangen um die wieder vom russen zu bekommen, und dann wollte ich sie fesseln damit sie sich wieder beruhigen kann."

    dann ging er an karl vorbei und bekam ein frösteln als karl neben ihn war, er ging dann zum garten um die vögel zu füttern wie immer wenn er zur villa kam.

  17. #77
    "Sie sollten lernen wie man sich einer Dame gegenüber zu benehmen hat", sagte James zum Priester , der inzwischen einfach weggegangen war ohne ein weiteres Wort zu sagen, einfach so.
    Irgendetwas war mit ihm nicht in Ordnung, als wäre er besessen und geistig nicht ansprechbar.
    James hatte zwar bis jetzt niemand verdächtigt aber anders ließen sich die Taten des Priesters nicht definieren. Unter normalen Umständen würde James nicht weiter darauf eingehen, jeder Mensch kann gewisse Marrotten haben aber leider waren es keine normalen Umstände und James nahm sich vor den Priester von nun an im Auge zu behalten.

    James schüttlete den Kopf und ging zu der nun waffenlosen Frau.
    "Geht es ihnen gut, Fräulein?"

  18. #78
    Gelangweilt lümmelte Christian Porter, ein Fotograf, auf einer der Bänke und
    beobachtete das Geschehen mit nur einem zur Hälfte geöffneten Auge. Seufzend
    schloss er dieses nun auch und ließ sich wie ein Sack tiefer in die Bank rutschen.

    "Oh man... Ob man hier wirklich interessante Fotos machen kann?"

  19. #79
    Rūshī drehte sich, um wieder einen blöden Spruch loszuwerden, damit man Sie entlich in Freiden lässt, als Sie den Mann zum zweiten mal in die Augen blickte. Dieses mal gaben Sie Wärme und Hoffnung; somit antwortete Sie auch zittern:

    " ... Ich habe angst!"

    Bevor Sie überhaupt was noch sagen konnte, fiel Sie ins sich zusammen und war total unansprechbar!

  20. #80
    Vladimir riss seine Augen mit sichtlicher Anstrengung von Rebecca los als ihm gewahr wurde, dass Rushi gerade zusammenbrach.
    Mit zwei schnellen Schritten war er bei ihr und mit knackenden Knien ließ er sich neben ihr nieder, kniff ein Auge zusammen und grunzte leise.

    Dann - mit einer Sanftheit, die er sich selber wahrscheinlich nicht zugetraut hatte - packte er sie am Kragenrevers und hob sie vorsichtig hoch, um sie neben die Spüle auf die Anrichte zu legen. Ganz das russische "Väterchen" bettete er ihren Kopf auf einem Sack Kartoffeln, dann holte er seinen Flachmann hervor, entstöpselte ihn und hielt ihn unter die Nase der Frau.

    "Entweder schmilzt die Kleine gleich wie Eiszapf'n an Rasputins Hak'nnase, oder sie wacht auf un' is' wieder bei uns.", murrte er in sich hinein und nickte sich selber aufmunternd zu.

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