Das wovon du redest ist aber die ROM, also "Read Only Memory" (das Limit ist hier übrigens 256 MB, nicht 512). Das Problem ist, dass man auf diese Daten nur lesend, also nicht schreibend zugreifen kann. Der Speicher, auf den man schreibend zugreifen kann, ist der SRAM Speicher (wobei ich nicht genau weiß, ob das beim DS auch wirklich SRAM heißt). Dieser ist auf jeden Fall wesentlich beschränkter. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es geht so bis zu 2 MB.
Also auf der Tastatur gibt es auch ganz normale, romanische Buchstaben. Ich weiß allerdings nicht, ob es auch Umlaute (also Ä, Ö, Ü etc.) gibt. Außer sehen romanische Buchstaben mit japanischem Layout manchmal ziemlich komisch aus. Also die haben meistens so eine Art "Blockschrift", so dass für jeden Buchstaben in etwa gleich viel Platz reserviert wird. Bei japanischen Zeichen fällt das gar nicht auf, aber bei romanischen Buchstaben sieht das dann etwas komisch aus, wenn man z.B. ein I schreibt und links und rechts davon ziemlich viel Platz ist. Allerdings ist das nur Spekulation und so lange es die Buchstaben gibt, kann man damit auch leben.
Ja, aber du vergisst da auch die Vorteile des DS. Einen PC kannst du nicht einfach in die Hosentasche stecken und überall hin mitnehmen. Selbst einen Laptop mitzuschleppen wird auf Dauer doch ganz schön nervig. Für sowas ist der DS halt ganz gut geeignet. Und dank des Touchscreens gehen viele Dinge sogar viel schneller als auf dem PC (ich sag nur Mapping).
Gerade deswegen ist aber die Vertriebsmöglichkeit über WiFi auch so toll. Bei den GBA Versionen konnte man seine Spiele gar nicht verbreiten.
Einen besseren Maker? Inwiefern? Ich kann mir kaum vorstellen, wie man die vorhandenen Maker noch besser machen könnte, außer durch die Unterstützung weiterer Skriptsprachen. Da Neulinge mit diesen aber sowieso nichts anfangen könnten, stünde das genau im Gegensatz zu dem, was den Maker ausmacht, nämlich so einsteigerfreundlich wie möglich zu sein. Und selbst die paar Sachen, die man im Maker noch vermisst, werden doch von Fans des Makers (z.B. Cherry) immer wieder nachgeliefert. Ich glaube Enterbrain kann da nicht mehr all zu viel nachreichen, was es nicht schon gibt. Ein 3D RPG Maker sehe ich aus diversen Gründen auch nicht unbedingt als "besseren Maker" an.
Ja, die Sache mit dem Verbreiten war bis jetzt das größte Problem. Gerade hier sehe ich beim RPG Maker DS auch den entscheidenden Vorteil. Wenn man Spiele für andere Leute zugänglich machen kann, steigert das doch schon extrem die Motivation.
Was du aber per Skript mit dem RPG Maker VX niemals machen können wirst, ist ein RPG Maker Spiel für unterwegs, und zwar speziell für den DS. Mit dem RPG Maker VX kannst du eben wirklich nur Spiele für den PC machen. Klar, mit einem Laptop kann man diese auch unterwegs spielen. Aber wie oben bereits erwähnt kann man einen Laptop nicht mal eben so in die Hosentasche stecken.